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Monat: Juni 2020 (Seite 4 von 5)

Bad Boys for Life

Inhalt

Eine Mordserie erschüttert die Polizei. Scheinbar hat ein neuer Clan das Sagen und befindet sich auf einem grausamen Rachefeldzug.

Für den pensionierten Marcus ist das zunächst egal, doch als sein ehemaliger Partner Sam angeschossen wird, kommt er endlich aus seiner Komfortzone heraus. Die „Bad Boys“ sind als Polizisten wieder vereint und gehen auf die Jagd…

Fazit

Endlich sind unsere „Bad Boys“ zurück und wie! Haben wir leidensfähige Fans schon fast nicht mehr an eine (würdige) Fortsetzung geglaubt, so haben die Macher hier wirklich abgeliefert und positiv überrascht. Hat der Trailer mit seinen sichtlich gealterten Darstellern noch für zweigespaltene Gefühle gesorgt, so waren diese nach der Sichtung des kompletten Resultats vollkommen weggefegt.

„Bad Boys for Life“ ist ein Actionspektakel erster Güte und möchte einfach nicht mehr sein. Die Grundgeschichte ist so lala und dient hauptsächlich als Rahmen für coole Verfolgungsjagden, tolle Schiessereien und Explosionen am laufenden Band. Zwischendurch gibt es ein paar derbe Sprüche und die Welt ist in Ordnung.

Die Chemie zwischen Smith und Lawrence hat die lange Trennung vollkommen unbeschadet überstanden und unterhält, wie eh und je. Es macht Spaß den beiden bei ihren Zänkereien zuzuschauen und über die Zusatzpfunde schaut man gern hinweg. Sie geben der Figur des Marcus vielleicht noch mehr Kontur und verstärken auf jeden Fall den Eindruck eines satten Rentners, der zunächst keine Lust auf die „Blue Power“-Tour hat.

Die Inszenierung ist spitzenmäßig und gab keinen Grund zur Klage. Auf der einen Seite sind die tollen Bilder und der passende Soundtrack, auf der anderen Seite ein Erzählfluss, der immer die richtige Balance findet. Ruhigere Passagen und krachende Szenen sind genau richtig ausbalanciert und geben dem Zuschauer die angemessene Zeit zum Verschnaufen. Über den etwas dämlichen Storytwist und die unnötige Schlusssequenz braucht man sich gar nicht erst aufzuregen. Geschenkt.

Als Freund eher tiefgründiger und intelligenter Filme, ist „Bad Boys for Life“ genau die Abwechslung, die man Zwischendurch einfach braucht. Er ist herrlich sinnfrei, aber temporeich, überzogen und durchgestylt in jeder Sekunde. Das ungewöhnliche Duo war nie besser und der dritte Teil schlägt sogar seine beiden Vorgänger. Freunde gepflegter Action müssen den Streifen einsacken und am besten schön laut in den heimischen Wänden genießen. Ein Actionspaß, wie er schon einige Tage nicht mehr über die Leinwand geflackert ist!

9/10

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Bad Boys for Life [Blu-ray]

Bad Boys 1-3 [Blu-ray]

Countdown

Inhalt

Eine neuartige App soll dem User den genauen Zeitpunkt seines Todes vorhersagen. Die angehende Krankenschwester Quinn hält davon wenig, doch nachdem ein Patient pünktlich das zeitliche segnet und der eigene Counter in den nächsten Tagen abzulaufen droht, bricht etwas Panik aus…

Fazit

Eigentlich sollte man diesen Film aufgrund seiner hinrissigen Story direkt zur Seite legen und nicht unbedingt einer Sichtung würdigen. Nachdem ich allerdings in die ersten Minuten hineingeschaut habe, blieb ich aber bizarr-gefesselt am Ball und habe mich unerwartet gut unterhalten gefühlt.

Die Darsteller machten ihre Sache im gegebenen Rahmen recht passabel und deren auffälligen Synchronstimmen haben echt gefallen. Man konnte sich gut in das Szenario hineindenken, auch wenn die allgemeine Glaubwürdigkeit so ein Thema war. Mit all den Vorbehalten ausgeblendet, ging es kurzweilig und äußerst unterhaltsam voran, so dass es ansonsten keinen Grund zur Klage gab.

