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Kategorie: Hardware (Seite 1 von 7)

Produktvorstellung: Schutzhüllen von Reset Retro

Einleitende Worte

Vor einiger Zeit habe ich euch schonmal ein paar Schutzhüllen für eure Videospielschätze vorgestellt und möchte dies nun an dieser Stelle erneut tun. Damals war die Auswahl an Größen und Varianten noch arg eingeschränkt, doch mittlerweile gibt es Firmen wie „Reset Retro“ aus Mannheim, die sich genau in diesem Bereich spezialisiert und Produkte für alle Anforderungen im Sortiment haben.

Die Bestellung im Überblick.

Die Bestellung

Meine Wahl fiel auf Schutzhüllen für unterschiedliche Systeme (u. A. Super Nintendo/N64/NES und Playstation), bei denen ich nicht nur zwischen den eigentlichen Größen (also beispielsweise loses Modul oder mit OVP) wählen konnte, sondern auch die Materialstärke und das Vorhandensein von Laschen aussuchen durfte.

Unter Anderen galt es diese SNES- und N64-Titel mit Schutzhüllen auszustatten.

Entschieden habe ich mich für die jeweils dünnste Variante (3 mm Materialstärke) mit Laschen zum besseren Verschließen.

Die ersten Spiele bereits eingetütet.

Das „Zusammenfalten“

Die Bestellung kam innerhalb weniger Tage an und ein paar Spiele wurden bereits „eingetütet“. Das Zusammenfalten der Hüllen ging einfach und absolut selbsterklärend von der Hand, die Passgenauigkeit ist einwandfrei.

Platzsparend und passgenau, selbst für lose Module ohne OVP.
Früher in großen VHS-Hüllen aufbewahrt und nun schön kompakt untergebracht.

Auffälligkeiten

Bei einer Hülle ist mir beim Falten eine Lasche abgebrochen, aber dennoch ist die Funktionalität gegeben und sie schließt trotzdem einwandfrei. Auf den Hüllen befand sich außerdem eine zusätzliche Folie, die man allerdings auch unbesorgt angebracht lassen kann. Diese gibt zusätzlichen Schutz und schränkt die Sicht auf eure Kostbarkeiten nicht nennenswert ein – ist auf Wunsch aber auch leicht und rückstandlos entfernbar.

Hier ist die zusätzliche Schutzfolie gut erkennbar (Lasche auf der rechten Seite).
Die Variante mit Lasche schließt sicher und verhindert das Herausfallen von Spielen.

Kleines Fazit

Unterm Strich bin ich mit den bisher erworbenen Produkten von „Reset Retro“ sehr angetan und halte das Preis-/Leistungsverhältnis für in Ordnung. In Zukunft werde ich bestimmt noch weitere Hüllen dort beziehen und bin besonders auf die hochwertigen Arcyl-Varianten gespannt. Diese sind dann zwar einen Ticken kostspieliger als die simplen Folien, aber einige seltene Spiele sind es einfach wert.

Perfekter Schutz für die wertvollen Verpackungen.
Übrigens passen in die SNES-Varianten auch N64- oder NES-Spiele mit OVP hinein.
Hier noch einmal ein paar ausgewählte Titel und deren unterschiedliche Formate im Überblick.
„Reset Retro“ hat einfach alles im Sortiment!

Bestellmöglichkeit

Eine komplette Produktübersicht und natürlich auch die Möglichkeit zur Bestellung findet Ihr unter:

https://www.reset-retro.de
(externer Link, keine Haftung)


Disclaimer

Wie immer gilt: von Fans für Fans. Ich habe die hier vorgestellten Produkte selbst erworben und wurde nicht vom Hersteller gesponsort. Ich bin von deren Hüllen allerdings so begeistert, dass ich Sammelkollegen gerne auf den Anbieter und dessen tolles Sortiment aufmerksam machen möchte. Wertvolle Videospiele müssen unbedingt geschützt werden!

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Produktvorstellung / Product presentation: OIVO Battery Charing Station for XBOX

Einleitende Worte / Introductory words

Erneut hat mich die Firma OIVO per Instagram kontaktiert und mir die Möglichkeit zum Testen eines Ihrer Produkte gegeben. Erhalten habe ich eine Ladestation für Akkus der XBOX-Reihe hier möchte ich mal kurz meine Erfahrung damit teilen.

Unboxing & Inbetriebnahme /Unboxing & commissioning

Die Ladestation kommt in einem schlichten, aber informativ bedrucken Karton daher und der Lieferumfang umfasst neben einem USB-C Kabel sogar direkt 4 Akkus mit satter Kapazität und eine farbige Anleitung in deutscher Sprache.

Die Inbetriebnahme gestaltet sich als äußerst simpel, USB-Kabel an die Station und einem beliebigen Netzteil (oder direkt an der Konsole) und die Akkus hinein. In meinem Fall waren die Energiegeber bereits über die Hälfte vorgeladen und konnten direkt in den Controller gesetzt werden.

Praxiseinsatz / Practical use

Die Akkus sind so konstruiert, dass sie nur auf eine Weise in den Controller oder die Ladestation passen, so dass man hier selbst im hitzigsten Gefecht keine unsachgemäße Beschädigung anstellen sollte. Ein bereits vorhandener originaler Microsoft-Akku hat aufgrund leicht anderer Form jedoch nicht mit der Station harmoniert.

Die Station verfügt über ein kleines Display, welches grob (aber völlig ausreichend) über den Ladezustand des jeweiligen Akkus informiert. Es lässt sich gerade bei Dunkelheit prima ablesen und auch die integrierte RGB-Beleuchtung entfaltet hier ihre wahre Stärke. Sie ist zwar nicht übermäßig hell, aber genau so kräftig, dass sie angenehm ins Auge springt. Darüber hinaus kann man sie in verschiedenen Farben einstellen oder einen sanften Farbwechsel vollführen lassen. Die letzte Auswahl wird beim Trennen vom Stromnetz beibehalten – was zumindest für mich ein nettes Feature ist.

Die Kapazität der Akkus wird mit 4800mWh angegeben, was im Vergleich zu anderen Datenblättern anderer Hersteller enorm erscheint. Folgerichtig konnte ich die Akkus in meinen ersten mehrtägigen Tests auch noch gar nicht leer bekommen und werde entsprechende Erfahrung hier nachreichen. Nach rund 5 Stunden war hier noch nicht Schluss, wobei dort mein original Akku mittlerweile schon längst die Segel gestrichen hätte.

Da die Akkus (wie bereits erwähnt) schon etwa zur Hälfte vorgeladen waren, hat die erste „Betankung“ (alle 4 Akkus an einem Netzteil mit maximal 22,5 Watt am USB-A Port) nur zirka 1,5 bis 2 Stunden gedauert. Vermutlich ließe sich also ein komplett leerer Akku in rund 3-4 Stunden aufladen, was vollkommen im Rahmen ist.

Positiv / Positive

  • lädt bis zu 4 Akkus gleichzeitig
  • 4 passende Akkus bereits im Lieferumfang enthalten
  • schlichtes, aber elegantes Design
  • einstellbare RGB-Beleuchtung
  • Ein-/Aus-Schalter an der Rückseite
  • kinderleichte Inbetriebnahme (Akkus können gar nicht verkehrt eingesteckt werden)
  • deutschsprachige Anleitung
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis

  • charges up to 4 batteries at the same time
  • 4 suitable batteries already included in delivery
  • simple but elegant design
  • adjustable RGB lighting
  • On/off switch on the back
  • very easy to set up (batteries cannot be plugged in the wrong way)
  • German language instructions
  • good price/performance ratio

Neutral

  • Kein Netzteil im Lieferumfang

  • No power supply included

Negativ / Negative

  • lädt nur die Akkus des Herstellers

  • only charges the manufacturer’s batteries

Fazit

Für den normalen Betrieb sind Ladestationen mit der Aufnahme von 2 Akkus eigentlich schon ausreichend, doch wer beispielsweise am Wochenende gerne mal einen Zock-Marathon hinlegt, vielleicht auch zwischen mehreren Controllern wechselt oder einfach häufig mit ein paar Freunden vor der Konsole hockt, wird dieses Gadget zu schätzen wissen.

Neben seinem praktischen Nutzen gefällt aber auch das schöne Design, welches dank der einstellbaren RGB-Beleuchtung zu einem echten Hingucker im/auf dem Sideboard avanciert. Dabei ist das Teil auch angenehm kompakt und passt problemlos neben entsprechende Konsolen ins Regal.

