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Parasite Eve (Playstation)

Inhalt

Bei einem klassischen Konzert beginnt eine Opernsängerin plötzlich zu einem fremden Wesen zu mutieren und die Besucher gehen auf unerklärliche Weise in Flammen auf. Mittendrin befindet sich die Polizistin Aya Brea, die scheinbar immun gegen die überraschende Selbstentzündung ist und den Dingen direkt auf den Grund gehen möchte…

Gameplay

„Parasite Eve“ ist ein Adventure, wie es zu Zeiten der ersten Playstation recht typisch war. Der Spieler steuert Polygon-Hauptfigur Aya durch vorgerenderte Hintergründe und bei Auseinandersetzungen wird in einen speziellen Kampfmodus geschaltet. Vergleichen lässt sich der Titel am ehesten mit „Resident Evil“, wobei die separate Kampfansicht eher an Rollenspiele wie „Final Fantasy 7“ erinnert.

Das Spiel ist recht gradlinig, wobei kleinere Abweichungen vom streng vorgegebenen Weg zumeist mit Ausrüstungsgegenständen oder anderen nützlichen Objekten belohnt werden. Der damals beworbene Rollenspielaspekt spielt allerdings eher eine kleine Rolle, zumeist beschränkt sich das Ganze auf das sinnvolle Ausrüsten von Aya, was Waffen und Kleidung betrifft. Bei den Kämpfen können natürlich Heilungsobjekte oder kurzzeitige Sonderhilfen (schnelleres Regenerieren, etc.) eingesetzt werden.

Der bereits erwähnte Kampfmodus stellt eine Eigenart des Programmes dar. Der Spieler tänzelt quasi um seine Gegner herum, bis seine Aktionsleiste wieder gefüllt und er beispielsweise zu einem Schuss bereit ist. Die taktische Tiefe ist gegenüber einem rundenbasierenden Kampf stark eingeschränkt und manchmal ist das Ausweichen von Attacken eher eine Frage des Glücks.

Die Steuerung orientiert sich ebenfalls an Capcoms Horrormeisterwerk, sprich aus aktueller Sicht quälen wir uns ein wenig mit liebevoll getaufter „Panzersteuerung“ herum, die enorm zickig zu handeln ist und eine gewisse Einarbeitung erfordert. Darüber hinaus hatte ich manchmal Probleme Ausgänge oder Gegenstände innerhalb der pixeligen Kulissen zu finden und bin das ein oder andere Mal planlos durch die Gegend gelaufen. Auch musste man millimetergenau vor Türen oder Kisten stehen, um sie per „x-Taste“ öffnen zu können. Hier sind manchmal mehrere Versuche notwendig.

Spielzeit

Gespielt habe ich den Titel hauptsächlich in meinen Mittagspausen und dem Weg zur Arbeit. Die genaue Zeit habe ich dabei natürlich nicht stoppen können, doch der Ingame-Counter beschien mir eine Zeit von knapp 8 Stunden für den einfachen Durchgang ohne zusätzlich danach freigeschalteten Schwierigkeitsgrad mit neuen Herausforderungen.

Präsentation

Optisch hat das Spiel natürlich ordentlich Staub angesetzt, was nicht zuletzt an der niedrigen Renderauflösung der ersten Sonykonsole und den damit verbundenen schwach aufgelösten Hintergründen lag. Dennoch besitzt das Setting noch immer jede Menge Charme und das Artdesign kann überzeugen – was natürlich auch für die zahlreichen fantasievoll gestalteten Zwischensequenzen gilt. Diese waren zwar qualitativ auch nicht mehr ganz frisch, dennoch hübsch anzusehen und vor allem mit richtig guten Ideen (und ekligen Einblicken) gespickt.

Der Soundtrack war eine Klasse für sich, jedoch für meinen Geschmack viel zu spärlich eingesetzt. So gab es oftmals Passagen ohne musikalische Begleitung und das zerrte ein bisschen an der sonst so tollen Atmosphäre.

Positiv

  • interessante Geschichte
  • tolles Art-Design
  • opulenter Soundtrack
  • sehenswerte Zwischensequenzen
  • innovatives Kampfsystem…

Neutral

  • … gewöhnungsbedürftiges Kampfsystem
  • recht gradlinig gestaltet
  • angestaubte Präsentation
  • Zufallskämpfe

Negativ

  • Steuerung etwas hakelig
  • nervige Inventar-Verwaltung
  • Ausgänge und Gegenstände nicht immer gut erkennbar
  • genaues „zielen“ auf Gegenstände und Türen, um sie zum benutzen

Fazit

Auch wenn „Parasite Eve“ für mich ein tolles Spiel ist, fällt eine uneingeschränkte Empfehlung schwer. Das Teil hat über 25 Jahre auf dem Buckel und das sieht man vor allem seiner technischen Seite an. Selbst mit modernen Emulationsmöglichkeiten ärgert man sich über schlecht erkennbare Gegenstände oder die zuweilen etwas zu exakte Positionierung der Hauptfigur beim Betätigen von Schaltern oder dem Aufraffen von millimetergroßen Objekten.

Nichtsdestotrotz präsentierte uns Square eine spannende Geschichte, die auch heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat und noch immer an den Bildschirm fesselt. Im Rahmen der eingeschränkten Möglichkeiten hat man ein sehr gutes Storytelling an den Tag gelegt und so wie einst die ersten „Resident Evil“-Spiele an den Schirm gefesselt.

Wer sich auf ein paar kleinere Macken und ein gewöhnungsbedürftiges Kampfsystem einlassen kann, erhält mit „Parasite Eve“ ein wirklich kompetentes Horror-Adventure mit toller Atmosphäre und eigenwilligen Ideen. Für mich kommt es nicht ganz an die Mitbewerber von Capcom heran, dennoch bin ich froh beide Teile der Reihe ebenfalls daneben im Regal stehen zu haben.

Fotocopyright: Square Enix

Spider-Man (PC)

Inhalt

Ein großer Bösewicht ist gefasst, doch die Stadt kommt nicht zur Ruhe. Überall tauchen maskierte Schergen auf und liefern sich Gefechte mit Polizei und Anhängern des Inhaftierten. Spiderman hat nun alle Hände voll zu tun…

Gameplay

„Spider-Man“ ist ein Open World Abenteuer, welches mit Genrevertretern wie „Assassins Creed“ oder „Batman: Arkham City“ oder „Batman: Dark Knight“ vergleichbar ist. Der Spieler steuert den Superhelden aus der Third-Person Perspektive durch eine gigantische und detailreich gestaltete Stadt, kann stringent der Hauptmission folgen oder sich in vielen Nebenquestes austoben.

Das Erobern, pardon >hacken< von Türmen schaltet nach und nach eine Karte frei und ermöglicht auf später eine Schnellreisefunktion zu nutzen. „Spidy“ ist durch seine grazilen Netzschwinger zwar schnell unterwegs, doch manchmal schadet dieser Komfort wahrlich nicht.

Das Kampfsystem erinnert ebenfalls an die Konkurrenz und ist so eingängig, wie effektiv. Es gibt Tasten für Angriffe, Auszeichen oder dem Einsatz von Gadgets – wie beispielsweise Drohnen oder Spinnennetze. Trotz Doppelbelegung gehen die Moves gut von der Hand und schnell entstehen elegante Kombos.

Spielzeit

Da ich das Spiel seinerzeit bereits auf Konsole gespielt habe, lag der Fokus beim erneuten Durchspielen klar auf der Hauptkampagne – für die ich etwa 12-13 Stunden gebraucht und dabei lediglich eine knapp 70% Komplettierung vorzuweisen habe. Für Sammler und Trophäenjäger ist hier sicherlich noch viel mehr drin.

Präsentation

Schon auf der Konsole hat „Spider-Man“ eine gute Figur gemacht und auch auf dem PC gibt es nichts zu Meckern. Die Weitsicht ist enorm, die Figuren hübsch animiert und die Details zuweilen atemberaubend. Man kann in viele Gebäude hineinschauen, toll gestaltete Bauwerke genießen oder einfach zwischen dutzenden Menschen auf den Straßen flanieren. Die Stadt wirkt lebendig und glaubwürdig – im Gegensatz zu den eher trist gestalteten „Batman“-Titeln.

Der Soundtrack war überwiegend unauffällig, spielte sich aber an den passenden Stellen angenehm in den Vordergrund. Die deutsche Sprachausgabe gab keinen Grund zur Klage, jedoch waren „Nebengeräusche“ oftmals auf englisch.

Positiv

  • tolle audiovisuelle Präsentation
  • schöne Atmosphäre
  • lebendige Stadt
  • geschmeidiges Schwingen in Häuserschluchten
  • launiges Kampfsystem
  • Quicktime-Events & kleinere Knobelaufgaben überspringbar
  • brauchbare Handlung
  • viele Nebenaufgaben
  • abwechslungsreiche Aufgaben
  • viele bekannte Charaktere gut umgesetzt

Neutral

  • Steuerung hin und wieder hakelig
  • ein paar nervige Schleich-Einlagen
  • kleinere Grafikfehler
  • kleinere Tonfehler

Negativ

  • immer gleiche Gegnertypen
  • nur Stadt-Setting

Fazit

Nach „Horizon Zero Dawn“ und „God of War“ haut Sony den nächsten Hit heraus und glänzt neben dem guten Inhalt auch mit einer hochwertigen Technik. Auch auf dem PC ist „Spider-Man“ ein kurzweiliger Spaß, der den hoch gelobten Fledermaus-Spielen in Nichts nachsteht.

Es gab kaum Leerläufe und das Pacing war sehr gut. Mit dem Sammel-Aspekt wurde es vielleicht etwas übertrieben, aber hierfür gibt es eben auch Fans und somit hatte ich damit keine Probleme. Das waghalsige Schwingen durch die Stadt litt manchmal unter der hakeligen Steuerung, was der ausgezeichnete Rest locker wieder kaschieren konnte.

Die „Miles Morales„-Auskoppelung war für mich einen kleinen Ticken runder, doch zunächst können sich PC-Spieler sorglos auf dieses Abenteuer einlassen und wieder einen bis dato verpassten Konsolentitel auf ihrer Wunschliste abhaken. Erneut hat sich das Warten gelohnt!

Grafik: 8,5/10
Sound: 8/10
Gameplay: 8/10
Gesamt: 8,5/10

Fotocopyright: Sony Interactive Entertainment

The Last of Us (Playstation 3)

Inhalt

Während einer schlimmen Epidemie hat Joel seine Tochter verloren und sich dem Alkohol zugewendet. Während ein Großteil der Menschen zu Zombie-ähnlichen Kreaturen mutierte, hält er sich in einer abgeschotteten Kolonie mit Gelegenheitsjobs über Wasser und lebt so vor sich hin. Als er eines Tages jedoch ein Mädchen von A nach B eskortieren soll, merkt er schnell, dass es sich hierbei um keinen gewöhnlichen Auftrag handelt…

Gameplay

Der Spieler übernimmt die Rolle von Joel, der aus der Third-Person-Perspektive gesteuert wird. Das Handlung fühlt sich dabei wie eine Mischung aus „Uncharted“ und „Resident Evil“ an. „Uncharted“ wegen der Belegung der Buttons, „Resident Evil“ wegen der zuweilen etwas trägen Bewegungen des Charakters – was eine durchaus realistische Anmutung mit sich bringt.

Per Tastendruck öffnet sich ein simples Crafting-Menü, in dem wir beispielsweise Medipacks oder Fallen herstellen können – vorausgesetzt die richtigen „Zutaten“ befinden sich im Inventar. Dummerweise pausiert das Geschehen währenddessen nicht und so manch brenzlige Situation kann deshalb auch ganz schön hektisch werden.

Die Level sind gradlinig aufgebaut und führen uns in unterschiedliche Gebiete. Von verlassenen Ortschaften bis hin zu gewaltigen Wolkenkratzern, U-Bahn-Stationen oder Turnhallen. Alles ist abwechslungsreich und zielführend gestaltet. Man irrt eigentlich nie planlos in der Gegend herum und findet immer rasch den nächsten Ausgang. Wie auch bei „Uncharted“ wird uns manchmal eine gewisse Entscheidungsfreiheit vorgegaukelt, doch letztlich führen alle Abzweigungen zum richtigen Ergebnis.

Joel kann verschiedene Waffen mit sich tragen und an Werkbänken effektiv aufmotzen. Dabei sei jedoch auch erwähnt, dass gerade der Waffenwechsel ähnlicher Typen (z.B. Handfeuerwaffen oder Gewehre) ebenfalls nicht so extrem schnell von der Hand geht. Man sollte sich im Vorfeld für die aktuell beste Wumme (idealerweise die, für die am meisten Munition vorhanden ist) auf einen Schnellzugriff legen – sonst werden die Gefechte umso hitziger.

Obwohl das Spiel verschiedene Schwierigkeitsgrade vorzuweisen hat, habe ich mir selbst auf der leichtesten Stufe stellenweise schon arg schwer getan. So gab es ein paar kniffelige Stealth-Passagen – oder einfach zeitkritische Momente, wo schnelle Reaktionen (Crafting, Waffenwechsel) gefragt waren.

Spielzeit

Für die Kampagne auf einfachster Schwierigkeitsstufe habe ich rund 20 Stunden benötigt – was für mich vollkommen in Ordnung ging. Es gab keinerlei Längen oder Abnutzungsspuren und aufgrund seiner überschaubaren Mechaniken hätte das Game nicht unbedingt ausgedehnter ausfallen dürfen.

Präsentation

Grafisch holte der Titel seinerzeit alles aus der betagten Hardware der PS3 heraus und macht auch heute noch eine tolle Figur. Eine pixelige, aber streckenweise dennoch fast fotorealistische Optik (für damalige Verhältnisse) sorgte für offene Münder und ein cineastisches Spielgefühl. Zwar leiden gerade die Zwischensequenzen unter starker Kompression und auch deutlich spürbare Ruckler sind zu bemerken – dennoch ist die Illusion fast perfekt.

Das Spiel kam komplett auf deutsch daher und lieferte neben einem stimmungsvollen Soundtrack auch eine tolle Vertonung. Die Sprecher gaben sich bemüht, die Emotionen unserer Figuren zu betonen und die Charakterentwicklung positiv zu begleiten.