So schwach die Handlung, so unterhaltsam der Verlauf. Es ging eigentlich immer was auf dem Schirm ab und Langweile keimte nicht auf. Man regte sich vielleicht über manche Aktion auf, fühlte sich dabei trotzdem nicht angeödet an und blieb am Ball. Auch wenn die Todeszenen recht stümperhaft hergeleitet wurden, waren sie einigermaßen originell und sehenswert gemacht.

Ein bißchen „Final Destination“ und jede Menge Teenie-Horror-Genre-Standard und fertig ist „Countdown“, der als Kind seiner Zeit trotz mangelnder Authentizität dennoch bei Laune hielt und für einen überraschend kurzweiligen Abend sorgte. Wer mit den richtigen Erwartungen an die Sache geht, erhält einen soliden Titel mit schöner Inszenierung und sympathischen Figuren. Natürlich von Vorn bis Hinten ein gewaltiger Quatsch und vielleicht auch deshalb so amüsant.

6,5/10

Fotocopyright: LEONINE

Countdown [Blu-ray]

Landspeeder MOC

Hier mein MOC zum bekannten Landspeeder von Luke. Aufgrund der alten Teile standen leider nicht alle Farben zur Verfügung und so musste erst recht ein eigener Stil kreiert werden.

LEGO ist eine eingetragene Marke.
Alle Fotos dieser Seite – Copyright: hard-boiled-movies.de

Come to Daddy

Inhalt

Norval ist eigenwilliger, junger Mann, der bislang keinen Kontakt zu seinem Erzeuger pflegte. Als er eines Tages einen Brief mit einer ungewöhnlichen Einladung erhält, nimmer er sich ein Herz und besucht seinen alten Herren.

Schon ab dem ersten Moment scheint die Lage etwas angespannt und schnell merkt Norval, dass hinter der Fassade seines Vaters etwas nicht stimmt…

Fazit

Wieder einmal beweißt Elijah Wood, wie wandlungsfähig er ist und in welch unterschiedlichen Rollen sein Talent zum tragen kommt. Es schien, als wolle er der Welt unbedingt zeigen, was in ihm schlummert und von daher wird sich auch solcher Figuren angenommen.

An und für sich ist „Come to Daddy“ für mich abseits von Wood schon etwas schwierig zu bewerten, denn alles wirkt ein bunt zusammengewürfelt und dabei nicht immer stimmig ausbalanciert.

Fängt der Titel zunächst wie ein waschechtes (und etwas langatmiges) Drama an, gibt es plötzlich einen seltsamen Break und die Dinge laufen weniger vorhersehbar ab. Die absurden Ereignisse überschlagen sich und die Handlung nimmt ungewöhnliche Fahrt auf. Da mag zwar der Kurzweil zu Gute kommen, störte jedoch ein wenig auf erzählerischer Hinsicht. Einige Elemente passen einfach nicht richtig zueinander und der Handlungsumschwung erscheint vergleichsweise hektisch. Er bricht mit dem Auftakt und wollte im Kopf des Betrachters auch nicht vollends logisch zusammenpassen.

„Come to Daddy“ war im Grunde okay, aber nicht ganz mein Fall. Nach dem lahmen Beginn folgte ein Genre-Mix, der mir leider nicht so recht mundete. Einen gewissen Unterhaltungswert vermag ich dem Streifen gar nicht absprechen, doch in die Sammlung wandern muss er trotzdem nicht. Elijah war super, der Rest arg durchwachsen.

5/10

Fotocopyright: Splendid Film/WVG

Come to Daddy [Blu-ray]

Mercury Plains – Wüstensöhne

Inhalt

Mitch und sein Kumpel wollten in Mexiko eigentlich nur etwas feiern und werden nach einer langen Nacht plötzlich von einer komischen Truppe angeworben. Dank der Aussicht auf viel Geld und dem Kampf für die Gerechtigkeit sind die jungen Männer sofort Feuer und Flamme – und merken erst spät, das die Sache faul ist…

Fazit

Ich halte Scott Eastwood durchaus für einen talentierten Darsteller und hake diesen Titel innerlich als Art „Jugendsünde“ auf dem steinigen Weg nach Oben ab. Sicherlich ist dieses Wort etwas drastisch gewählt, doch ich lasse es einfach mal so stehen.

Zunächst hat mir die Story nicht wirklich zugesagt, was bei einer guten Inszenierung jedoch kein Beinbruch gewesen wäre. Leider zieht sich der Streifen größtenteils wie Kaugummi und nimmt nie richtig Fahrt auf. Man war stets voller Hoffnung auf temporeiche Szenen oder hitzige Schusswechsel und wurde immer enttäuscht. Der Film plätscherte total belanglos vor sich hin und sägte mit stetigem Verlauf immer weiter an seiner Glaubwürdigkeit.