Mit dem Ein-/Aus-Schalter hat der Hersteller zudem mitgedacht und verhindert, dass die Akkus bei voller Ladung unnötig weiter mit Strom beliefert werden. Eine deutsche Anleitung (die für solch einen Artikel eigentlich gar nicht notwendig ist) ist vorbildlich und bei Weitem nicht selbstverständlich.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Microsoft und XBOX sind eingetragene Marken.

Vielen Dank an OIVO für die Zusendung des Testexemplars!
Many thanks to OIVO for sending the test copy!

Weitere Infos direkt beim Hersteller (externer Link)
Further information directly from the manufacturer (external link):

OIVO game accessories store – oivogaming

SAROO für den Sega Saturn (Produktvorstellung)

Einleitende Worte

Nachdem ich das optische Laufwerk in einigen Konsolen (u.A. Dreamcast, Gamecube) in Rente geschickt und Anwendungen dort von SD-Karte laufen lasse, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich mein geliebter Sega Saturn auch zu einem solchen Vorhaben „überreden“ lässt. Seit einigen Wochen kursieren Berichte über die so genannte „SAROO“-Karte, die für überschaubares Geld eine Menge an nützlichen Dingen verspricht.

Was ist „SAROO“?

„SAROO“ ist eine Platine, die in den Modulschacht der Saturn-Konsole gesteckt wird und neben der Funktion als Speicherkarte und RAM-Erweiterung (bei einigen Spielen notwendig) auch die Möglichkeit zum Starten von ISO-Dateien (von SD-Karte) bietet.

Es gibt wohl eine „normale“ und eine „Elite“-Variante – die sich laut meinen Recherchen zwar nicht grundlegend, aber zumindest von der Materialwahl entscheiden. Die günstigere Version kommt mit gebrauchten, die höherpreise Variante mit neuen Chips daher. Vorsichtshalber habe ich beim asiatischen Händler meines Vertrauens für die vermeintlich bessere Version entschieden.

Der Kostenpunkt (ohne erforderliche SD-Karte) beträgt etwa 60 bis 70 Euro (inkl. Versand, gegebenenfalls zuzüglich Zollabgaben).

Kleiner Tipp: Importiert das Modul am besten ohne mitgelieferte SD-Karte. Zwar müsst ihr dann auf eventuell vorinstallierte Spiele (mit fragwürdiger Herkunft) verzichten, erhaltet aber keine minderwertige Ware mit falschen Angaben zu Größe oder Geschwindigkeit. Verwendet lieber eine vorhandene Karte oder greift auf günstige Markenware von hier stationierten Händlern zurück.

Einrichtung

Die Einrichtung von „SAROO“ ist einfach. Ladet euch das notwendige „Betriebssystem“ von der offiziellen Github-Seite des Projektes (externer Link, keine Haftung!) und kopiert den Inhalt auf eine MicroSD-Karte, welche ihr dann anschließend in den oberen Schacht des „SAROO“-Moduls steckt.

Die MicroSD-Karte kann entweder in FAT32 oder ExFAT formatiert sein.

Ich verwende eine Karte von ScanDisk, die mit 128 GB etwa Platz für rund 250 ISO-Dateien bietet. Formatiert habe ich sie ganz normal über den Windows-Explorer im ExFAT-Format (Standard Clustergröße).

Auf der Karte sollte sich nach dem Kopieren der heruntergeladenen „Betriebssystem-Dateien“ dann folgende Ordnerstruktur wiederfinden:

Die Images euer Spiele sollten im .bin/.cue Format vorliegen und kommen selbstverständlich in den Ordner „ISO“.

Wichtig ist, dass alles im Unterordner „SAROO“ liegt. Ich hatte zuerst alles direkt in das Root-Verzeichnis kopiert und damit hat es nicht geklappt – die Konsole wollte nicht booten und die Saroo-Karte war nur am blinken.

Im Einsatz – ISOs starten

Nachdem die SD-Karte ordnungsgemäß vorbereitet und per SAROO-Modul in den Saturn gewandert ist, begrüßte uns zuerst das normale Boot-Logo und anschließend das (hier auf den Bildern noch asiatische) Hauptmenü.

  • Select Game
  • System CDPlayer
  • Load Game Disc
  • Load Binary
  • Serial Debug Shell
  • Firm Update

Hinter dem ersten Punkt („Select Game“) verbirgt sich die wichtigste Funktion – dem Abspielen von ISO-Dateien, welche auf unterschiedliche Weise gestartet werden können:

Spiel mit A-Taste starten = Speicher auf der SD-Karte wird verwendet
Spiel mit Z-Taste starten = der interne Speicher der Konsole wird verwendet

Ich habe mittlerweile rund 20 Titel ausprobiert und dabei sind mir noch keine Fehler oder Abstürze aufgetreten. Das Aufrufen des SAROO-Menüs (A+B+C gleichzeitig) hat nicht immer geklappt, aber das war nicht weiter dramatisch. Ansonsten hatte ich noch keine Sound- oder Grafikfehler, wie es teilweise in Foren berichtet wurde. Dies liegt wahrscheinlich an meiner aktuellen Firmware.

Die Spiele starten schnell und boten eine überraschend kurze Ladezeit – wofür sich dieses Modul schon doppelt gelohnt hat. Endlich kann man Prügelspiele wie „Street Fighter“ oder „King of Fighters“ flüssig (wie damals vom Modul) zocken und muss nicht ewig auf das Nachladen vom lahmem CD-Laufwerk zwischen den Kämpfen warten.

Abschließende Worte

Ich habe zwar schon ewig einen Modchip im Kombination mit einem Action-Replay im Einsatz (dies erlaubt das Abspielen von Importen und Backups), doch deren Einbau bzw. Einsatz sind nicht so einfach zu realisieren gewesen.

Neben der Schonung des betagten Laufwerkes ergeben sich (neben dem Wegfallen der Laufwerksgeräusche) mit dem „SAROO“ nun auch schnellere Ladezeiten und die Möglichkeit zum besseren Speicherdaten-Handling – was beim Saturn im Gegensatz zur Playstation schon immer ein Krampf war.

Manche Spiele laufen bis dato wohl nicht ganz perfekt, aber dank aktiver Community mache ich mir um zukünftige Bugfixes überhaupt keine Sorgen und sehe hier absolut keinen Showstopper. Ich bin wirklich von diesem Produkt begeistert und entdecke die betagte Konsole (witzigerweise auch wegen der zügigeren Ladezeiten) fast komplett neu. Damals habe ich mich über den Kauf (Saturn, statt Playstation) geärgert, heute bin ich happy, dass dieses Kleinod in der Sammlung geblieben ist und noch einmal eine Wiedergeburt erleben darf.

Disclaimer

Dieser Artikel dient rein zu informativen Zwecken und fördert in keiner Weise den Umgang mit Raubkopien. Die hier dargestellten Images wurden von eigenen Spielen angefertigt und Fragen (beispielsweise nach dem Herunterladen von solchen Dateien) werden hier nicht beantwortet.

Sega/Saturn/Scandisk sind eingetragene Marken.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Anker Soundcore SpaceOne Bluetooth Kopfhörer im Kurztest

Einleitung

Obwohl mich Anker mit den Soundcore Q30 und Q45 enttäuscht hat, wollte ich den SpaceOne trotzdem eine Chance einräumen. Meine geliebten Bang & Olufsen leiden zunehmend unter Verbindungsproblemen und der Akku der Soundcore Q20 nähert sich dem Ende – also mussten neue Begleiter für den täglich Weg zur Arbeit her.

Lieferumfang, Optik & Haptik

Im Gegensatz zu den Vorgängern kommen die SpaceOne zwar weiterhin mit einem USB-C-Ladekabel, aber ohne Transportcase daher. Stattdessen hat uns der Hersteller einen schicken Beutel dazu gepackt, dessen Schutzfunktion aber mal dahingestellt sei.

Die weißen Q45 haben mir von der Optik extrem gut gefallen, was ich von den hellen SpaceOne nur bedingt behaupten kann. Das „cremefarbige“ Weiß ist gewöhnungsbedürftig, und wirkt dank deutlich vernehmbaren Kunststoff-Äußeren trotz seiner goldenen Akzente nur bedingt hochwertig. Zwar sind die Kopfhörer sehr leicht, fühlen sich aber auch sehr klapprig und keineswegs langlebig an. Insbesondere die Scharniere machen keinen guten Eindruck.

