Love Hurts – Liebe tut weh
Inhalt
Eigentlich hat sich der Immobilienmakler Marvin von seinem früheren Leben als Auftragskiller verabschiedet, doch ausgerechnet am Valentinstag holt ihn wieder die Vergangenheit ein. Ehemalige Kollegen klopfen an seine Tür und fragen nach einer verflossenen Liebschaft, die der “Organisation” viel Geld abgeknüpft hat…
Fazit
Zu “Love Hurts” muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Der Streifen war der perfekte Actionsnack für Zwischendurch und wird auch höchstwahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben – was letztlich gar nicht mal so dramatisch erscheint.
Die Geschichte war simpel und austauschbar, profitierte aber ungemein von ihrer leicht verschachtelten Erzählweise, die nicht gleich alle Karten auf den Tisch gelegt hat und den Zuschauer zunächst ein wenig im Trüben fischen ließ. Natürlich erhielt man irgendwann den kompletten Durchblick und belächelte das Ganze, doch die wirklich gut choreografierten Actionszenen zogen sowieso jede Aufmerksamkeit auf sich, ließen unnötige Details vergessen.
Die verrückten Duelle erinnerten an Klassiker von Jackie Chan – mit dem dezenten Unterschied, dass sie nun technisch deutlich ausgereifter und mit krassen Kameraperspektiven und neumodischen Zeitlupeneffekten daher kamen. Die Macher haben hier ein Feuerwerk an kuriosen Ideen heruntergebrannt und ließen kein Auge trocken. Die Keilereien besaßen eine gewisse Härte, die aber wunderbar durch ihre slapstickhafte Präsentation abgefedert wurden.
Tolles Pacing und äußerst sehenswerte Action ließen hier gnädig um mäßige Charakterzeichnung, schwache Handlung und Lücken bei der Logik hinwegschauen. “Love Hurts” war der perfekte Spaß für Zwischendurch, aber eben nichts wirklich Nachhaltiges. Wahrscheinlich ist der Titel aber so schnell wieder in Vergessenheit geraten, dass man ihn in einigen Monaten einfach nochmal komplett neu erleben kann…
7/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH


