Inhalt

Bei einem Attentat verliert Geheimagent Ben Malloy seine Frau und steht plötzlich im Fokus der eigenen Behörden. Angeblich soll seine Frau für die Gegenseite gearbeitet und Ben vertrauliche Informationen zugespielt haben. Dieser weiß von Nichts und versucht den Ruf der Verstorben wiederherzustellen…

Fazit

Agentenfilme gibt es wie Sand am Meer und „Chief of Station“ stellte da leider kein Highlight dar. Die Geschichte wurde in ganz ähnlicher Form schon dutzende Male durchexorziert und die Macher gaben sich nicht einmal um frische Ideen oder zumindest versuchte Irrwege bemüht.

Der Streifen folgt bewährten Mustern und weicht nicht davon ab. Es war direkt klar, wie der Hase läuft und in welche Richtung sich die Dinge wohl entwickeln wurden. Aufgrund seiner überschaubaren Anzahl an Hauptfiguren und Pfaden, gab es wenig Spielraum für eigene Überlegungen oder überraschende Wendungen.

Verwundert war ich darüber, dass einige Charaktere zwar aufgebaut, aber handlungstechnisch irgendwann fallen gelassen wurden. So dezimierte sich die Anzahl der ohnehin relevanten Figuren auf ein Minium und die Geschichte mündete zwangsläufig in einer Sackgasse bzw. einem zu erwartendem Finale.

Aaron Eckhart war einst so großartig als Harvey Dent in Batman, doch nun ist er vielmehr ein Schatten seiner selbst geworden. Er spielte ein Programm zwar routiniert herunter, echte Begeisterung für die Sache schaut allerdings anders aus. Der Rest agierte ebenfalls auf überschaubaren Niveau, Niemand stach sonderlich hervor.

Austauschbar, langweilig und nur mäßig performt. „Chief of Station“ mutet wie eine Direct-to-Video Produktion an und kann in keinem Punkt sonderlich überzeugen. Setting und Technik waren solide, doch unterm Strich zu wenig. Dieser Film kann bedenkenlos übersprungen werden.

Fotocopyright: Capelight Pictures