Auf dem Kopf sitzen die SpaceOne passabel, wenngleich auch nicht so bequem wie die Q45. Der Bügel verstellt sich relativ einfach, was leider auch mal beim Laufen geschehen kann. Überhaupt war der Sitz nicht unbequem, aber irgendwie auch nie so richtig gut. Die Kopfhörer fühlen sich immer wie Fremdkörper an, „verschmelzen“ bei längeren Tragen nicht so mit dem Kopf wie andere Modelle, die Polster bleiben starr und hart, formen sich nicht richtig an.

Inbetriebnahme & Klang

Die Inbetriebnahme gestaltete sich gewohnt einfach. Den Einschaltbutton länger gedrückt halten, mit seinem Wunschgerät koppeln – und im Prinzip schon fertig. Nun kann man sich noch die App herunterladen, die Firmware aktualisieren und die LDAC-Unterstützung nachinstallieren. Dies ging alles problemlos von der Bühne und war vom Vorgänger bereits bekannt.

Über den Klang kann ich leider wenig Positives berichten. Die Kopfhörer klingen von Haus aus sehr basslastig und grundsätzlich unnatürlich. Stimmen werden verschluckt, Musik dröhnt richtig in den Ohren. Zum Teil ist das ANC (in 5 Stufen regelbar) dafür verantwortlich, zu größeren Anteilen jedoch der Equalizer.

Trotz vieler Voreinstellungen und Profilvorschlägen aus dem Netz habe ich keinen vernünftigen Mittelweg gefunden. Der Bass ist stets unangenehm dominant und die Dialoge gehen im Gewummer und nervigen Hall deutlich unter. Zwar ist die Sprachwiedergabe bei Filmen wesentlich besser, doch sobald wieder Musik dazukommt wird es für den Kopf ziemlich anstrengend.

Man ist umgeben vom Klang – aber eben stets unangenehm und undifferenziert. Irgendwie steckt man mittendrin, doch die klare Ortung von Geräuschen fällt nicht immer leicht. Alles hallt und scheint aus allen Richtungen zu kommen, mutet in allen Einstellungen stets extrem unnatürlich an. Am den jeweiligen Endgeräten waren „Audio-Verbesserer“ (wie „Atmos for Headphones“, etc.) natürlich deaktiviert – aber selbst damit hat sich kaum etwas verändert. Das Deaktivieren von ANC beeinflusste den Klang ebenfalls nur minimal, wobei ich nicht einmal sagen kann, ob dies im Guten oder Schlechten geschah.

Ein weiterer Minuspunkt ist der undifferenzierte Bass. Die Kopfhörer besaßen ordentlich „Wumms“, doch es ist mehr ein allgemeines „Grundrauschen“, denn präzises und tolles aufspielen. Der Bass dröhnt immer mit und wird bestenfalls mal etwas lauter – setzt jedoch nie einen gezielten „Kick“ wie andere Mitbewerber ab. Er brummt nur manchmal etwas mehr, sonst nichts.

Positiv

  • schönes Design
  • gut erreichbare Tasten
  • LDAC-Unterstützung
  • brauchbare App mit vielen Anpassungsmöglichkeiten
  • bereits erfolgte Firmware-Updates
  • sehr leicht
  • bisher durchwegs stabile Bluetooth-Verbindung
  • Klinkeneingang vorhanden

Neutral

  • etwas klapprige Bauweise
  • schwaches ANC
  • Koppelung mit Endgeräten könnte schneller gehen
  • Trageerkennung funktioniert nur selten

Negativ

  • unterdurchschnittlicher Klang trotz vieler Equalizer-Settings
  • sehr hohe Latenz beim Filmeschauen und Zocken
  • mäßige Abschirmung nach Außen
  • Polster sind starr und hart, passen sich nicht gut dem Kopf an
  • kein Case im Lieferumfang

Fazit

Die Q20 klangen gut und waren prima nach Außen isoliert.

Die Q30 klangen mit diversen EQ-Anpassungen halbwegs passabel, waren aber schon schlecht nach Außen abgeschirmt und boten mäßiges ANC.

Die Q45 und die SpaceOne klangen in meinen subjektiven Ohren trotz aller versuchten Einstellungen in etwa gleich schlecht, bieten schlechte Abschirmung nach Außen und mittelprächtiges ANC.

So leid es mir auch tut, aber ich kann die SpaceOne trotz ihres schicken Designs und der vorbildlichen App einfach nicht empfehlen. Was nutzt mir eine LDAC-Unterstützung, wenn der Klang trotz aller Einstellungen nie richtig gut ist?

Egal bei welchen Genre: die Kopfhörer dröhnen und die hallige Sprache wird zur Probe für die Nerven. Der Bass ist nicht präzise, brummt nur vor sich hin und macht das Lauschen zusätzlich anstrengend.

Viel habe ich im umfangreichen Equalizer gespielt (und auch die integrierte App meines Smartphones probiert) und keine passende Einstellung gefunden. Kaum klang ein Song ganz passabel, war die Freude beim nächsten Lied schon wieder dahin. Ein allgemeingültiges Profil war einfach nicht zu finden und so hat man unnötig Zeit in der App verbracht und das bin ich von der Konkurrenz so nicht gewohnt.

Das mittelprächtige ANC war zu erwarten, auf eine bessere Abschirmung nach Außen nur zu hoffen. Abermals bekommt der Sitznachbar in Bus oder Bahn eure Beschallung in nahezu voller Lautstärke mit und da überlegt man sich in den Einsatz auf solchem Feld bestenfalls zweimal. Für mich neben den Klang ein heftiger Minuspunkt, da ich die Teile vorwiegend unterwegs verwende.

Sicherlich sollten Äpfel und Birnen (sprich: teure Edel-Kopfhörer und diese hier) nicht direkt verglichen werden – doch für unter 100 Euro sind klanglich bessere Modelle (wie eben der Vorgänger Q20) zu finden, die einfach besser performen und fürs kleine Geld mehr Spaß bereiten.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Roseland Soundbar vom Action im Kurzcheck

Einleitung

Die Samsung Q900-Soundbar ist mittlerweile mitsamt Subwoofer und Rear-Speakern ins Schlafzimmer gewandert und der gute alte Marantz hat mit neuen Lautsprechern wieder seinen Betrieb im Wohnzimmer aufgenommen. Mit dieser Konstellation bin ich zwar durchaus zufrieden, jedoch ist der „Spieltrieb“ mit neuer Hardware damit nicht überwunden. Um bei einfachen TV-Sendungen nicht die stromfressende Anlage einschalten zu müssen, wollte ich mich mal bei (ganz) kleinen Soundbars umschauen und bin bei den letzten Wochenangeboten im Action fündig geworden.

Lieferumfang & erster Eindruck

Die Soundbar kommt in einem recht ansprechenden Karton daher und überrascht mit geringen Gewicht. Im Lieferumfang ist neben einer Fernbedienung (sogar mit Batterien!), dem Netzteil, auch ein HDMI-, ein optisches und ein Klinken-Kabel enthalten. Für einen Preis von knapp 25 Euro ist das auf jeden Fall nicht schlecht.

Die Bar besitzt den Kabeln entsprechende Anschlüsse und sogar Bluetooth (in der Version 5.3) obendrein. Eine Halterung ist nicht dabei (darauf wird sogar auf der Verpackung aufmerksam gemacht), jedoch kann das Teil bei Bedarf mit rückseitigen Ösen dennoch einfach an die Wand montiert werden.

Mit hochglänzenden Oberflächen wirkt die Roseland vergleichsweise edel und ist auf dem ersten Blick auch anständig verarbeitet. Alle Buchsen liefern ordentlichen Halt für die jeweiligen Kabel und die Tasten lassen sich problemlos und mit leichtem „Klicken“ bedienen. Weniger optimal die etwas günstig wirkende Fernbedienung, die wir im Idealfall allerdings eher selten benötigen. Sie schaut wie eine beliebige Android-TV-Remote aus, knarzt und der Deckel fällt bereits beim Anschauen ständig ab.

Inbetriebnahme & Klang

Die Inbetriebnahme gestaltet sich als sehr einfach. Beliebige Kabel einstecken, Stromadapter in die Steckdose, einschalten und entsprechende Eingabequelle wählen. In meinem Test habe ich die Verbindung via optischen Kabel und via Bluetooth gewählt – was keinerlei Probleme bereitete. Eine freundliche Damenstimme informiert über Eingangswahl, Pairing-Status und dem Erreichen der maximalen Lautstärke.

