Da ich schon mehrmals nach der Aufbewahrung meiner wertvollen Spiele gefragt wurde, möchte ich hier ein paar günstige und äußerst zweckmäßige Exemplare der Firma „Xullu Multi Media“ vorstellen.
Die Hüllen kommen in einem schlichten Luftpolsterumschlag (in meinen Falle 10x GameBoy und 10x NES) und sind jeweils mit einer dünnen Schutzfolie bestückt.
Nach dem Entfernen der Folie lassen sich die Hüllen ganz einfach zusammenfalten.
Ich empfehle das vollständige Knicken aller knickbaren Bereiche und dann das Einsetzen des Spieles. Erst danach sollte die untere und obere Lasche geschlossen werden. Ich hatte zunächst den Boden zu gemacht und dann „flutschte“ der Kasten nicht mehr so gut hinein.
Für die NES Variante gilt das selbe: Folie entfernen, Knicken, Spiel einsetzten, Laschen schließen.
Die Hüllen für die GameBoy-Spiele passen natürlich auch für den GameBoy Advanced oder den 3DS.
Diese und andere Hüllen (z.B. für das SNES) und weiteres Konsolenzubehör sind erhältlich bei www.xullu.de
Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auch mal etwas ungewöhnlichere Hardware (die vielleicht auch nicht Jedem geläufig ist) vorzustellen. Der SupaBoy von Hyperkin ist in verschiedenen Revisionen schon seit ein paar Jahren auf dem Markt und bei mir befindet sich aktuelle der letzte Typ mit dem Namenszusatz „SFC“ in der Sammlung.
Für seinerzeit rund 120 Euro erhielt ich zunächst einmal eine formschöne Packung, die ein paar Features anpreist.
Was kann der SupaBoy eigentlich?
Der SupaBoy spielt Super Nintendo (SNES) bzw. Super Famicon (amerikanische Bezeichnung) Module verschiedener Herunftsregionen (PAL, NTSC) ab. Er kann dabei mobil (integrierter Akku), als auch stationär am TV (Cinch) betrieben werden. Als besonders Extra können sogar original Controller (auch Sticks oder Nachbauten) angestöpselt werden. Hauptsache sie bieten den offiziellen Anschluss, der an der alten Konsole seinerzeit zugegen war.
Neben den Standard-Eingabemöglichkeiten (Steuerkreuz, Knöpfe, Trigger) des Vorbilds, gibt es zudem ein paar zusätzliche Einstellmöglichkeiten, wie Region, Bildformat, Helligkeit oder einfach die Lautstärke.
Geladen wird das gute Stück via herkömmlichen Mirco-USB-Kabel (nur das Kabel, kein Netzteil enthalten) und der Output an den Fernseher geschieht via Klinke auf Cinch (gelb, rot, weiß).
Im ausgiebigen Tests haben die meisten meiner Module (PAL und NTSC) einwandfrei funktioniert. Die Bildqualität am Display war ausgezeichnet, am TV hingegen in etwa mit der Originalkonsole ohne Modifikationen/Adapter vergleichbar – sprich nicht ganz sauber und scharf, aber auf jeden Fall verzugsfrei spielbar. Idealerweise könnte man noch einen HDMI-Upscaler dazwischenschalten – doch ob das Signal wesentlich besser ist, vermag ich nicht zu berichten.
Die exakte Akku-Lautzeit habe ich nicht gemessen, da ich die Konsole immer mal wieder stationär betrieben und dabei geladen habe. Ich würde jedoch gut und gerne von ein paar Stündchen ausgehen. Obwohl das Gerät immer mal wieder für ein paar Tage im Regal verweilte, war stets Saft vorhanden – was ich so nicht bei jedem Handheld bemerkt habe.
Für Wen ist der SupaBoy eigentlich?
Wer auf außergewöhnliche Hardware steht und dem Super Nintendo sowieso verbunden ist, wird seinen Spaß daran haben. Natürlich sehen die alten Klassiker auf Emulatoren deutlich besser aus, allerdings bewegt man sich hier schon wieder in einer kleinen Grauzone. Das SupaBoy erfordert echte Module (obwohl Everdrives, wie das UFO auch funktionieren) und vermittelt einfach das authentischere Feeling. Dank der original Controller und der leicht unsauberen Bildausgabe (analog eben) kommt schon Stimmung auf.
Auch eignet sich die Konsole zur Mitnahme zu Freunden oder zum Flohmarkt – um potentiell neu erworbene Module direkt an Ort und Stelle zu testen. Ansonsten ist das Teil für die Zugfahrt ein bißchen zu klobig.
Was ist alles im Lieferumfang?
Im Lieferumfang befindet sich neben der Konsole auch eine kleine Transporttasche, sowie Cinch- und USB-Kabel. Eine farbige Anleitung fehlt ebensowenig.
Fazit:
Der Supaboy ist ein nettes Spielzeug für Liebhaber. Er ist relativ groß, zaubert beim Zocken dennoch ein Lächeln auf die Lippen. Als Ergänzung zu meinen original Konsolen ein nettes Gimmick, aber sicherlich kein Pflichtkauf für Jedermann. Die Verarbeitungsqualität, Haptik, Akkulaufzeit und Display haben sich gegenüber vorherigen Revisionen deutlich gesteigert und machen ein Upgrade dagegen lohnenswert.
Für mich – im Gegensatz zur Switch oder dem 3DS – kein „immer-dabei-Gerät“, doch als Hingucker in der Sammlung mit Daseinsberechtigung.