Inhalt
Chad und Nora sind ein normales Ehepaar, dass hin und wieder mit finanziellen Sorgen zu kämpfen hat. Sie schlagen sich beide als Aushilfslehrer durch und Chad versucht nebenher noch an seinem Buch zu arbeiten. Plötzlich bekommen die beiden ein unmoralisches Angebot, welches die Geldsorgen auf nächste Zeit locker beseitigen könnte…
Fazit
Die Geschichte klingt zunächst etwas anzüglicher, als sie eigentlich ist – befremdlich war das Spektakel allerdings schon auf eine seltsame und irgendwie fesselnde Weise.
Obwohl bereits der Buchtitel deutlich auf das Thema „Moral“ hinweist, werden dem Leser jedoch relativ leicht verdauliche Entscheidungen präsentiert – die jetzt nicht unbedingt zum Hadern mit sich selbst aufrufen und nur lediglich einige „Verstöße“ der Protagonisten aufzeigen.
Trotz oder wegen seiner seltsamen Prämisse fesselt die kleine Geschichte bis zum bitteren Ende. Die paar wenigen Aktionen und Wendungen waren schlecht vorhersehbar und deshalb so spannend zu lesen. Die Texte waren gut geschrieben und typische King-Ausdrucksweise verrieten die Handschrift des Meisters.
Über die Glaubwürdigkeit der Geschichte lässt sich sicherlich streiten, doch ganz in die Ferne würde ich die Handlung nicht unbedingt schieben. „Moral“ ist eine kleine, feine und ungemein packende Angelegenheit – dir mir zwar wenig über das namensgebende Thema vermittelt hat, aber zwei äußerst unterhaltsame Mittagspausen beschert hat.
8/10