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Monat: Dezember 2020 (Seite 3 von 8)

Lego Star Wars 75256 – „Der Aufstieg Skywalkers“ Kylo Ren’s Shuttle

Zu Weihnachten gabs von den Eltern das Shuttle von Kylo Ren – und wer mir auf Instagram folgt, hat gesehen, dass ich das Teil direkt am Abend zusammengesetzt habe. Die Bauzeit betrug rund zwei Stunden und einige Techniken waren dabei durchaus interessant. Figuren waren auch hier nicht dabei (das drückt den Preis immens – was ich gut finde) und deshalb musste einige Besucher aus dem Adventskalender herhalten.

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Alle Fotos dieser Seite – Copyright: hard-boiled-movies.de

LEPIN First Order Star Destroyer

Für vier Abende zu je rund je 2-3 Stunden hat mich der „First Order Star Destroyer“ von LEPIN ordentlich bei Laune gehalten und mit tollen Bautechniken und netten Figürchen begeistert. Das Teil hat einen tollen Spielwert und eignet sich erstaunlich gut für nette Foto-Shootings. Bei Gelegenheit werde ich evtl. noch einen passenden Ständer bauen, denn so flach im Regal schauts etwas komisch aus. Nichtsdestotrotz ein geniales Set!

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LEPIN Tie Fighter

Für kleines Geld habe ich vor ein paar Tagen den noch original verpackten „Tie Fighter“ von LEPIN erworben und auch dieses Set macht eine gute Figur im Regal. Die Klemmkraft ist super und die Figuren relativ schön. Aufbaudauer mit rund 1,5 Stunden im Rahmen eines hervorragenden Preis-/Leitungsverhältnisses.

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LEGO 75284 Star Wars Transportraumschiff der Ritter von Ren

Für gerade einmal 20 Euro konnte ich das „Transportraumschiff der Ritter von Ren“ ohne Figuren erstehen – und obwohl es mir bei der damaligen Neuheiten- Vorstellung noch gar nicht so gut gefiel, musste ich zuschlagen. Mittlerweile mag ich das kleine Teil und der spaßige Aufbau ging auch schnell von der Hand.

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30 Days of Night

Inhalt

Eigentlich ist es für Polizeichef Eben Oleson eine ruhige Zeit. Während der dreißigtägigen Sonnenfinsternis ist kaum ein Bewohner in Barrow, Alaska zugegen und die Meisten flüchten zu Bekannten. In diesem Jahr jedoch haben es ganz besondere Wesen auf die Verbliebenen abgesehen…

Fazit

Ich kann mich noch gut an den damaligen Kinobesuch erinnern, da nicht nur die großartige Grundgeschichte, sondern auch ein paar – für damalige Verhältnisse – derbe Szenen auf der großen Leinwand zu begutachten waren.

„30 Days of Night“ verzichtet vollkommen auf Humor und gibt sich mit seiner düsteren Art zum Glück auch niemals überzogen ernst und baut eine ganz eigene, durchwegs packende Atmosphäre auf. Während bei anderen Titel eine überwiegende Dunkelheit deutlich aufs Gemüt schlägt, macht dieses Stilmittel hier nicht nur Sinn, sondern verstärkt stets den unheimlichen Gesamteindruck.

Bis dato kannten wir Josh Hartnett als Sunnyboy auf dem Komödienbereich, aber hier agierte er ungewohnt charismatisch und trug die meisten Szenen von allein. Sicherlich hatte er schon einige Blockbuster absolviert – aber sorry, erst hier konnte mich sein Talent vollends überzeugen. Großes Lob auch an seinen Gegenspieler, den Danny Huston erstklassig schauerlich verkörperte.

Allgemein gab sich nicht nur die Technik an ihrer besten Seite, sondern auch das Maskendesign. Die Vampire waren so perfekt wie selten zuvor gestylt und sahen mit ihren blutverschmierten Gesichtern und tödlichen Zähnen extrem zum fürchten aus. Mag blöd klingen, aber hiermit stand und fiel der Film dann auch.