Technisch gab sich Mercury Plains solide, mehr auch nicht. Einige Bilder waren durch ihre weitläufigen Areale schön anzusehen, oftmals wirkte die Inszenierung ein bißchen auf gehobenem Amateuer-Niveau. Das ist insofern schade, da der Zuschauer mittlerweile von Netflix und Konsorten wesentlich hochwertigeres gewohnt ist.

Der junge Eastwood ist cool, stößt aufgrund des mittelmäßigen Rahmens schnell an seine Grenzen. Mercury Plains war uninspiriert, stellenweise enorm öde und hat so gar nicht gepackt. Für den Kaufpreis von einem Euro mag ich das verkraften, mehr sollte man allerdings nicht aus dem Fenster schmeissen. Im Großen und Ganzen ein durchschnittliches Event, welches mir zumindest eine Spur zu träge gewesen ist.

4/10

Fotocopyright: Lighthouse Home Entertainment

Mercury Plains – Wüstensöhne (Blu-ray)

Reprisal – Nimm dir, was dir gehört!

Inhalt

Seit einem Überfall auf seine Bank, ist Jacob ein gebrochener Mann. Er denkt, dass er das Trauma erst überwinden kann, wenn der Täter überführt worden ist. Er schließt sich mit seinem Nachbarn zusammen, der als pensionierter Cop die notwendige Zeit und das erforderliche Wissen zur Auffindung des Verdächtigen mitbringt…

Fazit

Schon beim ersten Überfliegen der Inhaltsangabe war klar, dass hier nicht wirklich mehr als eher billiger Actiontrash zu erwarten war – doch bei einem Kaufpreis von knapp einem Euro schlug man bei dieser Besetzung dennoch zu.

Es ist extrem schade, dass man bei einem ehemaligen Actionhelden wie Willis nicht mehr von Hochkarätern ausgeht, aber vielleicht liegt genau hier die Stärke von „Reprisal“. Ob mit oder ohne Beteiligung des Idar Obersteiners ist der Titel unerwartet brauchbar und hielt trotz blöder Story und vielen Ungereimtheiten prima bei Laune.

Zunächst hat mich etwas gestört, wie souverän unser Bösewicht im Alleingang eine Bank hochnehmen konnte und alles so glatt verlief. Zwar versucht man auch dessen Charakter und Motivation zu ergründen, mehr als oberflächlich blieb man trotz dieser Bemühung allerdings nicht. Seine Darstellung war insgesamt okay, leider blieb der Akteure meistens etwas blass und uninteressant.

Größtes Plus war der durchwegs solide Erzählfluss, der bis zum Ende bei der Stange hielt und den roten Pfaden nie verlieren ließ. Natürlich ist der Handlungsverlauf nicht frei von kleineren Löchern und ebenso löchrigen Ermittlungsergebnissen, irgendwie verhagelte es die Laune trotzdem nicht. Es gibt irgendwie immer ordentlich voran und einigermaßen realistisch inszenierte Schusswechsel machten Freude. Lag vielleicht weniger an der tollen Technik, son denn vielmehr an dem eher leicht amateurhaften Look – der dem Geschehen keineswegs schadete.

Für einen günstigen Kauftitel war „Reprisal“ erstaunlich unterhaltsam und die gute Werbefigur Willis erstaunlich viel zugegen. Ich habe den geringen Einsatz folglich nicht bereut und freue mich über einen weitere annehmbaren Genrevertreter in der Sammlung. Fans des Altmeisters dürften auf ihre Kosten kommen und eine Sichtung gerne in Erwägung ziehen.

6/10

Fotocopyright: WVG Medien GmbH

Reprisal – Nimm dir, was dir gehört! [Blu-ray]

Batman 1-4 Collection

Inhalt

Batman
Während des Wahlkampfes um das Rathaus von Gotham, gibt es auch in der Unterwelt einen Machtwechsel. Glücklicherweise steht dem Joker der schwerreiche Bruce Wayne in Form des maskierten Batman gegenüber…

Batmans Rückkehr
Wortwörtlich aus der Kanalisation greift Oswald Cobblepot in das erneute Rennen ums Amt des Bürgermeisters ein. Er und seine Bande terrorisieren die Stadt und Batman muss das wilde Treiben aufhalten…