Der Klang ist sicherlich das wichtigste Kriterium an einem Hi-Fi-Gadget und hier kann die Soundbar von Roseland leider nur bedingt überzeugen. Musik klingt äußerst dünn und Dialoge ein wenig unausgegoren. Die Sprachverständlichkeit ist grundsätzlich in Ordnung und die Stimmen wahrscheinlich auch klarer als aus vielen TV-Lautsprechern – doch manchmal klingen Dialoge etwas anstrengend.

Einige Stimmen kommen „zischend“ und mit komischen Hall daher, wirken unnatürlich und künstlich. Je höher die Lautstärke, desto schlechter wurde die Wiedergabequalität. Noch vor dem Erreichen der relativ geringen Maximallautstärke fingen die Konversationen zu dröhnen an und die Kopfschmerzen begannen.

Musik oder allgemein der Soundtrack von Filmen und Serien erscheinen wenig räumlich und lassen sich klar aus der Bar orten. Dabei wirkt die Bühne jedoch nicht so breit, wie die Bar optisch erscheint, sondern alles kam sehr zentral auf der Mitte des Gehäuses wieder. Es gab keine Abstrahlung zur Seite und der Klang war ziemlich „eng“. Hier haben die integrierten Boxen meines 75″ TVs deutlich bessere Stereo-Eigenschaften – und sogar spürbar mehr an Bass.

Bass ist bei der Roseland gar nicht vorhanden. Ein kleines aufbäumen und kein Knalleffekt bei Explosionen oder Schussgeräuschen. Die Akustik bleibt flach und schwachbrüstig – was im Vorfeld aufgrund fehlenden Subwoofers und dem äußerst geringen Gewicht der Soundbar schon zu erwarten war.

Positiv

  • schönes Design mit Hochglanz-Elementen
  • relativ viele Anschlussmöglichkeiten
  • vergleichsweise großer Lieferumfang
  • moderater Preis

Neutral

  • Sound auf geringen Lautstärken ganz in Ordnung
  • mitgelieferte Kabel recht kurz
  • Fernbedienung mutet eher günstig an

Negativ

  • geringe Maximallautstärke
  • Zischende Dialoge
  • wenig räumlicher Klang

Fazit

Uneingeschränkt kann ich diese Soundbar nicht empfehlen. Für einen Preis von unter 30 Euro konnte man zwar nicht viel erwarten, dennoch habe ich mir einen Ticken mehr an Volumen und vor allem eine weniger aufkratzende Performance bei der Sprachwiedergabe versprochen.

Für einen Drittfernseher im Esszimmer mag die Roseland für die gelegentliche Nutzung ausreichen, doch selbst für das Schlafzimmer wäre mir die Leistung der Bar zu schwach. Taugen die integrierten Lautsprechers eures TVs gar nichts und habt ihr kein höheres Budget, dann greift zu – ansonsten spart euch die Kohle für eine größere Lösung, die einfach mehr Power mit sich bringt.

Action ist eine eingetragene Marke.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Nitro Deck for Switch & OLED Switch – (Kurzvorstellung)

Einleitung

Das Driften der Joycons ist ein elendiges Thema seit Anbeginn der Switch-Ära. Als Lösung habe ich mir damals das „HORI Split Pad Pro“ zugelegt, doch immer wieder mit der Unhandlichkeit der Hardware auf Reisen herumgeschlagen. Meist habe ich die Switch ohne angedockte Controller im Case aufbewahrt und die Eingabegeräte separat in den Rucksack geworfen. Seit einiger Zeit kursieren nun hübsche „Controllergriffe“ und das „Nitro Deck“ mit seinen „Hall-Sticks“ hat mich hierbei am meisten angesprochen.

Das Deck ohne eingesetzte Switch.

Lieferumfang & Erster Eindruck

Das Nitrodeck kommt in einem hochwertig gestalteten Karton daher und bringt lediglich einen kleinen Papierflyer und kein weiteres Zubehör mit sich. Das Gerät fühlt sich extrem leicht in den Händen an, ist soweit aber gut verarbeitet und besitzt keine störenden Kanten. Die Tasten haben einen angenehmen, „klickigen“ Druckpunkt, Steuerkreuz und Sticks fühlen sich hervorragend an. Zusätzlich erhalten wir programmierbare Tasten auf der Rückseite, die zunächst einmal die Schultertasten spiegeln.

Kickstand und zusätzliche Tasten auf der Rückseite. Die Lüftungsschlitze der Konsole bleiben frei.

Inbetriebnahme & Probespielen

Die Inbetriebnahme ging problemlos von der Hand. Einfach die Switch bis zum „Einklicken“ in den Griff schieben und theoretisch sind wir schon startklar. Damit die Steuerung überhaupt funktioniert, sollte in den Systemeinstellungen der Switch gegebenenfalls noch die „Kabelverbindung von Pro Controllern“ aktiviert werden und dann tut sich auch etwas beim Betätigen der Tasten – denn das Deck verwendet keinerlei Funkprotokolle und nimmt einzig über den USB-Port Kontakt zur Konsole auf.

Ohne großen Kraftaufwand kann die Switch bis zum „Klicken“ in den Griff hineingeschoben werden.
Hier die Einstellung zum Aktivieren der Controllereingaben.

Das Layout entspricht weitestgehend den gewohnten Standard und die Bedienung benötigt keine großartigen Einarbeitung. In einigen Reviews wurde die Platzierung des rechten Sticks kritisiert, doch ich konnte bisher einwandfrei damit agieren. Gewöhnungsbedürftig dagegen die leichtgängigen Schulter- und Rückentasten, die ich mehrfach ausersehen betätigt habe. Nicht weiter schlimm, aber passierte immer mal wieder beim neuen Ergreifen des Decks.

Linker Stick und Steuerkreuz.
Buttons auf der rechten Seite im typischen Nintendo-Layout.
Zusatztasten auf der Rückseite im Detail, darunter der Button für deren Programmierung.

Richtig genial finde ich den integrierten Kickstand, der die Konsole genau in der richtigen Position (auf dem Schreibtisch, auf der kleinen Ablage im Zug) fixiert und barrierefreies Zocken damit ermöglicht. Ich zocke nun so, wie an meinem Legion Go, sprich lasse den Stand ausgeklappt und stelle die Switch beim spielen immer mal wieder ab.

Der Kickstand befindet sich mittig auf der Rückseite des Decks.
Der Kickstand liefert in seiner maximalen Position einen perfekten Aufstellwinkel.

Bei all der Begeisterung möchte ich aber die negativen Punkte nicht verschweigen. Nicht alle USB-Netzteile haben an den durchgeschliffenen Ports funktioniert, aber immerhin das Original und meine Powerbank zeigten keine Auffälligkeiten. Störender die schwammige Unterstützung der Rumble-Funktion. Statt feinfühligen „HD-Rumble“ vibriert der ganze Griff recht unangenehm und gibt dabei eine nervige Lautstärke der Motoren von sich. Bei einigen Titeln habe ich diese Funktion daher in den jeweiligen Einstellungen deaktiviert.

Die USB-Ports auf der Rückseite. Bei INPUT wird das Netzteil oder die Powerbank zum Laden angeschlossen, mit OUTPUT wiederum kann das Deck als Stand-Alone Controller an diversen Konsolen verwendet werden.
Für das Einlegen von Modulen wurde eine Aussparung gelassen.

Positiv

  • für normale und OLED-Switch
  • Sticks mit „Hall-Effekt“
  • sehr leicht
  • gut verarbeitet
  • sehr gute Eingabegeräte (Buttons, Sticks, Steuerkreuz)
  • zusätzliche (programmierbare) Tasten auf der Rückseite
  • genialer Kickstand
  • niedrige Latenz, da Verzicht auf Funkstandards
  • „Stand Alone“ als (kabelgebundener) Controller verwendbar

Neutral

  • Platzierung des rechten Sticks möglicherweise problematisch
  • Rück- und Schultertasten sehr leichtgängig, sorgt für versehentliche Betätigung
  • kein NFC-Support
  • helle LED rechts unten am Gehäuse (wohl über [nicht andauernde] Tastenkombination ausschaltbar)

Negativ

  • Rumble-Funktion nicht optimal
  • nicht alle getesteten USB-C Netzteile wurden durchgeschleift
  • passt nicht mehr in normale Switch-Taschen und bei der einfachen Basis-Variante ist kein Case mitgeliefert

Fazit

Das Nitro Deck ist eine praktische Erfindung. Die Switch lässt sich einwandfrei bedienen, das Gewicht wird nicht merklich erhöht und die (hoffentlich) nicht mehr driftenden Sticks sind bisher eine Wohltat. An den hervorragenden Kickstand habe ich mich schnell gewöhnt, ebenso an die nützlichen Tasten auf der Rückseite.

Vielleicht mag der rechte Stick etwas ungünstig platziert worden sein, doch bisher hatte ich beim Zocken damit keinerlei Einschränkung feststellen können. Die Rumble-Funktion musste ich bei einigen Titel zwar deaktivieren, doch in meinen Augen gibt es schlimmere Kompromisse. Der Preis ist mit knapp 60 Euro vielleicht ein wenig hoch gegriffen, doch sollten die Sticks nun tatsächlich nicht mehr „rumspinnen“, dann scheint mir der Betrag in Ordnung. Für mich bietet das Teil jedenfalls einen tollen Mehrwert und verdient deshalb eine echte Empfehlung!

Nitro Deck ist ein eingetragene Marke der Firma CRKD.
Nintendo ist eine eingetragene Marke.

Weitere Informationen auf der Webseite des Herstellers (externer Link, keine Haftung):

Nitro Deck • The Professional Handheld Deck for Switch (crkd.gg)

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Samsung Q900 Soundbar – Kurzcheck und Erfahrungsbericht nach knapp einem Jahr

Einleitende Worte

Als großer Filmfan und Gamer habe ich schon immer großen Wert auf gutes Bild und natürlich auch entsprechenden Sound gelegt. Nachdem ich mir im letzten Jahr neben meinem mächtigen AV-Receiver auch mal ein paar Soundbars (Sony HT-X8500, Bose 900) angeschaut hatte, hat mich das Thema irgendwie nicht mehr losgelassen. Bisher war ich eigentlich mit dem Klang der Standlautsprecher zufrieden, doch – vielleicht liegt es auch am Alter und Stil-Bewusstsein – wollte ich die Trümmer am liebsten gänzlich ablösen. Ob es nun endlich mal geklappt hat, lest ihr hier.

Die Soundbar

Die Samsung Q900 ist eine Soundbar mit 7.1.2-Kanälen und umfangreicher Formatunterstützung (u.A. DTS, Atmos). Sie ist nicht gerade klein (knapp 120cm), macht durch ihre optische Präsenz aber Einiges her. Sie wirkt nicht so elegant wie ihre Gegenstücke von beispielsweise „Bose“, fügt sich trotzdem gut im Wohnzimmer ein und verspricht durch ihre Größe sogar auch für meine Besucher auf den ersten Blick einen mächtigen Klang.

Anschluss

Wichtiges Kaufkriterium waren für mich die Anschlüsse. Die Bar verfügt über einen optischen Anschluss, 2 HDMI Eingänge und einen HDMI Ausgang.

Meine Konstellation:

Optischer Eingang – TV

HDMI 1 – HDMI-Verteiler mit 5 Geräten (Playstation 5, XBOX Series X, Switch, Blu-Ray-Player, Orbsmart-Media-Player)

HDMI 2 – HDMI-Verteiler mit 3 Geräten (Wii U, Playstation 3, USB-C-Dock für SteamDeck oder Legion Go)

HDMI Out – Splitter an TV und Beamer (manuelle Umschaltung)

Die Umschaltung der HDMI-Eingänge an der Soundbar, sowie an den dort angeschlossenen Switchen erfolgt automatisch.

Einrichtung

Das Setup gestaltet sich als relativ einfach und problemlos. Nachdem die Verkabelung an der Soundbar erfolgt ist, muss lediglich Strom an selbige und den mitgelieferten Subwoofer angeschlossen werden. Die Geräte haben sich nach dem Einschalten (dem Anschalten der Steckdosenleiste) automatisch gekoppelt.

Im Grunde steht dem Klangerlebnis nichts mehr im Wege und alle Einstellungen können nun an der Fernbedienung durchgeführt werden. Idealerweise kann man sich aber auch die App „Smart Things“ auf sein Handy laden und dort beispielsweise noch die Internetanbindung (für Updates oder Streamingdienste) vornehmen. Leider ist der Funktionsumfang der App stark begrenzt und bei wichtigen Konfigurationen (z.B. Lautstärke der einzelnen Lautsprecher) ist die normale Fernbedienung (und das leider ziemlich kleine Display oberhalb der Soundbar) unabdingbar.

Bei mir wurden von zwei 4k Blu-Ray Playern (Sony UBP-X800M2 und Sony UBP-X700) kein 4k Bild an den Beamer durchgeschleift.

Auf dem TV kam das Signal an, die Leinwand blieb dagegen schwarz. Erst nachdem ich die Player auf Full-HD heruntergeschraubt habe kam eine Ausgabe zustande. Natürlich habe ich dabei auch mit diversen Einstellungen (u.A. Farbformate, „Deep Color“, etc. gespielt), aber vergebens. Bei Full-HD alles prima, bei 4k nur eine schwarze Leinwand.

Der Beamer (Optoma) ist grundsätzlich 4k-fähig und vorher mit dem alten AVR war die Ausgabe auch kein Problem. Interessanterweise kommt das 4k-Signal von Playstation 5, XBOX Series X oder Orbsmart Media Player einwandfrei mit 60Hz und HDR durch. Nur die Stand-Alone Abspielgeräte streichen die Segel. So muss ich bei 4k-Scheiben (sofern man diese nicht auf Full-HD runterskalieren möchte) auf die Konsolen als Zuspieler ausweichen.

Kabel wurden mehrfach hin und her getauscht, zum Teil komplett durch zumindest haptisch hochwertigeren Variante ersetzt. Vermutlich liegt hier ein Kommunikationsproblem zwischen den Protokollen der einzelnen Herstellern vor. Selbst eine relativ direkte Verkabelung (Player ohne Switch an die Soundbar, Beamer ohne Splitter direkt an den HDMI-Ausgang) brachte keine Veränderung. Ohne Soundbar steht das Bild.

Der Klang

Das wichtigste Argument für diese Soundbar ist der Klang. Wegen der mächtigen Dimensionen waren die Erwartungen hoch und konnten bereits nach den ersten Tests (Atmos-Demo-Discs, ein paar Filme) noch mehr als getoppt werden. Der Sound war angenehm räumlich, der Subwoofer wirklich brutal und klar zugleich.

Die Q900 misst sich auf Knopfdrück automatisch ein und benötigt keinerlei manuelle Eingriffe oder Angaben. Im Gegensatz zu anderen Systemen müssen keine Lautsprechergrößen oder Sitzabstände hinterlegt (oder gemessen) werden – es werden lediglich Testgeräusche abgespielt und so die Informationen über den Raum gesammelt.

Es können diverse Sound-Modi (Standard, Gaming, Surround und Adaptiver Sound) gewählt werden, wobei ich hier meist „Surround“ verwende. Dieser Modus verteilt das Eingangssignal über alle Lautsprecher und fügt einen kleinen, aber durchaus spürbaren und keinen allzu „halligen“ Raumklang hinzu. Dieser Effekt gefiel mir ganz gut, brachte in den meisten Filmen mehr Wucht als die sonst empfohlene „Adaptive“-Variante, die für mich nicht genügend „3D“ aufweist.

Leider steht nur im „Standard“-Modus ein vollwertiger Equalizer zur Verfügung, bei den anderen Optionen kann lediglich die Stärke des Subwoofers oder die Angabe der Höhen geregelt werden. Immerhin können (aufgrund des kleinen Displays etwas umständlich) die Lautstärken der einzelnen Kanäle (Center, Rear, etc.) justiert werden. In der App fehlt diese Option bedauerlicherweise gänzlich.

Meine alten Subwoofer klangen „matschiger“, „brummender“ und weniger „exakt“. Hier hört sich ein Schuss auch sauber und kraftvoll an, wird nicht mit einem zusätzlichen rauschen begleitet. Der Sub lässt sich auf einer Skala von -6 bis +6 einstellen, wobei ich in meinem frei stehenden Hause meist auf +5 oder +6 gehe und die volle Wucht mit breitem Grinsen genieße.

Die Lautstärke der Dialoge war bei meinem vorherigen Setup ein Problem. Ich musste dort stets diverse Dynamik-Anpassungen („Dynamic Volume“) vornehmen, um ein brauchbares Ergebnis zu erhalten, doch bei der Samsung Soundbar war dies von Anfang an kein großes Thema. Ich hatte bei etlichen Filmen vielleicht 2-3 ältere Titel (klassisch Dolby Surround oder gar Stereo) dabei wo ich vom Surround-Modus auf „Standard“ wechselte und die Sprachverstärkung (App) aktiviert habe. Bei anderen Streifen hebt diese Verstärkung den Center-Kanal aber dermaßen unnatürlich an (und senkt wahrscheinlich auch Raumklang-Effekte), dass ich diese Funktion nicht verwende. Stimmen klangen sehr künstlich und deren Lautstärke variierte mitunter ständig.