Im breiten Segment der Vampirfilme sticht „30 Days of Night“ mit einer tollen Prämisse, fantastischem Makeup und guten Schauspielern hervor. Einige Szenen (bei denen stets eine Axt eine Rolle spielte) waren ungewohnt heftig, andere Szenen hätte man vielleicht minimal straffen können. Nichtsdestotrotz gehört der Titel zum Pflichtprogramm bei Fans moderner Horrorstreifen.

8/10

Fotocopyright: Concorde Video

Night of the Living Dead – Die Rückkehr der Untoten (1990)

Inhalt

Barbara und ihr Bruder Johnnie besuchen das Grab ihrer Mutter, als plötzlich Untote über die her stürzen. Barbara kann sich in ein nahe gelegenes Häuschen retten, doch der Alptraum ist noch lange nicht vorbei…

Fazit

Da dieser Streifen laut meiner kurzen Recherchen nicht mehr auf dem Index steht und gestern Abend (leider noch als Bootleg-Blu-Ray) mal wieder in den Weg in den Player fand, möchte ich nun ein paar Worte dazu verlieren.

Die Geschichte orientiert sich klar am Original von 1968 – mit dem Romero den beeindruckenden Grundstein für eine Welle von Zombiefilmen legte. Der Rahmen hält sich dicht an der Vorlage, doch kleinere Details weichen gelegentlich ab. So hat man nicht nur neue Figuren eingeflochten, sondern auch das Wesen bereits bekannter Charaktere etwas angepasst.

Barbara gibt sich viel kämpferischerer, während der Rest hautsächlich mit dümmlichen Konversationen negativ im Gedächtnis geblieben ist. Nicht nur dass, oftmals stolpert die Handlungen an gekünstelten Zusatzelementen, die so gar nicht nötig gewesen wären.

Oftmals hatte ich den Eindruck, als würden die Akteure improvisieren und es gäbe streckenweise überhaupt kein ausgearbeitete Drehbuch. Allein die schwachsinnigen Unterhaltungen während der Suche nach Gegenständen zum Verbarrikadieren luden zum Fremdschämen ein und hätte jedes Kind etwas flüssiger geschrieben.

Die Effekte sind mittlerweile ordentlich angestaubt und hätten schon damals einen Oscar abgeräumt – was mich aber ehrlich gesagt wenig stört. Ich mag gute Handarbeit und einige Gestalten und Splatterszenen waren recht hübsch, während man an anderer Stelle über Schaufensterpuppen lachen konnte.

Das Original hat mich schon als kleiner Spross tief beeindruckt. Weniger wegen seiner blutigen Passagen (die 68iger Variante ist sogar relativ harmlos), sondern vielmehr wegen seiner stimmigen Inszenierung. Mit einfachen Mitteln wurde eine grandiose Atomsphäre geschaffen, die dem Remake leider etwas abgeht. Hier lag der Fokus mehr auf Action und höherem Tempo, doch das Ergebnis lauft aufgrund diverser Mängel leider nicht ganz so rund. Weil ich Sympathie zum Thema hege und dem Werk trotz aller Kritik viel Kurzweil abgewinnen konnte, gibt es eine ordentliche Punktausbeute.

7/10

Fotocopyright: (nicht feststellbar)

Drei Tage und ein Leben

Inhalt

Nach Jahren kehrt Antoine in seine alte Heimat zurück und besucht dort seine geliebte Mutter. Eigentlich wollte er nur für ein paar wenige Tage bleiben, doch eine alte Freundin und ein grausames Geheimnis zwingen ihn alsbald zum Umdenken…

Fazit

Wenn man ein bisschen nach dem Filmtitel recherchiert, wird man feststellen, dass der zu Grunde liegende Roman recht bekannt und anscheinend auch sehr beliebt ist. Ich bin jedoch gänzlich ohne Vorwissen in diesen Titel eingestiegen und kann von daher keine direkten Vergleiche ziehen. Für mich steht allerdings fest, dass die Story wirklich unter die Haut ging und eine solch geschickt konstruierte Spannungskurve in letzter Zeit echte Mangelware war.

