Inhalt
Fünf Jahre sind vergangen und erneut möchte ein neues Camp seine Pforten eröffnen. Obwohl die Anwohner eindringlich auf die Eigentümer einreden, wollen sie ihre Vision nicht aufgeben und selbst durch die Gruselgeschichten um einen verwaisten Jungen aus den Wäldern lassen sie sich nicht erschüttern…
Fazit
Der zweite Teil war seinerzeit mein Einstand in die Kultreihe und blieb auch nach all den Jahren noch recht passabel in meiner Erinnerung zurück – auf gute und weniger glänzende Weise.
Zunächst ermöglich eine ausführliche Rückblende einen reibungslosen Einstieg, selbst ohne den Vorgänger gesehen zu haben. Danach jedoch plätschert das Treiben über weite Teile vor sich hin und wärmt die bekannte Camp-Wiedereröffnung-Thematik erneut auf.
Zwar sehen wir hier frische Gesichter, doch im Kern ist der Ablauf recht ähnlich gestaltet und man fiebert letztlich den Slasher-Szenen entgegen – die leider erst recht spät einsetzen und dann immerhin Schlag auf Schlag auftraten.
Handwerklich ging es wieder äußerst solide und dem Budget entsprechend zur Sache. Dadurch dass mir die Optik „verrauschter“ als im Vorgänger vorgekommen ist, waren manche Masken nicht mehr ganz so offensichtlich zu erkennen – obwohl man das Gebotene heute ingesamt leicht belächeln darf.
Mit knapp unter 1,5 Stunden war die Spielzeit angemessen, zumal im Mittelteil leider deutliche Längen zu vernehmen waren und der Finger schon fast auf der Taste zum Vorspulen kreiste. Genauso hatte ich den Titel leider auch in Erinnerung – zumal man als Kind damals sowieso nur auf das Gemetzel aus war und die Handlung nicht großartig interessierte.
Der zweite Teil mag sicherlich auch den Kultstatus zementiert haben und ingesamt kein schlechter Genrevertreter gewesen sein, doch so richtig vom Hocker konnte das Treiben weder damals, noch heute werfen. „Jason kehrt zurück“ ist ein überdurchschnittlicher Slasher nach bewährtem Muster, punktet aber immerhin mit guter Atmosphäre und zeitlich passender Optik.
6,5/10
Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)
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