Enttäuscht war ich eigentlich nur bei der reinen Musikwiedergabe bzw. dem Abspielen von Konzert-DVDs oder Blu-Rays. Hier wirkte der Raumklang störend (Hallen) und die Dialoge/Gesänge waren leise und schlecht verständlich. Überhaupt wiesen die Tracks keine echte Dynamik (Bass, Höhen) auf und selbst meine kleine Bluetooth-Box für unterwegs hat da mehr Pepp zu bieten. Interessanteweise war der Ton von Musik-Streifen absolut in Ordnung. Hier waren die Dolby Digital bzw. DTS-Spuren deutlich besser für das Heimkino optimiert und der Klang so toll wie bei normalen Spielfilmen. Achja, die Konzertaufnahmen waren grundsätzlich in Ordnung, auf dem alten AVR konnten sie stellenweise sogar für Gänsehaut sorgen – bei der Soundbar blieb nur ein laues Lüftchen.

Positiv

  • herausragender Klang bei Filmen und Spielen
  • gute Sprachverständlichkeit auch ohne extra Dialogverstärkung
  • brachialer Bass, der das Wohnzimmer zum Beben bringt
  • Durchschleifen von 4k bei 60Hz und HDR kein Problem (außer bei zwei 4k Blu-Ray Playern an den Beamer)
  • einfacher Aufbau
  • nette Design mit Stoffüberzug
  • vergleichsweise viele Anschlüsse (2x HDMI-In!)
  • einfache Einmessung per App
  • einfache Bedienung der Grundfunktionen
  • problemlose Verwendung von Universalfernbedienungen

Neutral

  • Klang bei Musik nur okay
  • Dialogverstärkung sorgt für unnatürliche Tonwiedergabe
  • Display zeigt nicht immer den aktuellen Signalmodus (DTS, Atmos, etc.) an
  • App zeigt auch nicht den aktuellen Signalmodus an (nur die abspielende Quelle, wie z.B. HDMI1)
  • Q-Symphony (Zuhilfenahme der TV-Lautsprecher) funktioniert nur mit kompatiblen Samsung-Fernsehern
  • schleift im ausgeschalten Zustand keine Signale durch (also bleibt die Bar auch beim Gaming mit dem Headset eingeschaltet, damit es ein Bild auf dem Schirm gibt)

Negativ

  • bei mir: kein durchgeschleiftes 4k-Bild von zwei Playern an den Beamer
  • Display am Gerät viel zu klein
  • kein OnScreen-Display auf dem TV
  • in der APP fehlen viele Einstellmöglichkeiten
  • Einstellmöglichkeiten (u.A. Equalizer) grundsätzlich sehr gering
  • Stoffbezug sehr schmutzanfällig
  • Subwoofer sehr kratzanfällig
  • bei mir: schaltet sich beim TV-schauen (optischer Eingang) in unregelmäßigen Abständen (ca. 15-20 Minuten) hin und wieder einfach aus

Fazit

Nach rund einem Jahr bin ich trotz einiger Mängel durchaus zufrieden mit dieser Soundbar. Sie klang im Auslieferungszustand (nur Bar und Subwoofer) bereits sehr gut, doch nachdem ich mit knirschenden Zähnen in die rückseitigen Lautsprecher (immerhin noch einmal knapp 250 Euro on-Top) investiert habe, war der alte AVR nach kurzer Zeit endgültig Geschichte.

In voller Ausbaustufe (also Bar, Sub und Rear-Lautsprecher) mutiert das System zu einem beachtlichen Konkurrenten für ausgewachsene Setups und stellt selbst den gehobenen Anspruch (wie bei mir) zufrieden. Der Sound ist erstklassig, die Räumlichkeit (nur dank der enorm wichtigen hintern Lautsprecher) deutlich zu vernehmen.

Zwar bin ich nicht wirklich audiophil, kenne mich mit Fachbegriffen, dem Einmessen von Räumen und dem Trennen von Frequenzen nur oberflächlich aus – aber das ist hier bei der Q900 sowieso kein Thema mehr. Sicherlich sind die Einstellmöglichkeiten arg beschränkt, doch rasch gewöhnt sich der langjährige AVR-User an den neuen Minimalismus und muss sich aufgrund der Soundqualität zum Glück keinen Kopf zerbrechen.

Die Soundbar spielt bei Filmen und Spielen so richtig auf, begeistert mit gewaltigen Bass und einem tollen Mittendrin-Gefühl sofern die hinteren Lautsprecher installiert wurden. Manchmal fehlt mir zwar der Klang von Oben (altes Setup mit Atmos-Lausprechern), doch um ehrlich zu sein gab es damals nur wenig Quellmaterial, die dies auch konsequent ausgenutzt/umgesetzt hat und fast immer eine entsprechende Automatik laufen musste. Ansonsten erschrecke ich mich (grade beim Gaming) hin und wieder über Geräusche, die von den Wänden abprallen und tatsächlich von dem Seiten des Wohnzimmers zu verorten sind.

Da ich extrem wenig Musik im Wohnzimmer höre, ist die hier eher mittelprächtige Wiedergabe kein großer Minuspunkt. Ich habe mich bei der ein oder anderen Konzert-DVD/Blu-Ray („Ärzte“, „Rammstein“, „Onkelz“) schon ein wenig geärgert, aber immerhin ist ja der Sound bei den Filmen (da auch Musicals wie „Evita“ oder „Das Phantom der Oper“) ziemlich genial. Sind wohl doch ganz andere Abmischungen und somit ein Unterschied wie Tag und Nacht. Alexa und Co. setze ich nicht ein, kann daher auch nichts zu deren Zuverlässigkeit (hier soll es ja Probleme geben) sagen.

Jedes System hat Stärken und Schwächen. Für mich haben Soundbars im Laufe der letzten Jahre unerwartet viel an Klang und simulierter Räumlichkeit zugelegt, im Zusammenspiel mit rückseitigen Lautsprechern nun tatsächlich mein vorheriges 9.1 Setup komplett abgelöst. Zwar fehlt mir manchmal die heftigere Immersion, doch um ehrlich zu sein hat mich das „Grundrauschen“ von allen Seiten vorher auch manchmal etwas gestört. Gerade bei ruhigeren Filmen waren die Hintergrundgeräusche (Rascheln von Blättern, Wind, Regen etc.) durchaus anstrengend – was nicht heißt, dass die Q900 diese Räumlichkeit nicht sehr gut darstellen kann. Sie ist nur anders. Weniger präsent, aber irgendwie exakter wo es drauf ankommt und nicht ständig im „Rausch-Modus“. Die Samsung performt hier viel angenehmer und klarer – was besonders auch auf den Bass zutrifft. So fein und exakt konnte ich einen Subwoofer bisher noch nie einstellen und auch die allgemeine Sprachverständlichkeit ist gegenüber meinen vorherigen Boliden (und unterschiedlichen Center-Lautsprechern) viel besser geworden.

Nach einigen Fehlversuchen (bei denen es vor allem bei Bass und rückwertigen Klang gefehlt hat), bin ich mit der Samsung Q900 endlich glücklich geworden. Die Abstriche (Musik, wenig Anpassungsmöglichkeiten) sind für mich in Ordnung, auch wenn sie für andere User echte vielleicht Show-Stopper sind. Filme (natürlich auch Serien) und Gaming machen mit der Soundbar wirklich Spaß und vor allem der grandiose „Bumms“ sorgt immer wieder für ein breites Grinsen im Gesicht. Ohne Rear-Lautsprecher war das Setup gut, mit der zusätzlichen Anschaffung dann auch eine richtige Empfehlung wert.

Das Wohnzimmer ist übrigens zirka 3,5 auf 5 Meter groß – so als Orientierung für Raumabdeckung des Systems.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Produktvorstellung: BuffBag Smoothiekonzentrat für Gamer, Cosplayer und E-Sportler!

Einleitung

Der Markt der fertigen Energydrinks und Pülverchen zur eigenen Zubereitung ist so hart umkämpft, wie unübersichtlich. Plötzlich kommt da BuffBag um die Ecke und präsentiert uns die volle Energieladung in Form von selbst zu erstellenden Smoothies. Ich habe eine Probierpackung angefordert und möchte euch hier ein paar Eindrücke dieser Neuheit schildern.

