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Schauspieler und Comedian Kevin Hart hat es satt bei Actionfilmen nur den Sidekick zu mimen und verlangt endlich seine erste, richtige Hauptrolle. Scheinbar aus dem Nichts meldet sich da ein mysteriöser Produzent, der schon so manchen Star auf die Beine half. Er möchte sich um Kevin kümmern und ihn in einem harten Trainingslager zum neuen Superhelden am Kinohimmel ausbilden…

Fazit

„Die Hart“ ist ein typischer Film, der seine Erwartungen grundsätzlich erfüllt, sie aber in keinem Bereich übertrifft oder irgendwelche neuen Einblicke offeriert. So quasi die Zusammenfassung des überschaubaren Reviews und so meine Meinung zu diesem neusten Produkt aus dem Hause des Versandgiganten.

Die Handlung war simpel, berechenbar und wich nicht von den erwarteten Wegen ab. Manchmal hatte man das Gefühl, dass der Zuschauer auf eine falsche Fährte gelockt werden sollte, doch richtig überzeugend gelang das nie. Viel zu offensichtlich das Szenario und viel zu unglaubwürdig der zugehörige Rest.

Die Action war stellenweise ganz nett, aber nicht auf höchsten technischen und schauspielerischen Niveau. Zum Teil sah es sogar nach mangelndem Budget aus – was gerade im Anbetracht des Aufgebotes an Darstellern kaum für denkbar erschien. Hier wurde nicht nur in Dialogen mit prominenten Namen um sich geworfen, sondern es gab tatsächlich auch ein paar bekannte Gesichter – allen voran natürlich Hart und Travolta – zu erblicken.

Der Verlauf war in Ordnung. Es ging in allen Bereichen zwar insgesamt etwas unspektakulär zur Sache, aber immerhin wurden die knappen 90 Minuten passabel und ohne größere Längen über die Bühne gebracht. Ich möchte nicht behaupten, dass es hochwertig zuging, doch halbwegs unterhaltsam war es allemal. In Erinnerung blieb jedoch – bereits einen Tag nach der Sichtung – nicht wirklich viel – was den Streifen dann einfach nicht über das Mittelmaß hieven konnte.

Bei aller Liebe zur netten Grundidee und zum guten Cast war Wertungstechnisch einfach nicht mehr drin. „Die Hart“ war nett, aber eben auch kein krasses Highlight und bot Nichts, was nicht unzählige Konkurrenten ebenfalls zu bieten haben. So als „Inklusivartikel“ beim bestehenden Abo durchaus mitnehmbar, mir jedoch keinen separaten Invest und erst recht keine warme Empfehlung wert. Für einen langweiligen Sonntag-Nachmittag geeignet, allerdings nichts für einen erwartungsvollen Filmabend mit Anspruch oder sonstwie gearteten Anforderungen.

5,5/10

Fotocopyright: Amazon