Inhalt

Auf den ersten Blick ist David ein liebevoller Kerl und mit seiner Hilfsbereitschaft der perfekte Schwiegersohn, doch der Eindruck trügt. Hinter der schmucken Fassade steckt ein eifersüchtiger Charakter, der seiner Freundin Nicole das Leben alsbald zur Hölle macht…

Fazit

„Fear“ mag schon ein paar Jährchen auf den Buckel haben und im ersten Moment mit einer arg jungen Reese Witherspoon und einen ebenso jugendhaften Wahlberg verwundern, doch an seiner Aktualität und Intensität hat das Treiben bis dato nichts verloren.

Der Film zeigte eindrucksvoll und vor allem recht unterhaltsam, wie sehr bestimmte Situationen eskalieren und Menschen ihre wahres Gesicht zeigen können. Vielleicht mögen grade hier einige Elemente zu Gunsten der Kurzweil etwas vereinfacht worden sein, doch die Grundaussage kam trotzdem verständlich und schmerzhaft rüber.

Durch seinen glaubwürdigen Aufbau zog das Geschehen rasch in seinen Bann. Die beiden Hauptdarsteller harmonierten perfekt miteinander, doch auch die Nebenrollen – etwa in Form vom Alyssa Milano oder William Petersen – wurden prima besetzt und gaben keinen Grund zur Klage.

Der Spannungsbogen baute sich langsam auf und mündete in einem packenden Finale mit viel Dramaturgie. Das Treiben fühlte sich stellenweise sogar viel intensiver als ein richtiger Horrorfilm an – schließlich konnte man die Ereignisse hier viel besser greifen und deren Verlauf besser nachvollziehen.

Nicht nur wegen seiner jungen und gut agierenden Darsteller ist „Fear“ eine lohnenswerte Angelegenheit. Die Geschichte trumpft mit viel Bezug zur Realität auf und erschien deshalb so ungemein mitreißend und interessant. Kleinere Übertreibungen seien hier einfach mal in Kauf genommen und unterm Strich eine eindeutige Empfehlung ausgesprochen.

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH