Inhalt

Unverhofft kommen zwei Freunde an seltene Konzerttickets und beschließen einen letzten Roadtrip mit ihrer Karre, die eigentlich zum Verkauf steht. Statt einer reibungslosen Reise erleben die Beiden jedoch ein wildes Abendteuer – bei dem sogar die Drogenmafia ihre Wege kreuzt…

Fazit

Auch auf Netflix muss es zur Abwechslung mal flache Komödien nach altbewährtem Stil geben und so ist „Highway 10 nach San Bernardino“ in deren Portfolio vertreten.

Für mal eben Zwischendurch geht der sinnfreie Titel vollkommen in Ordnung, doch wer tiefgründige Unterhaltung sucht, sollte unbedingt weiterzappen. Flacher Humor und versaute Sprüche gehören hier zur Tagesordnung, allerdings alles ein wenig unter Referenzen im Genre und nicht immer auf dem Punkt.

Die mittelprächtige deutsche Synchronisation passt im Grunde ganz gut zum Geschehen und verstärkt den C-Movie-Charme immens. In kleineren Nebenrollen sind ein paar bekannte Gesichter zu erblicken, der Hauptcast war mir zumindest eher unbekannt – was nicht wirklich schlimm war und für keinerlei Vorbehalte sorgte.

Die Story ist arg schwach auf der Brust, doch glücklicherweise recht kurzweilig umgesetzt. Es passiert eigentlich immer was auf dem Schirm und ein gewisser Erzählfluss ist durchaus gegeben. Zwar nie sonderlich hochwertig, aber immerhin ganz passabel und nie total langweilig.

Zu Filmen, wie diesem muss man eigentlich keine großen Worte verlieren. Er ist technisch anschaubar gemacht, aber trotzdem sehr austauschbar und mit keinerlei Innovationen bestückt. Für seinen gewissen Unterhaltungswert gibt’s eine kleine Anerkennung, aber keine echte Empfehlung. Wer nicht viel erwartet und vielleicht nur ein bißchen Gedudel für Nebenbrei braucht, kann gerne mal reinschauen. Für einen richtigen Kinoabend würde ich zu anderen Titeln auf der Streaming-Plattform raten.

5,5/10

Fotocopyright: Netflix

Weitere Infos: https://www.netflix.com/de/title/80100936