Wie immer gilt: ich bin kein Nahrungsmittelexperte und kann nur in sehr groben Worten meine geschmackliche Wahrnehmung schildern. Auch warne ich vor dem übermäßigen Konsum solcher Artikel – was der Hersteller lobenswerterweise auch auf seiner Webseite zu verstehen gibt.

Was genau ist BuffBag?

Ich zitiere hier am besten mal die Herstellerwebseite:

BuffBag ist Innovation, PowerUp, Smoothie – und ist einfach lecker. Perfekt für Gamer, mit wertvollen Vitaminen und mit dem absoluten Maximum an erlaubtem natürlichen Koffein versetzt. In deinem BuffBag sind nur beste Zutaten und diese kommen ohne künstliche Zusatzstoffe, künstliche Farbstoffe oder Zuckerzusatz aus. Schnell und einfach zubereitet kannst du dir deinen Buff gönnen und dich danach wieder konzentriert und mit voller Power in die Schlacht werfen. Get Buffed!

buffbag.de

Zubereitung

Die Zubereitung ist denkbar einfach und dank des optimal erhältlichen Shaker auch total idiotensicher. Einfach den kompletten Packungsinhalt der gewünschten Sorte in den Behälter >quetschen<, Wasser dazugeben, gut zuschrauben und kräftig schütteln. Fertig!

Die Sorten

In meinem „Starterpaket“ befanden sich neben dem Shaker fünf Probierpäckchen mit vier unterschiedlichen Geschmackssorten. Nach dem Zufallsprinzip habe ich mir nun Tag für Tag einen Drink gegönnt und und komme zu folgenden äußerst positiven Erkenntnissen:

MAGIC MANGO

Mit diesem Mana – Buff bringst du deine Spells und dein Game auf das nächste Level. Die volle Power aus Extrakten von Grüner Mate, Maca & Ginkgo.

buffbag.de

Mein erste Probe erwies sich direkt als Volltreffer! „Magic Mango“ schmeckt fruchtig, erinnert angenehm an Multivitamindrinks namhafter, hochpreisiger Hersteller und besitzt dennoch eine eigene erfrischende (und wach machende) Note. Genial!

10/10


HEALING DRAGONFRUIT

Mit diesem Buff füllst du die Stats deiner Party und von dir voll auf. Power – Buff mit der Macht aus der Drachenfrucht, Ginseng, Ginkgo B, Maca, Guarana, Mate und Matcha.

buffbag.de

Allein bei Namen „Drachenfrucht“ wurde ich hellhörig und neugierig. Zwar hat der Shake letztlich etwas bitterer als erwartet geschmeckt, aber dennoch war er extrem lecker. Erst wollte ich etwas „nachsüßen“, aber nach kurzer Zeit hat man sich an den ungewohnten Geschmack gewöhnt und dann war kein weiteres Zutun mehr erforderlich. Für mich ein unvergleichbare und sehr schmackhafte Neuentdeckung!

8,5/10


BERRY POWER

Der Buff für den Krieger. Mit maximaler Power aus Beeren und den Extrakten aus Ginkgo B, Ginseng & Maca direkt ins Endgame!

Buffbag.de

Wie es der Name schon vermuten lässt, schmeckt „BERRY POWER“ tatsächlich unverwechselbar nach Beeren – und ist damit enorm gut verzehrbar. Der Drink war ordentlich süß, aber genau im richtigen Maße . Auch hier gefiel die natürliche Fruchtigkeit, die überraschend frisch und keineswegs wie aus einem Beutel schmeckte. Ist von allen Sorten mit am ehesten mit klassischen Smoothies aus dem Supermarkt vergleichbar, mundete mit aber weitaus besser als all meine bisherigen Versuche!

9/10


COMBAT KIWI

High – Power – Buff für geschärfte Sinne und volle Konzentration. Mit großartigem Kiwi – Geschmack und dem Besten aus Maca, Ginkgo B und Ginseng.

buffbag.de

„COMBAT KIWI“ sah mit seinem dunkleren Erscheinungsbild vielleicht am wenigsten appetitlich aus, überzeugte geschmacklich aber dennoch uneingeschränkt. Das an Kiki erinnernde Aroma ragte nicht ganz an die markanteren Sorten wie BERRY oder DRAGONFRUIT heran, ließ sich aber dennoch prima und ohne jegliche Nachgeschmäcke trinken. Für mich ein ideales Mittelding aus süß und normal.

8/10


Fazit

Bisher war ich immer ein großer Fan von Energygetränken in allen Formen und Farben, doch bei Smoothies dagegen eher wenig euphorisch. Auch wenn die dickflüssigen Drinks einen hohen Anteil an Vitaminen versprachen, waren sie mir geschmacklich meist zu bitter und durch ihre Konsistenz eher unangenehm zu schlucken.

„BuffBag“ jedoch vereint das Beste aus beiden Welten und liefert uns köstliche und wunderbar zu trinkende Smoothies, die aus der altbackenen Maße nicht nur wegen ihres Konzeptes (eben Smoothie mit Energy) hervorstechen. Sie sind weder zu dickflüssig, noch geschmacklich zu dünn und überzeugen durch die Bank weg bei allen bisher getesteten Sorten.

Sie schmecken null Prozent chemisch, dafür aber unerwartet fruchtig, vollmundig und lecker. Man könnte sie eigentlich viel zu schnell >wegputzen<, sollte aber dennoch „mit Maß und Ziel“ an die Sache herangehen, den Shake mit Ruhe genießen und nicht in einem Zuge herunterschlingen – so verlockend es auch ist und im Gegensatz zur Konkurrenz problemlos machbar wäre. Die Dinger gehen runter wie gute Fruchtsäfte und stoßen nicht mit zu viel Kohlensäure, bitteren oder sauren Inhaltsstoffen auf.

Klar mag jetzt alles nach einem Werbetext klingen, aber das Produkt hat mich ehrlich überzeugt. Alle bisher getesteten Varianten waren einzigartig und schmackhaft. Bei einer Blindverkostung könnte ich sicherlich nicht alle Inhaltsstoffe herauslesen, aber das ist mir in Anbetracht des Ergebnisses auch nicht so wichtig. Es gab keine Ausfälle oder keine Sorte, die ich als mittelprächtig betrachten würde – und das ist schon echt eine beachtliche Leistung.

Kritik gibt es eigentlich nur beim gehobenen (aber für mich absolut gerechtfertigten) Preis, der vielleicht bei höherer Produktion noch einmal angepasst werden könnte. Ansonsten betrachtete ich „BuffBag“ als echte Premiumware, die man auch zum aufgerufenen Kurs einfach nur empfehlen kann! Aber: schaut euch mal im Supermarkt um: weitaus weniger kosten herkömmliche und wahrscheinlich weitaus weniger aufmunternde Smoothies dort auch nicht.

Qualität hat seinen Preis, aber die Smoothies von BuffBag sind superlecker und kaum mit herkömmlichen Energydrinks oder gar Pulvern zu vergleichen. Bisher haben mich alle Geschmacksrichtungen absolut von sich überzeugt und gerne empfehle ich dieses Produkt weiter!


Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit findet Ihr unter:

buffbag.de

*externer Link, keine Haftung für Inhalte


Disclaimer
Dieses Probierpaket wurde freundlicherweise von BuffBag® zur Verfügung gestellt. Ich habe keinerlei Bezahlung oder Vorgaben für diesen Text erhalten und das Produkt ehrlich besprochen.

CIY X77 Mechanische Gaming Tastatur im Kurzcheck

Einleitung

Rein von der Eingabe her war die mechanische Mini-Tastatur vom TECURS (Besprechung hier) herausragend, doch leider erweis sich das kompakte Layout in der Praxis als sehr hinderlich. Also habe ich mich erneut beim großen Versandhändler umgeschaut und mich für die etwas größere „CIY X77“ entschieden.

Lieferumfang

Neben der Tastatur liegt ein USB-Kabel, eine Schnellanleitung, sowie ein Werkzeug zum leichteren Entfernen von Tasten bei. Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt es hier keine Ersatztasten.

Anschluss und Inbetriebnahme

Wie üblich genügt das Einstecken des USB-Kabels an Tastatur und Rechner und schon ist die Hardware einsatzbereit. Für das Wechseln der Farben ist keine Software erforderlich, einfache Tastenkombinationen (mit der obligatorischen FN-Taste) sind ausreichend.

Die Beleuchtung kann vielfältig eingestellt werden, wobei ich hier eine feste Farbkombination (siehe Bilder) ohne Flackern/Farbwechsel bevorzuge. Das Licht ist dabei ausreichend hell, um auch bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen problemlos alle Buchstaben zu erkennen.