Positiv

  • überragende audiovisuelle Präsentation
  • filmreife Atmopshäre
  • tolle Charakterzeichnung
  • spannende Handlung
  • leicht verständliches Crafting-System
  • erzählerisch keine Durchhänger

Neutral

  • schlauchartige Levelabschnitte
  • simple Rätseleinlagen
  • etwas träge Steuerung

Negativ

  • teils starke Performanceeinbrüche
  • Zwischensequenzen qualitativ mittelprächtig
  • schwierige Passagen (auch auf leichtem Schwierigkeitsgrad)

Fazit

Die Entwickler von „Naughty Dog“ haben mit „Uncharted“ und „The Last of Us“ nicht nur die Playstation 3 Ära, sondern auch mein gesamtes Gamer-Leben nachhaltig geprägt. Die Reihen waren nicht nur optisch echte Hingucker, sondern vor allem auch spielerisch über jeden Zweifel erhaben. Noch immer funktionieren die präsentierten Geschichten, was sich bei „The Last of Us“ in einer spannenden Beziehung zwischen den Hauptprotagnisten bemerkbar macht und den Spieler richtig mitreißen konnte.

Die Macher hatten seinerzeit alles aus der betagten Hardware herausgekitzelt, obwohl dies mit einigen Performanceeinbrüchen erkauft wurde. Ich habe das Werk zwar auch in seiner Remastered-Fassung für die PS4 vorliegen, aber irgendwie wollte ich das alte Spielgefühl mit dem alten Controller und ohne die optischen Verbesserungen noch einmal aufleben lassen – und das hat am vergangenen Wochenende unerwartet gut funktioniert.

Sei es auf der PS3 oder der PS4 – „The Last of Us“ ist ein aufregendes Erlebnis, welches technisch, spielerisch und vor allem erzählerisch vollkommen zu überzeugen weiß. Ein paar frustige Stellen inklusive. Damals hätte ich wahrscheinlich die Höchstwertung gezückt, doch aus aktueller Sicht reicht es „nur“ noch für 9 von 10. Ein Pflichttitel ists aber allemal.

Grafik: 9,5/10
Sound: 9/10
Gameplay: 8/10
Gesamt: 9/10

Fotocopyright: Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment

Uncharted 4: A Thief’s End (PS4/PS5)

Inhalt

Nathan hat die wilden Abenteuer hinter sich gelassen, ist mittlerweile mit Reporterin Elena verheiratet und arbeitet als Bergungstaucher. Sein Leben läuft soweit in geordneten Bahnen, bis eines Tages sein tot geglaubter Bruder Sam an die Tür klopft und ihn um Hilfe bittet…

Gameplay

Erneut hüpft, klettert, knobelt und ballert sich Nathan durch unterschiedliche Locations und erneut wurde die immer mal wieder kritisierte Steuerung etwas optimiert. Alle Bewegungen fühlen sich noch einen Hauch direkter als bei den Vorgängern an und die Kollisionsabfragen sind zuweilen recht tolerant. Selbst wenn ein Sprung nicht zu hundertprozentig sitzt, hilft einem das Programm gegebenenfalls auf den letzten Zentimetern.

Zwar kann Nathe mittlerweile auch mit einem nützlichen Seil oder Kletterhaken ala Lara Croft agieren, doch die größte Neuerung ist die vermeintliche Vergrößerung der Spielwelt. Viele Passagen fühlen sich nicht mehr so schlauchartig und hierdurch viel weitläufiger an. Vermeintlich aber nur, weil letztlich doch ein roter Faden zu Grunde liegt und man zu Gunsten des zumeist erstklassigen Flows immer wieder an den richtigen Enden angelangt.

Die kleine Öffnung des Gameplay bringt überdies auch ein paar erweiterte Fahrzeugabschnitte mit sich. Statt festen (und derbe gescripteten) Wegen zu folgen, lenken wir unseren Jeep recht frei durch das Gelände und entscheiden, wo wir hinfahren möchten – natürlich auch wieder so verpackt, dass man den eigentlichen Spielverlauf nicht allzu heftig ausbremst und irgendwann am korrekten Ziel landet. Das macht aufgrund des witzigen Handlings durchaus Spaß, jedoch hätten diese Passagen auch nicht länger sein dürfen.

Spielzeit

Die Hauptkampnage schlug mit rund 15 Stunden zu Buche, die abermals außerordentlich unterhaltsam gestaltet wurden. Bis auf die freier gestalteten Autofahrten war das Geschehen straff und spannend durchinszeniert und gab keinen Grund zur Klage.

Präsentation

Optisch waren die Titel auf ihrer damaligen Plattform (Playstation 3) schon echte Kracher und sorgten später in ihren aufpolierten Versionen (Playstation 4) noch einmal für beachtliche Blicke – was immens hohe Erwartungen an einen reinen „Next-Gen“-Part weckte und dieser sie auch glücklicherweise erfüllen konnte.

Die Figuren sind extrem detailliert und deren Animationen geschmeidig. Die Zwischensequenzen bewegen sich fast auf Film-Niveau und überhaupt schauen manche Texturen fast fotorealistisch aus. Auf der PS4 war dies schon immens beeindruckend und durch das Update auf die aktuelle Konsolengeneration mit 4k ist endgültig für offene Münder gesorgt.

Musik und vor allem die perfekte deutsche Synchronisation tat ihren Rest zum Gelingen. Es ertönten die bekannten und liebgewonnen Sprecher und selbst kleine Dialoge aus dem Hintergrund (übrigens mit dem tollen 3D-Sound noch besser zu orten) wurden übersetzt. Man fühlte sich mitten im Geschehen und in einigen Szenen sogar wie ein echter Geheimagent, der inmitten von Menschenmassen seinen knallharten Plan verfolgt.

Positiv

  • beeindruckende audiovisuelle Präsentation
  • wirklich filmnahe Zwischensequenzen
  • herausragendes Script mit toller Story und guten Charakterzeichnungen
  • stimmige Handlung rund um Piraten
  • nahezu perfekter Spielflow mit tollem Pacing
  • schön gestaltete Rätsel
  • fühlt sich insgesamt einen Ticken weitläufiger an

Neutral

  • Offene Welt etwas vorgetäuscht (was nicht schlimm ist)
  • Steuerung noch immer manchmal etwas ungenau

Negativ

  • Wegfindung nicht immer klar
  • erneut kleinere Trial & Error Momente
  • explodierende Mumien

Fazit

Naughty Dog konnte die seinerzeit extrem hohen Erwartungen mit Bravour erfüllen und lieferte ein Spektakel, welches nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Ich habe den Titel zum Release direkt durchgezockt und wollte mir ihn all die Jahre irgendwann noch einmal vorknüpfen – was jetzt mit dem Update auf die aktuelle Playstation 5-Variante definitiv ein perfekter Zeitpunkt war.

Zwar machen die kleinen Detailverbesserungen nur einen unwesentlichen Mehrwert aus, doch unterm Strich lag die Qualität der „alten“ Versionen schon so hoch, das kaum noch Luft nach Oben bestand. Die Präsentation ist nachwievor über jeden Zweifel erhaben und das runde Gameplay trägt seinen Teil zum wohligen Abtauchen bei.

Erneut kreierten die Autoren eine packende Geschichte, die sogar mühelos neue Hauptakteure einführte und bestehende Figuren konsequent weiterentwickelte oder deren Vergangenheit noch genauer beleuchtete. Alles fühlte sich noch mehr nach einem waschechten Actionfilm an, was bei den ersten Teilen sowieso schon mehr als tadellos funktionierte.

Wer die Vorgänger mochte, wird auch Teil 4 lieben. Neueinsteiger könnten sich theoretisch zwar auch direkt in dieses Abenteuer stürzen, sollten idealerweise aber von Vorne beginnen. Dafür muss man zwar die Sperrigkeit aus den vergangenen Episoden in Kauf nehmen, freundet sich aber so umso intensiver mit den Protagonisten an und hat hier viel mehr Tiefgang.

Für mich gehört Uncharted 4 definitiv in den Spieleolymp und neben der „Last of Us“-Reihe zum besten Lineup auf der Playstation (wobei der dieser Ableger im Laufe des Jahres auch für den PC erscheinen soll). Dieses Spiel ist mehr denn je ein heißer Actionstreifen zum mitmachen und gehört – neben der Ursprungs-Trilogie – in die gut sortierte Sammlung. Ich bin eigentlich kein Fan von Piraten-Geschichten, doch hier blieb das Gebotene bis zum bitteren Ende extrem spannend und absolut spielenswert!

Grafik: 9,5/10
Sound: 9/10
Gameplay: 8,5/10
Gesamt: 9,5/10

Versionshinweise:

Die Änderungen von PS4 zu PS5 sind wirklich eher marginal. Schaut euch im Internet ruhig ein paar Vergleich-Videos hierzu an. Schon auf der letzten Konsolengeneration war der Titel technisch sehr beeindruckend und stand der nun in 4k erstrahlenden Version in Nichts nach. Zwar lassen sich nun Leistungsmodi bis 120 Frames (bei Full-HD) aktivieren, doch selbst bei 30 Bildern pro Sekunde lässt sich das cineastische Spektakel gut erleben. Es ist kein Shooter, bei dem krasseste Reaktionen gefragt sind und diese Bildrate vollkommen ausreicht.

Besitzer einer PS5 greifen natürlich zur aktuelleren Variante, wobei ich am ehesten die günstige PS4-Fassung kaufen und für einen kleinen Aufpreis (derzeit 10 Euro) auf die Next-Gen Fassung upgraden würde. Aktuell gibt es sogar noch ein Kinoticket für den bald erscheinen Film mit Tom Holland und Mark Wahlberg obendrauf – und zumindest bei uns kostet der Eintritt ins Lichtspielhaus für eine Einzelperson schon fast das doppelte, als das was für dieses „Update-Pauschale“ aufgerufen wird.

Fotocopyright: Sony Interactive Entertainment Europe

Shadow of the Tomb Raider (PC)

Inhalt

Archäologin Lara Croft ist im Wettkampf mit der Organisation „Trinity“. Beide sind auf der Suche nach einem Artefakt, mit dem man die Existenz der Menschheit auslöschen könnte…

Gameplay

Am Gameplay hat sich im Laufe der Jahre – bis auf wenige Ausnahmen – nichts verändert. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Frau Croft, die man aus der Third-Person steuert und durch unterschiedlichste Kulissen manövriert. Dabei wird hauptsächlich gesprungen, geklettert, nach einem Weg gesucht, kleinere Rätsel absolviert und hin und wieder auch mal kurz geballert oder an Feinden vorbei geschlichen.

Die einzelnen Elemente wurden dabei äußerst abwechslungsreich miteinander verwurstet und kein Part nahm Überhand. Man konnte sich nach aufregenden Gefechten immer mal wieder erholen – ohne, dass dabei dann irgendwelche Längen entstanden wäre. Die jederzeit cineastische Inszenierung hat dabei einen wichtigen Teil beigetragen – denn so blieb man jederzeit höchst gespannt am Ball und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte wohl weitergeht.

Etwas unnötig empfand ich nur die kleineren Stealth-Einlagen – die an sich gut funktioniert haben, aber etwas aufgesetzt wirkten. Lara hätte schon direkt zu Beginn eine Knarre einstecken und damit Alle abknallen können, doch das Programm ließ es nicht zu. Kleiner Makel, am ansonsten absolut runden Gameplay und unterm Strich kein echter Minuspunkt.

Spielzeit

Laut meinem Epic-Account habe ich für den ersten Durchgang knapp 8,5 Stunden benötigt, bei dem das eigentliche Spiel allerdings nur knapp über zur Hälfte absolviert wurde. Abseits der Hauptkampagne gibt es noch viel zu Erkunden und das wird sicherlich noch ein paar weitere Stunden in Anspruch nehmen. Mal schauen, wann ich mir mal die Zeit dafür nehme – im Grunde interessiert mich nur die normale Handlung ohne das akribische Absuchen nach Extras.

Präsentation

Optisch gehört „Shadow of the Tomb Raider“ für mich noch immer zu den beeindruckendsten Titeln überhaupt. Waren die beiden direkten Vorgänger schon eine Augenweide, so wurde hier alles noch einmal bis zum Anschlag optimiert. Die Weitsicht ist enorm, die Details sagenhaft und die gesamte Architektur der unterschiedlichen Abschnitte einfach grandios.

Auf meinem Gaming-Notebook (Ryzen 7, Geforce 3060) konnte ich das Ganze sogar in 4K mit Ultra-Settings zocken und habe nicht selten gestaut – was nicht gerade oft vorkommt. Gelegentlich bin ich einfach stehen geblieben und habe die Panoramen oder detailreichen Statuen bewundert. Hier zahlt sich der schlauchartige Aufbau und die zumeist sehr wenigen KI-Figuren aus – denn so ist Kapazität für wuchtige Grafik, die geschmeidig auf normalen System läuft.

Egal ob dunkle Höhlen, Schlamm oder versteckten Tempeln, bei denen uns das Gold förmlich blendet – die Welt von „Shadow“ wirkt rund, durchdacht und exzellent gestaltet. Abwechslung wurde groß geschrieben und ein Highlight jagte stets das Nächste.

Die Musik wurde eher sparsam, aber an den passenden Stellen eingesetzt. Die deutsche Vertonung war sehr gut und gab keinen Grund zur Klage. Die unheimlichen Geräusche und Schreie trieben gerade in dunklen Höhlensystemen wohlige Schauer über den Rücken. Deren Ortung war mit Headset ebenso vorbildlich.

Positiv

  • überragende audiovisuelle Präsentation
  • großartige Inszenierung
  • spannende Hintergrundgeschichte
  • perfekter Spiel-Flow / kein Leerlauf
  • durchdachtes Rätsel-Design
  • ordentliche Spielzeit

Neutral

  • Stealth-Passagen fühlen sich erzwungen an
  • kleinere Trial & Error Momente

Negativ

Fazit

Hätte ich die einzelnen Titel nicht bereits zum damaligen Vollpreis für die Konsole erstanden, hätte ich nun echt ein schlechtes Gewissen. Epic verschenkt hier aktuell drei absolut hochwertige Titel, die in jede gut sortierte Sammlung gehören und nichts von ihrer Faszination verloren haben. Gerade mit „Shadow of the Tomb Raider“ lieferten uns die Entwickler einen grandiosen Abschluss, der aus den Wünschen der Vorgänger gelernt und sein Gameplay bis zum maximalen Spielspaß optimiert hat.

Grafisch ist das Spiel eine Wucht und die tolle deutsche Vertonung passt wie die Faust aufs Auge. Der Flow ist jederzeit perfekt, denn auf knackige Gefechte folgen immer wieder entschleunigte Kletter- oder Rätselabschnitte – deren Schwierigkeitsgrad wiederum perfekt ausbalanciert wurde. Die Denkaufgaben animierten zum kurzzeitigen Verweilen, waren aber nie frustig gestaltet. Überhaupt gab es eigentlich nie Leerlauf und das Geschehen fühlte sich zu keiner Zeit auch nur ansatzweise gestreckt an. Man fühlte sich wie in einem launigen Actionfilm mit jeder Menge Entdecker-Lust.