Was diesen Film so krass macht, ist seine glaubwürdige und greifbare Handlung. Man kann sich quasi in jede Figur hineinversetzten, deren Emotionen teilen und deren Handlungen nachvollziehen. Das tragische Ausgangsereignis liegt wie ein Schatten über dem Dorf und seinen Bewohnern und obwohl der Zuschauer einen anderen Blick hat, bleibt die Lage irgendwie verworren.

Obwohl es überwiegend sehr ruhig zur Sache ging, fesselt die dichte Atmosphäre an den Schirm. Man malt sich aus, wie das Ganze wohl enden könnte und bekommt auch immer mal wieder neue Abzweigungen serviert. Diese werden – passend zum Geschehen – relativ nüchtern und vor allem hinreichend begründet eingeflochten, so dass weiterhin alles wie aus seinem Guss wirkt.

Die Schauspieler liefern fantastische Arbeit ab und tragen ihre Teil zum authentischen Gesamtbild bei. Die Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen und stechen nicht mit irgendwelchen Allüren hervor. Man kauft ihnen deren Rollen durch die Bank weg ab und lobt den leicht geheimnisvollen Schleier, den viele umgibt. Obwohl – oder gerade weil – die Charaktere so natürlich daher kommen, blickt man nicht hinter deren Abgründe und inwiefern diese mit dem Fall etwas zu tun haben.

„Drei Tage und ein Leben“ ist eine Geschichte über Schuld und Sühne, über den Schutz der Familie und über das unüberlegte Handeln junger Menschen – die es einfach noch nicht besser wissen. Der Film sticht mit seiner nüchternen und glaubwürdigen Erzählweise immer wieder ins Herz und treibt Schauer über den Rücken. Sicherlich ist der Wiederschau-Wert eher gering (aber aufgrund kleinerer Details dennoch gegeben), aber trotzdem gibt es eine heiße Empfehlung.

8/10

Fotocopyright: Atlas Film GmbH

Brüder

Inhalt

Jan Welke studiert Informatik, hat eine hübsche Freundin und führt im Grunde ein ganz normales Leben. Als sein Mitbewohner endlich seine Schwester aus deren Heimat in Empfang und vorläufig in die WG aufnimmt, verändert sich sein Leben. Durch die falschen Leute versucht der Student plötzlich Antworten im Islam zu finden…

Fazit

Eigentlich in ich ja nicht so der Fan von Fernsehkost, aber Brüder“ war schon ein krasses Ereignis, welches Hintergründe zu radikalen Denkweisen erstaunlich gut und nachvollziehbar in Szene setzt – ohne dabei an Unterhaltungswert einzubüßen.

Aufgrund seiner Machart, war schon zu Beginn klar, dass hier keine plumpen Phrasen bedient werden, sondern der Zuschauer langsam an die Thematik angeführt wird und letztlich die Wandlung der Hauptfigur stilsicher beobachten kann.

Es schien soweit logisch aufgebaut – auch wenn man als Betrachter natürlich etwas über den Dingen steht und weiß, wohin der Hase läuft und auf welchen gefährlichen Boden sich unser Hauptakteur begibt. Gleichzeit wird aber auch das Versagen von Behörden angekreidet, welches aus Sicht der Figuren umso schmerzhafter daher kommt.

Das Werk steht und fällt letztlich mit seinen Darstellern und die machen ihre Sache mehr als ordentlich. Obwohl man das ein oder andere Gesicht schon aus anderen Rollen kennt, werden etwaige Bezüge schnell verdrängt. Alle – und insbesondere Edin Hasanović – liefern hier eine beachtliche Leistung ab und helfen mit perfekt auswendig gelernten, fremdsprachigen Passagen eine überängstliche Immersion zu schaffen.

„Brüder“ ist brisant und aus dem Leben gegriffen – ob man es nun sehen möchte oder eben nicht. Wie genau hier bei einzelnen Details recherchiert wurde, kann ich natürlich nicht beurteilen – aber im Gesamten macht die Handlung durchaus Sinn und fühlte sich verständlich erzählt an. Sehenswert!