Batman Forever
Dank seinem neuen Gefährten Robin ist Batman nicht mehr allein im Kampf gegen das Böse. Auf der Gegenseite haben sich Two Face und der Riddler zu einem wahnsinnigen Komplott zusammengeschlossen…

Batman & Robin
Diesmal steht dem Heldenduo nicht nur der eiskalte Mr. Freeze, sondern auch die bezaubernde Poisen Ivy, mitsamt ihres Helfers Ban gegenüber. Zum Glück steht den bekannten Helden alsbald Verstärkung zur Seite…

Fazit

Normalweise fasse ich mehrer Filme ungern in einem Review zusammen, doch hier würden sich einfach zu viele Phrasen überschneiden und von daher möchte ich jeden Titel auch nur mit wenigen Sätzen kurz umreißen. Insgesamt erhielten wir seinerzeit zwei gute und zwei eher durchwachsene Filme, die man als günstiges Gesamtpaket dennoch gerne in die Sammlung stellt. Aufgrund der leichten Beschädigung der Marke, war ich außerordentlich froh, dass man Nolan einige Jahre später die Chance gab – und mit seiner Trilogie dem Franchise zu neuem Leben verhalf.

Batman
Der erste Film dieser Batman-Epoche ist zugleich auch der Beste. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Streifen als Kind gesehen habe und mich auch heute noch am coolen Artdesign erfreue. Burton schuf eine düstere und zugleich so greifbare Variante einer Comicumsetzung, wie sie zuvor noch nicht zu sehen war. Mit Keaten, Nicholson und Basinger auch ideal besetzt.

Heute etwas ungewohnt von seiner Struktur und gemächlichen Aufnahmen, unterm Strich zurecht Kult und wegweisend. Die Atmosphäre ist grandios.

8/10

Batmans Rückkehr
Vom Design her ähnlich düster und stimmig. Die handgezeichneten Kulissen gefallen noch immer und sorgen für einen eigenwilligen Look, der heutzutage dank CGI leider nicht mehr anzutreffen ist. Bei Michelle Pfeifer weiß man nie, ob man sie als Catwoman sexy oder unfreiwillig komisch finden soll. Ansonsten gefällt DeVito als Pinguin und Walken als Max Schreck.

Die Fortsetzung zum Klassiker gefiel mir aufgrund seiner audiovisuellen Umsetzung insgesamt sehr gut, kommt inhaltlich aufgrund kleinerer Längen jedoch einen kleinen Ticken schwächer daher.

7,5/10

Batman Forever
Mit Forever hatte die damalige Batman-Sage ihren Tiefpunkt erreicht. Der Wechsel des Regisseurs wirkte sich auf die Optik aus, die statt düster nun wirklich Comic-bunt daher kam und mit den bisherigen Sehgewohnheiten brach. Der Titelheld wurde mit Kilmar vollkommen fehlbesetzt und die Einführung von Robin total gegen die Wand gefahren. Carry und Lee waren aufgrund ihrer schräg angelegten Rollen absolut verschwendet und konnten mich noch nie von ihrem damaligen Auftritt überzeugen. Auch die mittlerweile gesteigerten Computereffekte wirkten unausgegoren und das hässliche Batmobil bekam auf Biegen und Brechen viel zu viel Raum.

Bunt, grell, laut und etwas langweilig. Batman Forever ist der schwächste Titel der damaligen Reihe und aufgrund seiner Effekte überaus schlecht gealtert.

5/10

Batman & Robin
Obwohl deutlich besser als sein direkter Vorgänger, ist Batman & Robin auch wieder kein Hit geworden. Er behielt den zuletzt eingeschlagenen Weg bei und präsentierte sich sehr Comichhaft – was bunten Kulissen und einer fast unüberschaubaren Anzahl an Figuren aus den Comics zu verdanken ist.

Oftmals wurde die Darstellung von Bane kritisiert, aber ich fand ihn ganz witzig gemacht. Clooney wirkte als Batman zwar besser als Kilmar, blieb jedoch insgesamt auch sehr blass und austauschbar. Persönliches Highlight: Uma Thurman als betörende Poisen Ivy, die selbst dem Zuschauer hin und wieder den Atem raubt.

Unterm Strich ein solider Titel, der aufgrund einiger Patzer nicht gut ausbalanciert wirkt und somit Potential verschenkte.

6/10

Fotocopyright: Warner

Batman 1-4 – Remastered [Blu-ray]
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