Inhalt

Für die Vermählung ihrer gemeinsamen Tochter reisen Georgia und David nach Bali. Zwar sind die Beiden nicht im Guten auseinander gegangen und sprechen eigentlich kein Wort mehr miteinander – doch um die überraschenden Pläne des Nachwuchses zu verhindern, raufen sie sich unfreiwillig zusammen…

Fazit

Manchmal kommen simpel gestrickte Filme wie „Ticket ins Paradies“ gerade recht. Im Grunde hat man mit Inhaltsangabe oder Trailer schon alles Wichtige abgehandelt, doch der guten Unterhaltung tat dies glücklicherweise keinen Abbruch.

Die Handlung verläuft genau so, wie man es sich bereits im Vorfeld ausmalen konnte und weicht nicht von allseits vertrauten Pfaden ab. Man versucht uns nie auf eine falsche Fährte zu locken und präsentiert dem Zuschauer genau dass, was er sich von solchen Werken erwartet. Im Fokus standen klar die prominent besetzten Hauptfiguren, die mit ihrem witzigen Zusammenspiel das Geschehen von allein tragen und den vorschaubaren Rest gerne mal ausblenden lassen.

Die Chemie zwischen Roberts und Clooney hat hervorragend gepasst und konnte – wie bereits erwähnt – alle Aufmerksamkeit auf sich richten. Die weiteren (durchaus solide agierenden) Darsteller, sowie die traumhaften Kulissen verkamen zum netten Beiwerk und förderten lediglich das allgemeine Wohlbefinden. Gleiches halt für die hochwertigen und stimmigen Aufnahmen, bei denen jederzeit Urlaubsstimmung aufkeimen wollte und die Sehnsucht nach der Ferne steigen ließen.

Man kann „Ticket ins Paradies“ Vieles vorwerfen, doch nach einem langen Arbeitstag sorgte seine seichte Gangart für reichlich Unterhaltung. Das Pacing war hervorragend, die harmlosen Gags weitestgehend gelungen und die Auftritte von Roberts und Clooney jederzeit sehenswert. Unterm Strich also ein rundes Paket – sofern man sich auf solche „Feeling-Good-Movies“ einlassen kann – und will.

7/10

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH