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Schlagwort: Liebesfilm (Seite 4 von 4)

The Secret – Das Geheimnis: Traue dich zu träumen

Inhalt

Seit dem Tod des Mannes, schlägt sich Miranda allein mit ihren drei Kindern durch und die finanzielle Lage spitzt sich immer mehr zu. Da kommt ein Autounfall mit einem Fremden ziemlich ungelegen, doch immerhin scheint er Verständnis für die Lage zu haben und beschließt fortan hilfreich unter die Arme zu greifen. Der Nachwuchs mag den neuen Mann im Haus, aber eigentlich ist ihre Mutter schon fast wieder mit einem Anderen leirrt…

Fazit

Das Buch kenne ich nur vom markanten Einband, weiß aber nicht wirklich um was genau es dort geht und kann auch so nichts im Bezug auf die Interpretation der Film-Adaption sagen. Für mich wirkte „The Secret“ jedenfalls wie der Versuch einer Kopie eines Werkes von „Nicholas Sparks“  – der in allen Belangen zu zahm und unspektakulär daher kam.

Größtes Problem war sicherlich die viel zu einfach gestrickte Handlung, die extrem vorhersehbar und spannungsarm vor sich hin plätscherte. Alles verlief nach bewährtem Muster und ließ nie auch nur einen kleinsten Zweifel am Verlauf aufkeimen. Sicherlich mag dies im Genre üblich sein, doch andere Autoren haben sich immerhin ein paar dramatische Elemente einfallen lassen und ein wenig mehr Schwung in die Sache gebracht.

Statt Augenmerk auf eine unterhaltsamere Geschichte zu legen, wurden hier immerhin motivierende Botschaften an den Mann bzw. die Frau gebracht – und ich glaube, da liegt auch der eigentliche Kern der Buchvorlage vergraben. Mit fast schon christlichen Touch wird hier vom greifbaren Glück in der Not oder der Fügung des Schicksals gepredigt – was zuweilen arg aufgesetzt wirkt und nicht unbedingt so in den Dialogen hervorgehoben werden musste. Es war sowieso viel zu platt und offensichtlich inszeniert.

Ich mag Kathie Holmes und auch deshalb versuche ich „The Secret“ eher gnädig zu bewerten. Vermutlich kommen Fans solcher Titel schon irgendwo auf Ihre Kosten, doch mir was das Gezeigte zu seicht und eher uninteressant. Den Filmen von „Sparks“ konnte ich aufgrund ihrer variantenreicheren Art deutlich mehr abgewinnen, aber hier muss ich leider passen. Anderen Kritiken entnehme ich ebenfalls, dass sie nicht ganz glücklich mit der Umsetzung sind und den Sinn der Vorlage gerne anders interpretiert gehabt hätten. Macht euch bei Interesse einfach selbst in Bild und erwartet einfach nicht zu viel.

5/10

Fotocopyright: Capelight Pictures

Reichlich verliebt

Inhalt

Ein junger Tomatenbauer trifft endlich auf die Frau seines Lebens, möchte sie aber nicht mit seinem Reichtum vergraulen. Er gibt sich als einfacher Angestellter aus uns versucht das Herz der Auserwählten nur durch seine charmante Art zu erobern…

Fazit

Auch in Brasilien sind die bewährten Muster für einen Liebesfilm von der Stange angekommen und so präsentiert man uns mit „Reichlich verliebt“ im Grunde nichts, was man nicht schon tausendmal gesehen hätte.

Alles zielt auch ein harmonisches Finale hin und auf dem Weg zu selbigen, gab es keine echten Überraschungen oder gar „Showstopper“. Die sympathischen Charaktere gaben Ihr Bestes, obwohl sich alles wie eine Daily-Soap, statt einem echten Kinofilm anfühlt. Alle schauen immer nett dreien und richtig dramatische Momente blieben ihnen und dem Zuschauer erspart.

Die Lockerheit und die fröhliche Inszenierung sorgen immerhin für ein wenig gute Laune und holen in einigen Momenten durchaus ab. Schöne Menschen, schöne Kulissen, fette Autos und pompöse Partys laden zumindest für kurze Zeit in eine fremde Welt ein und lenken vom tristen Alltag ab.

Freunde absolut seichter Unterhaltung kommen bei „Reichlich verliebt“ trotz aller Vorherschaubarkeit irgendwo schon auf Ihre Kosten. Dieser Streifen bietet alles, was belanglose Unterhaltung benötigt und stimmt in diesem schwierigen Tagen zumindest ein wenig versöhnlich – da es hier wirklich keinerlei negativen Schwingungen gibt. Für mich unterm Strich viel zu austauschbar und zuweilen langweilig, aber für mal eben Nebenbei gerade noch in Ordnung.

4,5/10

Fotocopyright: Netflix

Weitere Infos: https://www.netflix.com/de/title/81047512

Nur die halbe Geschichte

Inhalt

Die Musterschülerin Ellie Chu soll anstatt der Hausaufgaben zur Abwechslung einen Liebesbrief für einen Schulkameraden verfassen. Sie hilft dem untalentierten Dichter zwar auf die Sprünge, verliebt sich dann aber auch in seine Angebetete…

Fazit

Wäre „Nur die halbe Geschichte“ kein Inklusivtitel bei Netflix, hätte ich dafür wohl auch kein Geld ausgegeben. Die Handlung klingst zunächst ganz okay, die Umsetzung ist einfach nur von Längen geprägt.

Während die ersten Minuten noch gut von der Hand gehen, die Figuren anschaulich vorgestellt werden und das Grundprinzip verständlich gemacht wird, nimmt das Tempo von Minute zu Minute deutlich ab. Über weite Strecken plätschert der Film vor sich hin und nicht einmal ein paar gelungene Gags können über diese mitunter äußerst langwierigen Passagen hinweg trösten.

Der Film verläuft so, wie es die knappe Inhaltsangabe vermutet lässt und kann weder mit Überraschungen, noch kreativen Einfällen punkten. Er bleibt immer vorhersehbar, beliebig und austauschbar. Daran ändern die sympathischen Darsteller leider wenig. Sie agieren zwar auf solidem Niveau, bleiben aber insgesamt viel zu zahm, zurückhaltend und wenig draufgängerisch. Sie passen sich dem gemächlichen Verlauf an und setzten keine erinnerungswürdigen Momente, nichtmal wirklich herausragende Dialoge oder dergleichen.

Ob heutzutage von jungen Menschen noch viele Briefe geschrieben werden, weiß ich nicht. Ich lasse diese Ausgangslage mal als romantisches Fragment im Raum stehen und versuche den Streifen ganz unbedarft zu sehen. Eigentlich ist das Teil ja ganz nett und technisch einwandfrei gemacht, dennoch sprang der Funke aufgrund der vielen langweiligen Abschnitte nie richtig über. Genrefans schauen vielleicht mal rein, der Rest darf gerne verzichten. Das geht deutlich besser.

4/10

Fotocopyright: Netflix

Weitere Infos: https://www.netflix.com/de/title/81005150

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