8/10

Fotocopyright: Studio Hamburg Enterprises

Stephen King: Autopsieraum vier

Inhalt

Im Autopsieraum wartet eine Leiche zur Untersuchung. Es handelt sich um einen Mann mittleren Alters, der scheinbar beim Golfen eine Herzattacke hatte und direkt zusammenbrach. Wir erleben die Geschichte jedoch aus Sicht des Mannes, der da nun auf seine Obduktion wartet und vielleicht noch gar nicht tot ist…

Fazit

Zwischen zwei etwas umfangreicheren Romanen, musste ich mir einfach noch einmal eine Kurzgeschichte von King geben und wurde erwartungsgemäß nicht großartig enttäuscht.

Die Handlung steigt direkt beim Eingemachten an und fordert dem Leser zunächst etwas Orientierung ab. Dank flotter Sprüche und flüssiger Schreibweise klappt der Einstieg dann aber recht gut und die überschaubare Seitenanzahl ist schnell abgearbeitet.

Der Plot war jetzt nicht wahnsinnig originell – aber immerhin so unterhaltsam, dass man am Ball blieb und das Finale nicht verpassen wollte. Sonderlich überraschend war dies zwar auch nicht gestrickt, doch gemessen an dem knappen Text echt in Ordnung.

Zum Design der Figuren gibt es relativ wenig zu berichten, da hauptsächlich aus der Sicht unserer vermeintlichen Leiche berichtet wird. So nach und nach erfahren wir ein paar Details aus seinem Leben, die restlichen Charaktere blieben außen vor (was auch nicht für die Tiefe der Story erforderlich war).

Es ist immer schwierig, etwas zu einer Kurzgeschichte zu sagen. Diese hier war recht witzig, aber kein unbedingtes Muss. Sofern man die Zeit erübrigen kann und etwas typisches von King Schmökern möchte, darf man gerne zugreifen.

6/10

Tremors – Shrieker Island

Inhalt

Um ein paar wohlhabenden Tech-Freaks aus Silicon Valley das Geld aus der Tasche zu ziehen, haben sie eine ganz besondere Reise gebucht. Gemeinsam mit echten Jägern wollen sie auf einer entlegenen Insel eine ganz besondere Beute jagen…

Fazit

Über den Kultstatus der „Tremors“-Reihe lässt sich streiten. Gehören die ersten Teile sicherlich noch im manch gut sortierte Sammlung, hat die Qualität dann irgendwann so weit abgenommen, dass die Titel zum Fremdschämen herhalten konnten.

Ich glaube sogar, dass ich den sechsten Part komplett ausgelassen habe und nun erst wieder – so rein aus Interesse – reingeschaut habe. Erwartet wurde nicht viel, jedoch wurden diese eigentlich nicht vorhandenen Hoffnungen schnell unterboten.

„Tremors 7“ ist Trash auf ganzer Linie – und dabei leider nicht mal sonderlich guter. Angefangen bei schlechten Schauspielern, über eine miese Vertonung und eine langweilige Inszenierung wird kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen. Die CGI-Effekte sind der einzige Lichtblick, gemessen an der Konkurrenz aber auch eher unteres Niveau.

Alles geht schleppend voran und besonders die nervigen Figuren sorgen für Missmut. Das Charakterdesign ist grausam klischeehaft und die unterirdischen Dialoge passend dazu. Jeder Unterhaltungswert wird im Keim erstickt und das Durchhalten bis zum Ende fiel schwer.

Hin und wieder schau ich solche Filme eigentlich ganz gern. Wenn man weiß worauf man sich einlässt und mit entsprechenden Voraussetzungen an die Sache geht, passt das meistens auch. Die Anfänge der Saga fand ich noch ganz okay, aber zu diesen Auswüchsen bin ich einfach nicht mehr kompatibel und sehe „Tremors 7“ somit eher als Zeitverschwendung an.

3/10

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH

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