Für mich ist „Uncharted“ ein kleiner Blockbuster für Zwischendurch, wobei „Tomb Raider“ dann schon eher der erwachsenere und etwas komplexere Vertreter im Genre ist. Ich liebe beide Reihen und könnte auch keinem Titel explizit den Vorzug geben. Obwohl im Kern so ähnlich, spielen sie sich doch recht unterschiedlich und sind absolute Pflicht für Abenteurer. Unabhängig vom Preis ist „Shadow“ jedenfalls eine unbedingte Empfehlung wert und muss gezockt werden!

Grafik: 9/10
Sound: 8,5/10
Gameplay: 8,5/10
Gesamt: 9/10

Fotocopyright: Square Enix

Razer BlackShark V2 X – Premium Esports Gaming Headset

Einleitung

Ich mag Razer und liebe es regelmäßig neue Hardware zu testen. Das „Blackshark“ hatte ich aufgrund seines tollen Designs schon länger auf dem Schirm und bei einem Angebotspreis von 35 Euro konnte ich einfach nicht widerstehen.

Lieferumfang und erster Eindruck

Das „Blackshark“ kommt in einem typisch für Razer gestalteten Karton daher. Neben dem kabelgebundenen Headset an sich, liegen diverse Unterlagen, ein Download-Code für die 7.1 Software, eine kleine Transporttasche und sogar ein farblich passendes Klinken-Verlängerungskabel bei.

Das Headset besteht überwiegend aus Kunststoff und am Bügel aus durchgehendem Kunstleder und fühlt sich haptisch sehr gut an. Es ist recht steif und klappert wenig.

Die Größenverstellung hat sich bei mir erst auf den zweiten Blick bzw. beim Anprobieren erschlossen. Man vergrößert nicht den breiten Bereich des Bügels, sondern lediglich die schmalen Aufhängungen der Ohrmuscheln. Das scheint filigran, macht aber dennoch einen stabilen Eindruck und alles bleibt in seiner Position.

Die Polster sind dick und weich, drücken nach Stunden nicht aufs Ohr. Die Abschirmung nach Außen ist gut und die Dämmung für den Zocker selbst ist einwandfrei. Erwähnen möchte ich auch, das ich bislang noch keine schwitzigen Lauscher bekam.

Klang

Durch seine gute Abschirmung kann man sich gut auf den Klang konzentrieren – und der ist für diese Preisklasse sehr gut. Es gibt einigermaßen kräftige Bässe, doch auch die Sprachverständlichkeit ist einwandfrei..

Da ich noch immer kein Experte bin, versuche ich mit eigenen Worten den Unterschied zwischen günstigeren und teureren Geräten zu umschreiben. Die „Blackshartk“ spiele sauber und scheppern nicht (wie man es von preiswerten Konkurrenten eher kennt), fühlen sich aber nicht so weit und räumlich wie beispielsweise die Astro A50 an. Man fühlt sich gut eingeschlossen und schätzt die deutliche Wiedergabe sämtlicher Quellen, vermisst aber manchmal den spürbaren Wumms.

Der 7.1 Effekt wird künstlich durch eine Software erzeugt, die bereits anderen Headsets des Hauses beilag und grundsätzlich auch mit anderen Herstellern funktioniert. Hier wird das anliegende Signal „aufgebläht“, aber die Ergebnisse sind unterschiedlich. In Spielen kann der heftigere Bass und die erhöhte Räumlichkeit durchaus Spaß bringen, beim Hören von Musik fand ich das Ganze stellenweise zu dröhnend. Hier sollte man einfach mal ein bisschen spielen (Effekt lässt sich ohne Unterbrechung ein- oder ausschalten).

Das Mikrofon klingt etwas dumpf und rauscht leicht, geht aber fürs gelegentliche Kommunizieren beim Zocken völlig in Ordnung. Für Podcast oder Ähnliches würde ich sowieso zu einem separaten Mikro raten.

Positiv

  • schlichtes, ansprechendes Design
  • guter Klang
  • bequemer Sitz
  • gute Verarbeitung
  • Lautstärkeregelung per Regler
  • schönes Zubehörpaket (Verlängerungskabel, Tasche)
  • durch Klinke universell Einsetzbar

Neutral

  • Bass könnte hin und wieder kräftiger sein
  • 7.1 nur per Software
  • 7.1 sollte von Anwendung zu Anwendung getestet werden

Negativ

  • Klinkenkabel nicht abnehmbar
  • Mikrofon fest angebracht und auch nicht einziehbar

Fazit

Für einen relativ geringen Preis erhält man derzeit ein wirklich gutes Marken-Headset, welches sich in vielen Bereichen (u.A. Haptik, Klang) deutlich von der drunter liegenden Klasse abhebt und seinen geringen Aufschlag somit mehr als gerecht wird.

Das „Blackshark“ schaut nicht nur toll aus (ist sicherlich Geschmackssache), sondern überzeugte mich klanglich uneingeschränkt beim Gaming an Rechner und Konsole. Sicherlich höre ich den Unterschied zu einem deutlich feiner auflösenden Astro A50 direkt heraus, doch in der Razer-Preisregion habe ich bisher nichts Besseres gehört.

Wollt ihr nicht allzu viel Geld ausgeben und habt kein Problem mit Kabelbetrieb, dann empfehle ich das „Blackshark“ auf jeden Fall. Der Aufpreis zu ganz günstigen Headsets macht sich definitiv bezahlt.

Preis-/Leistung: gut

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

SteelSeries Arctis 1 Wireless – Wireless Gaming Headset

Verpackung & Inhalt

Das SteelSeries Arctis 1 Wireless kommt in einer relativ schlichten Verpackung daher und der Inhalt gibt uns keine größeren Überraschungen preis. Neben dem Headset befinden sich noch Ansteckmikrofon, Klinkenkabel, USB-C Ladekabel und der benötigte Funk-Dongle im Karton. Netzadapter oder Tasche sind nicht vorhanden.

Verarbeitung & Optik

Das SteelSeries sitzt stramm, aber nicht zu fest auf dem Kopf. Beim Arctis 7 hatte ich wegen dem hohen Anpressdruck – selbst nach etlichen Wochen und Straffungsversuchen – immer leichten Schwindel und Kopfschmerzen, doch hier war auf Anhieb alles in Ordnung.

Durch die Ohrpolster aus Stoff wird Schwitzen effektiv verhindert und kratzig fühlt es sich zum Glück auch nicht an. Sie sind auch gerade groß genug, dass die Ohren hervorragend hineinpassen und Nichts verrutscht.

Beim Material regiert der Kunststoff, doch die Verarbeitung ist in meinen Augen insgesamt recht gut. Vor allem das schlichte Design (so völlig ohne RGB) macht das Headset tauglich für den Einsatz außer Haus oder auf der Arbeit. Der Bügel ist aus stabilen Metall gefertigt.

Klang & Mikro

Beim Klang hat mich das Arctis 1 extrem positiv überrascht. Der Sound ist kraftvoll, mit ordentlichem Bass und ungewohnt laut. Manche Explosionen oder Schusswechsel sind im Gegensatz zu normalen Dialogen oder Hintergrundmusik fast schon zu heftig, doch dies kann ja meist in den Optionen der Spiele ein wenig nachjustiert werden.

Die Ortung der Gegner (getestet u. A. mit „Werewolf“ und „World War Z“) war präzise und zuverlässig. Der bei der Playstation 5 zertifizierte 3D-Sound war bei „Ratchet & Clank“ in Ordnung, bei „Returnal“ richtig gut. Man fühlt sich inmitten der Schlachten und bekam trotz aller mächtigen „Wumms-Effekte“ einen sauberen Klang.

Durch die kostenlose SteelSeries Engine-Software kann die Ausgabe zusätzlich optimiert werden. Es gibt verschiedene Presets, aber auch eigene Profile können erstellt und entsprechend automatisch nach Windows-Start geladen werden. Ich habe alle mal Probe gehört und mich letztlich für „Performance“ mit leichten Anpassungen entschieden.

Beim Mikrofon muss man bei Wireless-Geräten eigentlich immer Abstriche machen und trotz Wifi-Technik ist das hier nicht anders. Manchmal kam ich leicht abgehackt beim Gesprächspartner rüber, aber im Vergleich zu Mitstreitern ist die Qualität noch als gut zu bezeichnen.

Positiv

  • ab Werk bereits kräftiger und toller Klang
  • fester, aber dennoch sehr bequemer Sitz
  • hohe Lautstärke
  • niedrige Latenzen
  • variable Einsatzmöglichkeiten dank Dongle
  • hohe Reichweite gegenüber einigen Konkurrenten
  • unkomplizierte Einrichtung (keine Koppelung erforderlich)
  • abnehmbares Mikrofon
  • schlichtes Design

Neutral

  • kein Transport-Case (auch keine Box für den Dongle)
  • nur Micro-USB Ladeport

Negativ

  • Dongle recht groß (also weniger für den mobilen Einsatz geeignet)
  • kein Bluetooth-Modus (z.B. für die donglefreie Verwendung am Handy)
  • schlechte Abschirmung nach Außen
  • Registrierungszwang bei der Software

Fazit

Das Arctis 1 Wireless hat mich überzeugt. Im ersten Moment sitzt es relativ stramm auf dem Schädel, doch selbst nach mehreren Stunden empfand ich das Headset keineswegs störend. Der Klang ist kräftig und brachial, macht beim Zocken, Filme anschauen oder Musikhören richtig Spaß.

Leider ist der Dongle für den Transport etwas zu groß, aber durch die schwache Abschirmung nach Außen würde ich das SteelSeries sowieso nicht in Bus und Bahn verwenden wollen. Die Möglichkeit für den universellen Einsatz ist trotzdem hervorragend, denn so verwende ich das Headset nicht kabellos nur am Rechner, sondern im Wechsel auch an der Playstation 5 oder Switch – wo es klangtechnisch ebenfalls eine gute Figur macht und stets auf Anhieb problemlos funktioniert.

Für knapp 100 Euro bekommt man hier ein rundes Paket, welches ich so jederzeit wieder kaufen würde. Für mich rangiert es zwar klanglich deutlich hinter beispielsweise dem kostspieligeren Astro A50, aber das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmt auf jeden Fall. Für mich ist es überdies auch viel bequemer als das „größere“ Arctis 7.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

A Plague Tale – Innocence

Inhalt

Frankreich im 14. Jahrhundert. Während eine schlimme Rattenseuche wütet, werden die Eltern von Amicia und Hugo von Inquisitionstruppen hingerichtet. Scheinbar sind sie auf der Suche nach dem kleinen Hugo, der etwas Besonderes in sich trägt. In den meisten Kapiteln übernimmt der Spieler die Rolle von Amicia und muss den bösen Schwergen mitsamt ihres Bruders entfliehen…

Gameplay

Den größten Teil von „A Plague Tale“ verbringen wir mit Schleichen und dem Lösen kleiner Rätsel. Gelegentlich haben wir die Wahl zum Ausschalten von Gegnern, aber meist ist das gezielte herumtanzen die bessere Wahl.

Die Knobelaufgaben sind meist sehr einfach, aber nicht minder spaßig. Mal müssen Kisten verschoben, mal Hebel in der richtigen Reihenfolge betätigt werden. Oftmals spielen Ratten dabei eine entscheidende Rolle, die fast immer den Puls deutlich höher schlagen ließen.

Amicia besitzt überdies eine Steinschleuder, die mit verschiedenen Munitionsarten bestückt werden kann. Ähnlich wie „Dark Project“ gibt es Projektile, die Fackeln entzünden oder löschen. Simple Steine können Gegner ohne Panzerung niederstrecken, während besonderer „Staub“ zur „Entrüstung“ der hartnäckigeren Feinde führen.

Präsentation

Neben dem grandiosen Storytelling ist die audiovisuelle Gestaltung mein persönliches Highlight an diesem Spiel. Die Grafik ist so detailreich, wie wunderschön. Das Auge schaut sich an dicht belaubten Wäldern, eindrucksvoll ausgeleuchteten Bauwerken oder großartigen Wettereffekten kaum satt. Dabei schauen die Figuren realistisch aus und bewegen passend zu den perfekt vertonten Dialogen ihren Mund.

Der Soundtrack passt sich hervorragend dem Geschehen an, sorgt mit orchestralen Klängen für eine beeindruckende Kulisse oder peitscht mit dynamischen Hymnen brachial auf manch angespannte Lage ein.

Spielzeit

Das Werk hat mich so gefesselt, das ich es an zwei langen Nachmittagen mit je ungefähr fünf Stunden direkt durchgezockt habe. Die rund 10 Stunden gingen für einen Titel dieser Preisklasse (bei Release knapp 40, nun zirka 20 Euro) vollkommen in Ordnung – zumal es trotz eintönigerem Gameplays keinerlei Längen gab.

Positiv

  • herausragende Präsentation
  • großartiges Storytelling
  • packend bis zum Ende
  • grandioser Artstyle
  • toll gezeichnete Figuren
  • frisches Setting

Neutral

  • simple Rätsel
  • simples Gameplay
  • extrem gradlinig
  • manchmal hakelige Steuerung

Negativ

  • Trial & Error Passagen
  • kleinere Bugs, die zum Neustarten des letzten Checkpoints führten

Fazit

Obwohl dieser Titel schon an mehreren Stellen zum Geheimtipp gekrönt wurde und viele positive Bewertungen bei Amazon nahezu überschwänglich begeistert waren, blieb ich vorsichtig. Eigentlich mag ich keine Stealth-Spiele und wähle (sofern möglich) eigentlich immer den direkten Weg zum Durchballern. Aufgrund des Gameplay war dies bei „A Plague Tale“ natürlich weniger machbar und so zögerte ich – vollkommen zu Unrecht, wie sich bereits nach dem Intro heraus stellen sollte.

Das Spiel packt ab der ersten Minute und hält bis zum Abspann durchwegs bei Laune. Es gab keinen Leerlauf und trotz vieler repetitiver Elemente kam keine Langweile auf. Jede Schleichpassage war aufs Neue spannend gestaltet und die Anspannung immer wieder angenehm hoch. Wunderschöne Grafiken und beachtlich animierte Zwischensequenzen waren dann immer die Belohnung hierfür.

Die Rätsel waren gut gestaltet und niemals frustierend. Entweder hat man die Lösung schon beim Betreten des Raumes sofort entdeckt oder bereits nach kurzer Zeit war klar, die der Hase läuft. So kann man immer prima und frustfrei voran.

Genervt hat mich gelegentlich die Steuerung (besonders wenn der Bruder an der Hand war), denn hin und wieder führte das „Hängenbleiben“ zum unausweichlichen Tod. Auch war mir das Handling bei späteren „Kräften“ nicht direkt genug und so verkam besonders der Endkampf zur Tortur.

