Ihr seid herzlich eingeladen
Inhalt
Durch einen kleinen Buchungsfehler werden auf einer kleinen Insel zwei Hochzeiten für das selbe Wochenende eingeplant und der Ärger ist groß. Zunächst will keine Partei nachgeben, doch letztlich einigt man sich auf die abwechselnde Nutzung von Locations und Personal. Anfangs geht das Vorhaben auch noch gut, doch alsbald droht die Lage zu eskalieren…
Fazit
Liebes- oder gar Hochzeitsfilme sind eigentlich gar nicht mein Fall, doch schon bei den “Hochzeits-Crashern” konnten mich eine komödienhafte Herangehensweise irgendwo schon abholen. Dank Will Ferrel musste ich dann ja sowieso einen Blick riskieren und denke nun mit kleineren Schmutzlern an diesen Film zurück.
“Ihr seid herzlich eingeladen” war ein locker-leicht erzählter Spaß, bei dem man sein Hirn wunderbar ausschalten und das Zwergfell in Position bringen konnte. Die Handlung war so simpel, wie vorherschaubar, aber ein ausreichender Rahmen für mehr als gelungene Gags, die kaum ein Auge trocken ließen.
Am stärksten waren eigentlich alle Szenen mit Ferrel – egal ob solo oder einer perfekt ergänzenden Whiterspoon, die hier Comedy-technisch mal so richtig aufgedreht hat. Alle Beteiligten hatten sichtlich Freude an ihrem Job und diese ausgelassene Stimmung übertrug sich auf den Zuschauer, der optimalerweise auch noch bei den witzigen Szenen während des Abspanns am Ball blieb.
Die Inszenierung war hochwertig und gab keinen Grund zur Klage. Tolle Aufnahmen mit perfekter Beleuchtung selbst in dunkelsten Szenen und dazu ein wummernder Soundtrack, der das Wohnzimmer in den passenden Momenten ebenfalls zu einem Tanzsaal machte. Für eine Komödie wirklich stark
Natürlich zielte hier alles auf ein “Happy-End” ab und viele Szenen waren einfach einen Ticken drüber, aber sei es drum. Verglichen zu anderen Werken von und mit Will Ferrel hat man hier die Kirche im Dorf gelassen und nur selten zu dick aufgetragen. Der Unterhaltungswert war absolut
8/10
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