Inhalt

Caleb ist Profiler beim FBI und einem Serienkiller dicht auf den Spuren. Als er eines Tages einen Herzinfarkt erleidet, pausieren die Morde des Gesuchten ausgerechnet bis zu seiner Rehabilitation. Scheinbar möchte der Täter nur vom ihm gejagt werden und das Spiel nie beendet wissen…

Fazit

Freunde dichter Thriller kommen bei „Blood Work“ voll auf ihre Kosten. Obwohl sich der Streifen stellenweise ein wenig ruhiger gibt und seine vermeintliche Aufklärung relativ früh preis gab, blieb die Spannungskurve stets auf einem hohem Niveau.

Einem gewohnt hervorragenden Clint Eastwood standen mit Anjelica Huston und Jeff Daniels ebenso erstklassig agierende Kollegen zur Seite und machten die Sache rund. Es machte Spaß den routinierten Stars bei ihrem Treiben zuzuschauen und die durchaus sehr hochwertige Hollywood-Atmosphäre einzusaugen.

Wie die kurze Inhaltsangabe bereits vermuten ließ, wurde die Handlung stellenweise ordentlich zurechtkonstruiert, um eine in sich halbwegs stimmige Geschichte zu erzählen – was im Grunde aber gar nicht mal so dramatisch war. Sicherlich stören einige sehr offensichtliche Wendungen und unnötig eingestreute Elemente, dem Erzählfluss kam dies aber letztlich nur zu Gute.

Man tappte eine ausreichende Zeit im Dunkeln und selbst nach Bestätigung aufkeimender Verdächtigungen war das Werk nicht auserzählt. Bis zum bitteren Ende wurden interessante Ereignisse und letztlich noch ein wenig Action eingeflochten, dem Titel einen würdigen Abschluss verliehen.

Wie bereits erwähnt dürfen Thriller-Freunde bei „Blood Work“ einen genaueren Blick riskieren. Eastwood bekam die Rolle des Profilers passgenau auf den Leib geschneidert, der Rest hat trotz einiger Makel trotzdem wunderbar gepasst. Am Ende ists halt nur ein Spielfilm und der Unterhaltungswert war absolut gegeben.

Fotocopyright: Warner