Inhalt
Noch immer geht Christian Wolff seiner Tätigkeit als zweifelhafter Buchhalter nach und noch immer laufen die Geschäfts einigermaßen gut. Als ihn eines Tages ein Hilferuf eines alten Weggefährten erreicht, muss er allerdings auch seinen ebenfalls nicht ganz sauberen Bruder Brax an Board holen und sich gemeinsam mit ihm gegen diverse Auftragskiller stellen…
Fazit
Nach dem scheinbaren Erfolg des Erstlings, ließ eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten. Während Teil 1 mit seiner Prämisse bzw. seiner ungewöhnlich veranlagten Hauptfigur noch recht frisch erschein, fühlt sich der Nachfolger allerdings mehr wie ein sicheres Verwalten des Erbes an – auch wenn dabei kein schlechter Film herausgekommen ist.
„The Accountant 2“ bot viel Bekanntes, aber wenig neues und legte zudem nur wenig an zusätzlichen Schippen obendrauf. Der Rahmen war in etwa gleich, doch nach einer größeren Fortsetzung fühlte sich das Gebotene nicht an. Die Story war in Ordnung, bot aber vergleichsweise wenig neue Aspekte oder gar unerwartete Wendungen.
Die Handlung folgte einem Muster, welches durch die nunmehr eher absehbaren Methoden unserer Hautfigur gewissenhaft durchschritten wurden. Es gab keinen großen Knall und zu verkopft erschien die Geschichte (glücklicherweise) auch nicht.
Affleck hat noch immer einen guten Job erledigt, wobei ihm sein Filmbruder Jon Bernthal oft die Schau stahl. Sein Charakter war für meinen Geschmack zwar hin und wieder etwas zu drüber, doch immerhin sorgte er mit seinen spaßigen Auftritten für Laune.
Im Grunde fast wie der Vorgänger und somit eigentlich per se nicht schlecht. Die großen Überraschungsmomente blieben aus und auch in Sachen Action oder findigen Tricks trat die Stagnation ein – am Ende bleibt aber ein unterhaltsamer Streifen zurück, bei dem Fans des Vorgängers definitiv wieder auf Ihre Kosten kommen.
7/10
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