Wem andere interaktive Filme zu wenig Interaktion bieten und man dennoch relativ gemächlich (okay, bis auf das anstrengende Finale) eine hübsch präsentierte Geschichte erleben will, sollte hier zuschlagen. Dieses Spiel bringt so viel mit, um größere Produktionen locker in den Schatten zu stellen. Sicherlich ist es nicht vollends mit einem „Last of Us“ vergleichbar, doch ich empfand es fast schon packender und besser erzählt. Ich habe dieses Ereignis im „Gamepass“ durchgeackert und sogleich die Disk-Version fürs Regal geordert. Unterstützt die Entwickler, damit sie noch mehr solcher Garanten herausbringen können!

Grafik: 9/10
Sound: 9/10
Gameplay: 7/10
Gesamt: 8,5/10

Fotocopyright: Focus Home Entertainment

Resident Evil Village (Playstation 5)

Inhalt

Die traumatischen Ereignisse mit Familie Baker liegen nunmehr drei Jahre zurück und Mia und Ethan haben mittlerweile ein kleines Baby namens Rosemary bekommen. Eines Abend wird die glückliche Familie allerdings von Soldaten um Serienheld Chris Redfield überfallen, Mia erschossen und das Baby entführt. Nun macht sich der Spieler abermals als Ethan auf die Hatz nach seinen Peinigern…

Gameplay

Der offizielle achte Teil der berühmten Horror-Reihe setzt da an, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Sowohl von der Story, als auch von der Mechanik. Erneut begebt Ihr euch in Ego-Perspektive auf die Reise, müsst beispielsweise Munition oder Heilmittel craften und kleinere Rätsel lösen.

Im Gegensatz zu den Vorgängern ist der Rucksack jedoch immer groß genug und es gibt an verschiedenen Stellen auch einen Händler zum Erwerb frischer Munition oder Erweiterung der bestehenden Waffen. Dabei ist es dem Spieler überlassen, ob der neu gefundene Wummen überhaupt behält oder für teures Geld nach ein paar Einsätzen wieder verscherbelt. Manchmal bringt ein Upgrade mehr, als reichlich Auswahl bei sich zu haben. Lieber wenige und dafür starke Argumente – so meine Strategie hier.

Zentraler Schauplatz war ein kleiner Ort, von dem verschiedene Tore in verschiedene Gebiete, wie einem Schloss, einem Geisterhaus, einer Mühle oder einer alten Fabrik abgingen. Die Reihenfolge gab das Programm dabei stets vor und drückte den Spieler somit in das enge Handlung-Korsett.

Die Bosskämpfe waren ähnlich wie im zuletzt besprochenen „Devil May Cry 5“ ebenfalls wenig taktisch und stumpfes Dauer-Ballern der Weg zum Erfolg. Die automatische Zielhilfe sollte dabei jedoch ausgeschaltet bleiben, da die CPU sich manchmal für fragwürdige bzw. wenig effektive Trefferzonen entscheidet oder Gegner in der falschen Reihenfolge beackern möchte.

Spielzeit

Für den ersten Durchgang habe ich 7 Stunden und 38 Minuten gebraucht, wobei ich nicht darauf geachtet habe, ob die Zwischensequenzen einberechnet wurden. Dabei habe ich mich zwar hauptsächlich auf die Story konzentriert, aber Einiges an Material Abseits der Hauptpfade eingesammelt. Für den erneuten Anlauf wurde ein neuer Schwierigkeitsgrad freigeschaltet – und was ich so im Netz lass, sind nun auch Tricks wie unendlich Munition möglich.

Steuerung

„Village“ spielt sich im Grunde wie ein normaler Ego-Shooter, jedoch fühlt sich das Handlung nicht nur aufgrund der trägen Steuerung etwas seltsam an, sondern auch weil die Figur sich „realistischer“ als bei einem schnellen Actiontitel anfühlt. Lässt sich jetzt schwer beschreiben, aber das Sichtfeld verhält sich einfach anders. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit Optimierung der Einstellungen (höhere Empfindlichkeit der Trigger) geht das schnell in Ordnung.

Die Möglichkeit zur Schnellwahl der Waffen ist gerade in hektischen Momenten ein Segen und fast schon zwingend notwendig.

Präsentation

Mit einem Wort: Wechselhaft. Während einige Areale wirklich wunderhübsch gezeichnet wurden (Schloss), gibt es stellenweise extrem pixelige Texturen auf Playstation 3-Niveau. Manchmal wirkt die Optik billig und fast hässlich, dann wieder angenehm stimmig und detailreich. Das viel gepriesene „Raytracing“ ist nett, jedoch zerstört ein mangelndes Spielbild des Protagonisten immer wieder die Immersion, wenn man sich hübsch rekrutierende Scheiben betrachtet.

Bei der Soundkulisse war ich ähnlich hin- und her gerissen. Während es manchmal komische Störgeräusche auf dem Headset gab, klangen die Effekte über den AVR (hochgepushed auf Atmos) teilweise schön räumlich und klar zu orten. An anderer Stelle war jedoch der Center-Lautsprecher wieder zu leise und Dialoge kamen unpassend von den Seiten. Die deutsche Vertonung war eigentlich gut, aber die eigene Figur klang manchmal wie eine Comic-Figur mit gequetschten Stimmbändern.

Positiv

  • Erinnerungswürdige Passagen (Geisterhaus)
  • grafisch stellenweise extrem stimmig
  • abwechslungsreiche Schauplätze
  • hervorragendes Story-Telling
  • insgesamt guter Flow
  • tolles Gegener-Design (Endbosse)

Neutral

  • Spielzeit durchschnittlich
  • sehr gradlinig
  • einfache Rätsel
  • wenig Zombies
  • teils sehr viel Action

Negativ

  • grafisch stellenweise altbacken und hässlich
  • Trial & Error Abschnitte
  • nervige Verfolgungen von zunächst unzerstörbaren Widersachern
  • insgesamt wieder kein klassisches Resi aus Anfangstagen

Fazit

Ich habe ein wenig gebraucht, um mit diesem Titel warm zu werden und blicke nach knapp 7,5 Stunden noch immer mit gemischten Gefühlen zurück. Die Grafik hat mich erst an den Fähigkeiten meiner PS5 zweifeln lassen, doch in späteren Abschnitten gelegentlich sehr begeistert.

Schlimmer jedoch das von stets schwankender Qualität geprägte Gameplay. Es schien, als wären mehrere Programmiererteams am Werke gewesen und am Ende wurde alles irgendwie zusammengeschustert.

Während einige Abschnitte mit toller Atmosphäre, interessanten Rätseln und grandioser Inszenierung punkteten, stehen nervige Verfolgungsjagden oder dumpfe Baller-Orgien dazu im krassen Kontrast. Der vermehrt getätigte Vergleich zu „Call of Duty“ erschien gar nicht mal so abwegig, obwohl ein Kapitel kurz vor dem Finale hier gar nicht mal so unspaßig war – gepasst hat es thematisch halt einfach nicht.

Von meinem geliebten, klassischen Resident Evil (gerade Teil 1 und 2 stehen dabei in meiner Gunst ganz oben) ist nicht viel geblieben, doch das war bereits nach den ersten Trailern wenig verwunderlich. Hat der direkte Vorgänger zum Teil wieder zu alten Tugenden zurück gefunden, drückt nun der hohe Actionanteil wieder ein wenig aufs Gemüt.

Für mich war es ein kurzweiliger „Snack“ für Zwischendurch – der gerade wegen seinen krassen Höhen und Tiefen im Gedächtnis verweilen wird. Unterm Strich hatte ich meinen Spaß, aber manchmal war ein Ticken von Hassliebe nicht zu leugnen.

Grafik: 8/10
Sound: 8/10
Gameplay: 7,5/10
Gesamt: 8/10

Fotocopyright: Capcom

Super Retro-Cade Retro-Spielkonsole mit über 90 Titeln

Als langjähriger Videospiel-Fan und Besitzer einiger Mini-Konsolen (u.A. dem NES Mini, SNES Mini, Mega Drive Mini, Playstation Classic, C64 Mini, etc.) hat mich natürlich auch das „Super Retro-Cade“ brennend interessiert. Da mir der Ursprungspreis jedoch etwas zu hoch erschien und der sich der allgemeine „Run“ auf das Ding etwas zurückhielt, habe ich gewartet und nun bei knapp 40 Euro zugeschlagen.

Die Konsole basiert (wie viele andere auch) auf Android-Basis, kommt in einem kleinen Gehäuse, zwei USB-Controllern, einem HDMI- und einem Stromkabel daher. Ein USB-Netzteil ist – wie es mittlerweile leider üblich ist – nicht enthalten.

Das Design ist Geschmackssache, die Verarbeitung soweit okay. Die Controller wirken auf den ersten Blick ein wenig billig, funktionieren aber recht gut. Mir sind bisher keine Tasten hängen geblieben und Aussetzer bei den Eingaben gab es auch nicht. Die Kabel sind lang genug. Beachtlich der Cinch-Ausgang für ältere Bildschirme.

Nach einem kurzen Bootvorgang wartet ein sehr schlichtes, aber übersichtliches Menü auf Erkundung. Die knapp über 90 Spiele werden mit Mini-Bild und bei Detailansicht auch mit einem kleinen (englischen) Vorschautext präsentiert. Das geht soweit in Ordnung.

In den Optionen kann beispielsweise die Sprache oder das Bildformat (4:3 oder 16:9) geändert werden. Auch lässt sich hier ein unschöner Weichzeichnungs-Filter deaktivieren.

Die Spiele an sich haben ihre Herkunft auf unterschiedlichen Systemen (z.B. Arcade, Super Nintendo, etc.), werden aber allesamt ordentlich emuliert. Ich hatte hier und da mal kurze Schlieren oder leichte Ruckler, die in meiner Erinnerung zumindest teilweise bei den Originalen schon vorhanden waren. Save-Stats können intern, auf USB-Stick oder SD-Karte ablegt werden (FAT32 Formatierung beachten).

Positiv:

  • lizensiertes Produkt
  • gute Spieleauswahl
  • viele Spiele unterschiedlicher Hersteller
  • brauchbare Controller
  • gute Emulation
  • Save-States
  • einfache Mod-Möglichkeit
  • farbige Anleitung

Neutral:

  • Design der Konsole
  • Wertigkeit der Controller
  • schlichtes Menü

Negativ:

  • wenig Einstellmöglichkeiten (keine weiteren Filter, etc.)
  • kein USB-Netzteil

Fazit

Das „Super Retro-Cade“ hatte mich aufgrund seiner tollen Spieleauswahl schnell in seinen Bann gezogen. Ich kannte bis auf 1-2 Ausnahmen eigentlich jeden Titel und war über das Kontrastprogramm zu den anderen Mini-Konsolen sehr erfreut. Die Kiste bietet zwar wenig an Einstellmöglichkeiten (weitere Filter wären schön gewesen), aber das ist für ein gelegentliches Zocken nicht unbedingt kriegsentscheidend. Die vorinstallierten Titel laufen sauber und lassen sich mit den beigelegten Controllern auch sehr ordentlich steuern. Zu einem günstigen Kurs dürfen Interessierte definitiv zuschlagen.

Ich bin jedenfalls froh, zumindest eine irgendwie offiziell lizensierte Fassung von „Demons Crest“ oder den „Final-Fight“-Titeln zu besitzen und für kurze Ausflüge in diese digitalen Welten keine Unsummen auf den Tisch legen zu müssen. Ein Raspi mit Retro-Pie oder ähnlichen Systemen ist zwar ganz nett, aber hier steht man rechtlich (bei den meisten Titeln) einfach auf der sichereren Seite – von einer unkomplizierteren Einrichtung mal abgesehen.

Persönliche Spiele-Highlights:

  • Demons Creest
  • Final Fight 1-3
  • (Super) R-Type
  • Mega Man
  • (Super) Ghouls ’n Ghosts
  • Armored Warrior

Zum Thema Modding:

Im Internet kursieren Images, die man auf eine SD-Karte (mindestens 4GB) schreiben kann. Davon kann die Konsole dann booten (dauert etwas länger als üblich) und bietet anschließend ein anderes Menü mit Unterstützung für weitere Systeme (Mega-CD, PCEngineCD, Playstation, SNES, GBA, MegaDrive, Arcade, etc.), deren Spiele dann von einem USB-Stick gestartet werden können. Auch hier ist die Emulation nach einem kurzen Test in Ordnung. Wird die SD-Karte entfernt und das System erneut eingeschaltet, erscheint wieder das ursprüngliche Menü.

und hier die Spieleliste (vom Hersteller):

1942, 10-Yard Fight, 1943: The Battle of Midway, Act-Fancer: Cybernetick Hyper Weapon, Air Duel, Armed Police Unit Gallop, Armored Warriors, Bad Dudes, Bad Dudes Vs. DragonNinja, Bionic Commando, Bionic Commando, Blade Master, Boogie Wings, Buggy Popper, BurgerTime, Captain Commando, Code Name: Viper, Commando, Congo’s Caper, Dark Lord, Demon’s Crest, Double Dragon, Double Dragon 3: The Rosetta Stone, Dragon Breed, Exciting Hour – The Pro Wrestling Network, Exed Exes, Fighter’s History, Fighter’s History: Mizoguchi Kiki Ippatsu!!, Final Fight, Final Fight 2, Final Fight 3, Forgotten Worlds, Gargoyle’s Quest II, Ghosts ’n Goblins, Ghouls ’n Ghosts, Gun.Smoke, Hammerin‘ Harry, Hammerin‘ Harry, Heavy Barrel, Holy Diver, Image Fight, Joe & Mac, Joe & Mac 2: Lost in the Tropics, Joe & Mac Returns, Joe & Mac: Caveman Ninja, Ken-Go, Kickle Cubicle, Kid Niki: Radical Ninja, Kid Niki: Radical Ninja 2, Knights of the Round, Legend of Hero Tonma, Legendary Wings, Magical Drop, Magical Drop, Magical Drop 2, Major Title Golf, Mega Man, Mega Man 2, Mega Man 3, Mega Twins, Mercs, Midnight Resistance, Mighty Final Fight, Mr. Heli, Mutant Fighter, Mystic Riders, Ninja Spirit, Pirate Ship Higemaru, R-Type, R-Type II, R-Type III: The Third Lightning, Renegade, Rocky Rodent, Secret Agent, Section Z, Side Arms, Side Pocket, SonSon, Street Fighter 2010: The Final Fight, Strider, Strider, Super Birdie Rush, Super BurgerTime, Super Dodge Ball, Super Ghouls ’n Ghosts, Super R-Type, Super Side Pocket, The Combatribes, The King of Dragons, Three Wonders, Thunder Blaster, Trojan, Two Crude Dudes, Varth: Operation Thunderstorm, Vigilante, Wizard Fire, XMultiply, Zippy Race.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

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