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Nach den tragischen Ereignissen vor 20 Jahren, strebt der neue Eigentümer eine Wiedereröffnung des „Camp Crystal Lake“ an. Kaum sind jedoch seine ersten Mitarbeiter angereist, setzt sich die damals begonnene Mordserie beharrlich fort…

Fazit

Bei Wikipedia kann man es nachlesen, doch es war auch stets mein persönlicher Eindruck. Mit „Halloween“ hat Carpenter – ähnlich wie später „Scream“ – eine neue Welle von Horrorfilmen heraufbeschworen und „Freitag der 13te“ war wohl einer der Profiteure hiervon. Filmisch war das Werk bestenfalls solide, doch der Erfolg sorgte anscheinend für seine reichlichen Nachfolger.

Die Handlung dürfte bei den meisten meiner Lesern sicherlich ebenso bekannt, wie der kurze Auftritt von Jason an sich sein. Erst später bildete man den Mythos des maskierten Schlächters und im ersten Teil ging es noch vergleichsweise bodenständig zur Sache.

Für die damalige Zeit (und wohl auch dem damaligen Budget) war die Inszenierung gar nicht mal übel. Optisch wirkte der Titel überhaupt nicht und selbst die Darsteller behielten eine gewisse Ernsthaftigkeit bei. Während viele Vertreter schon zu Veröffentlichung sehr trashig erschienen, machte der erste „Freitag“ eine solide Figur.

Abstriche mussten bei den Effekten gemacht werden. Für die damalige Zeit sicherlich auch voll in Ordnung, sind die Szenen heute (natürlich auf Blu-Ray und auf großer Leinwand) gut zu enttarnen. Bei Kehlenschnitten ist das Latex klar zu erkennen und auch sonst sind die Tricks recht offensichtlich. Glücklicherweise passt der allgemeine Härtegrad noch immer.

Für mich war der erste „Freitag“ ein solider Start in ein kultverdächtiges Franchise. Noch etwas anders als seine Nachfolger, aber auf seine Weise ziemlich gelungen und noch immer überraschend gut anschaubar. Ein Titel, dem man als Horrorfilm definitiv mal gesehen haben sollte – auch wenn er natürlich nicht das Maß aller Dinge darstellt.

7/10

Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)