Inhalt

Eine neuartige App soll dem User den genauen Zeitpunkt seines Todes vorhersagen. Die angehende Krankenschwester Quinn hält davon wenig, doch nachdem ein Patient pünktlich das zeitliche segnet und der eigene Counter in den nächsten Tagen abzulaufen droht, bricht etwas Panik aus…

Fazit

Eigentlich sollte man diesen Film aufgrund seiner hinrissigen Story direkt zur Seite legen und nicht unbedingt einer Sichtung würdigen. Nachdem ich allerdings in die ersten Minuten hineingeschaut habe, blieb ich aber bizarr-gefesselt am Ball und habe mich unerwartet gut unterhalten gefühlt.

Die Darsteller machten ihre Sache im gegebenen Rahmen recht passabel und deren auffälligen Synchronstimmen haben echt gefallen. Man konnte sich gut in das Szenario hineindenken, auch wenn die allgemeine Glaubwürdigkeit so ein Thema war. Mit all den Vorbehalten ausgeblendet, ging es kurzweilig und äußerst unterhaltsam voran, so dass es ansonsten keinen Grund zur Klage gab.

So schwach die Handlung, so unterhaltsam der Verlauf. Es ging eigentlich immer was auf dem Schirm ab und Langweile keimte nicht auf. Man regte sich vielleicht über manche Aktion auf, fühlte sich dabei trotzdem nicht angeödet an und blieb am Ball. Auch wenn die Todeszenen recht stümperhaft hergeleitet wurden, waren sie einigermaßen originell und sehenswert gemacht.

Ein bißchen „Final Destination“ und jede Menge Teenie-Horror-Genre-Standard und fertig ist „Countdown“, der als Kind seiner Zeit trotz mangelnder Authentizität dennoch bei Laune hielt und für einen überraschend kurzweiligen Abend sorgte. Wer mit den richtigen Erwartungen an die Sache geht, erhält einen soliden Titel mit schöner Inszenierung und sympathischen Figuren. Natürlich von Vorn bis Hinten ein gewaltiger Quatsch und vielleicht auch deshalb so amüsant.

6,5/10

Fotocopyright: LEONINE

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