Das Tippen

Die „CIY X77“ hat normal große Tasten, ordentliche Druckpunkte und hört sich ganz gut an. Ist natürlich immer subjektiv, aber ich würde sie definitiv zu den Leisesten ihrer Gattung zählen. Zwar ist ein sanftes Klicken zu vernehmen, doch ist sie dabei kaum lauter als meine herkömmlichen Membran-Tastaturen aus der Vergangenheit.

Zwar besitzt auch dieses Eingabegerät kein komplettes Layout (war auch so gewollt), aber immerhin bringt sie separate F-, sowie Pfeiltasten mit. Das war für mich der größte Kritikpunkt an der TECURS, da ich meinen Workflow entgegen aller Hoffnungen nicht entsprechend umstellen konnte.

Auch diese Tastatur ist in der Höhe verstellbar, dabei aber glücklicherweise nicht ganz so steil wie manch Mitbewerber. Mit ausgeklappten Füßen (es gibt nur eine Stellung) lässt sich unverkrampft arbeiten und eine Handballenauflage wird eigentlich nicht benötigt.

Extras

Es sind zwar keinerlei Ersatztasten (z.B. eine rote ESC-Taste) wie bei manchen Mitstreitern enthalten, dafür lässt sich diese Tastatur optisch leicht und unkompliziert verändern. Mit Abnahme der magnetischen Front, entsteht binnen Sekunden ein neuer Look.

Positiv

  • elegenates Design
  • gutes Tippgefühl
  • sehr leise
  • brauchbares Layout mit Pfeil- und F-Tasten
  • schöne RGB-Effekte
  • abnehmbarer Rahmen (verändert direkt den Look)
  • angenehmes Gewicht (verrutscht nicht auf dem Tisch)
  • abnehmbares USB-Kabel
  • USB-C Anschluss
  • angemessener Preis

Neutral

  • Klick-Geräusch könnte intensiver sein
  • keine Ersatz-/Austauschtasten im Lieferumfang

Fazit

Die „CIY X77“ ist eine gute Tastatur, die keine Schwächen zeigt. Mir hat zwar das exzellente Tippgefühl bei der TECURS einen Hauch besser gefallen, aber auf einem hohen Niveau befinden wir uns auch hier. Vermutlich kann man durch den relativ einfachen Tausch von Tasten (inklusive deren Schaltern) noch ein Quäntchen an Optik und Eingabegefühl rauskitzeln, aber unbedingt notwendig finde ich dies nicht.

Ich konnte jetzt ein paar Reviews schreiben, ein bisschen zocken und auch wieder fleißig Dateien umbenennen (wofür ich gezwungenermaßen auf F2-, Pfeil- und direkte „_“-Taste angewiesen bin) und kann über die Tastatur letzten Endes nur Positives berichten. Alles geht flott von der Hand und die Ergonomie ist bis dato auch gegeben. Wo ich bei anderen Eingabegeräten schon nach kurzer Zeit leichte Schmerzen verspürte, ist hier nach knapp einer Woche an intensiver Nutzung noch nichts zu kritisieren.

Empfehlen kann ich die TECURS, als auch die hier besprochene „CIY X77“. Es steht und fällt eben alles mit dem Layout und da muss Jeder für sich selbst entscheiden, inwiefern er hier Kompromisse eingehen kann oder sich an fehlenden (Direkt-)Tasten stört. Ich hätte am liebsten eine Mischung aus beiden Varianten, aber man kann eben nicht alles haben…

Preis-/Leistung: sehr gut

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

TECURS – Mechanische Gaming-Tastatur im Kurzcheck

Einleitung

Da mich meine letzte Logitech G PRO K/DA-Tastatur mit merkwürdigen Fehleingaben (spontanes Drücken diverser Tasten) und Ausfällen (keine Reaktion auf Tastendrücke) nach wenigen Monaten im Stich gelassen hat, musste schnellstmöglich ein Ersatz her. Ich wollte wieder bei einem ähnlich kleinen Eingabegerät bleiben, jedoch keine Unsummen auf den Tisch legen. Bei einem großen Versandhändler bin ich dann recht schnell über die Hardware von TECURS gestolpert – und habe bei meiner übereifrig schnellen Bestellung nicht auf kleine Details geachtet…

Lieferumfang

Neben der eigentlich Tastatur, liegt im Karton ein zugehöriges USB-C Anschlusskabel, ein Werkzeug zum leichteren Austauschen von Tasten, sowie eine rote ESC-Taste und eine Schnellanleitung in mehreren Sprachen bei.

Inbetriebnahme

USB-Kabel in Tastatur und das andre Ende in den Rechner: fertig. Die Installation war erwartungsgemäß einfach und sollte Niemanden vor größere Probleme stellen. Die Installation einer weiteren Software ist nicht erforderlich – der Blick in den „Beipackzettel“ verrät, welche Tastenkombinationen beispielsweise für Doppelbelegungen oder Farbwechsel zuständig sind.

Das erste Arbeiten

Die Tastatur begeistert auf Anhieb mit ihrem sanften Druckpunkten und vor allem ihrem angenehmen „Klick-Geräusch“ beim Tippen. Sie ist sicherlich nicht die Leiseste auf dem Markt, aber für mich genau richtig in der Lautstärke. Die Tasten haben eine normale Größe und tolle Beleuchtung – deren Effekte sich vielfältig einstellen lassen. Von Dauerbeleuchtung über sanften Farbwechsel oder Verfolgen der Eingabe ist alles dabei.

Die unteren Füße erlauben eine Höhenverstellung, bei der für jeden Anwender die passende Stufe dabei sein dürfte. Mir hat hier bereits die niedrigste Variante gereicht – obwohl ich meine Tastaturen eigentlich immer maximal „hochbocke“.

Grundsätzlich geht das Schreiben wunderbar und schnell von der Hand, doch nach der ersten Begeisterung folgte die Ernüchterung – die ich mir aufgrund der schnellen Bestellung und dem hastigen Überfliegen von Produktbildern wohl selbst zuzuschreiben habe.

Hatte meine vorherige Logitech G PRO K/DA noch separate F- und Pfeiltasten, hat man sich diese hier einfach weggespart bzw. per FN-Funktion zur Verfügung gestellt. Das ist aufgrund der angestrebten Kompaktheit nicht verwerflich, schränkt mich jedoch unschön bei meinem Workflow ein und ist daher das große KO-Kriterium auf dem Schreibtisch.

Beispiel:

Ich fotografiere gerne und habe viele Bilddateien. Das Umbenennen via FN+2 (für F2) ist kein Problem. Möchte ich jedoch in den Dateinamen bewegen, so benötige ich die Pfeiltasten zur Navigation. Habe ich den „Pfeilblock“ via FN+Pfeil-Oben dauerhaft aktiviert, fehlt mir dann allerdings die „_“-Taste, auf der nun ein Pfeil befindet. Ich benötige aber beides in Kombination und möchte nicht ständig umschalten. Ein Verändern des Layouts (unter Windows selbst) ist da ebenfalls keine gewollte Option.

Positiv

  • tolles Design
  • hervorragender Tastenanschlag
  • angenehmes „Klick-Geräusch“ beim Tippen
  • hochwertige Verarbeitung
  • tolle RGB-Effekte, vielfältig einstellbar
  • schön kompakt
  • Höhe lässt sich in drei Stufen einstellen
  • abnehmbares USB-Kabel
  • USB-C Anschluss
  • günstiger Preis

Negativ

  • fehlende „richtige“ Pfeiltasten
  • fehlende „richtige“ F-Tasten

Fazit

Bei der mechanischen Tastatur von TECURS schlagen zwei Herzen in der Brust. Das Teil sieht zwar tadellos aus, funktioniert auch super, doch in seiner kompromisslosen Kompaktheit gibt es für mein tägliches Business leider zu viele Abstriche. In der Tat benötige ich oft F- und Pfeiltasten (z.B. zum Umbenennen von Dateien) und möchte mich jedoch nicht an das umständliche Handling mit der FN-Taste gewöhnen. Seit Ihr euch diesem Umstand bewusst, ist diese Tastatur aufgrund ihres fantastischen Preis/Leistungsverhältnisses aber definitiv eine Empfehlung wert und macht sich super auf dem Tisch. Ich persönlich muss mich leider nach einer etwas größeren Variante umschauen und sende dieses ansonsten so gute Stück mit leichtem Wehmut zurück.

Aufgrund des eingeschränkten Layouts nur für die passende Anwendergruppe sehr empfehlenswert!

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