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Ethan, Isaac und Chris sind beste Freunde und haben ein besonderes Ritual. An Heiligabend werfen sie sich in kitschige Outfits und lassen in Clubs so richtig die Sau raus. Da Sie aber nun älter und sesshafter werden, könnte dieses Jahr das letzte gemeinsame Fest in bewährter Tradition sein – weshalb sie es noch einmal so richtig krachen lassen wollen…

Fazit

Seit einigen Jahren gehört „Die Highligen drei Könige“ zu meinen absoluten Pflichtprogramm in der Vorweihnachtszeit. Er mag zwar nicht zu den besten Filmen seiner Klasse gehören, hat sich mit einigen wirklich genialen Gags aber mittlerweile einen festen Platz in meinem Herzen (und Blu-Ray Player) erobert.

Der Streifen lebt weniger von einer komplexen Story, vielmehr von einer Umsetzung, die es wahrlich in sich hat und oftmals kein Auge trocken lässt. Wer die Werke von Seth Rogen kennt, dürfte sich ungefähr vorstellen, welcher Humor hier zugegen ist und das manche Dinge deutlich unter der Gürtellinie rangieren. Auf „Political correctness“ wurde nicht viel Wert gelegt und so schwimmt der Titel gegen den Trend der aktuellen Zeit, mag für machen Zuschauer stellenweise gar abstoßend wirken.

Kurzweil wurde hier sehr groß geschrieben und die Zeit verging fast wie im Flug. Man konnte sich in weiten Teilen sogar prima mit den Hauptfiguren identifizieren, ihre Emotionen und Aktionen gut verstehen. Die Chemie aller Beteiligten hat einfach toll gepasst und bei kleineren Gastauftritten bekannter Gesichter gabs ebenfalls nichts zu Meckern. Auf dem Schirm war eigentlich immer was los und die Macher haben ihre verrückten Ideen stets noch einmal toppen können. Sicherlich waren manche Szenen arg nach bewährten Mustern konstruiert, doch Lacher konnten immer eingefangen werden.

Der Teufel steckt oft im Detail und so auch hier. So oberflächlich das Werk manchmal auch erscheinen mag, so interessant sind aber viele kleine Mosaiksteinchen und sogar seine hin und wieder eingestreuten und gar nicht mal so dummen Aussagen. Bei manchen Dingen muss man kurz überlegen und sich dann wieder mit einem kleinen Lächeln zurücklehnen. Man hat einige vergleichsweise tiefgründige Momente gut verpackt und mit viel unkonventionellen Charme an den Mann (oder die Frau) gebracht.

„Die Highligen drei Könige“ mag vielleicht nicht ganz so familientauglich wie andere Weihnachtsfilme sein, doch mindert dies nichts an seinem hohen Unterhaltungswert und den Leistungen seiner hervorragenden Darsteller. Auch mag der präsentierte Humor nicht für Jedermann geeignet sein – doch sofern man damit kompatibel ist, wird man seine wahre Freude an diesen kruden und irgendwo sehr symphytischen Streifen haben.

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment (PLAION PICTURES)