Inhalt
Charlie ist begabter Fotograf und so ganz nebenbei noch äußerst erfolgreich in einer Werbeagentur tätig. Selbstredend ist er ein Frauenheld und hat die neidischen Blicke seiner Freunde stets gewiss. Vor der Hochzeit eines Kumpels geht er dann eine bizarre Wette ein: er versucht einen Monat ein- und dieselbe Frau zu Daten und derweil keinerlei Entzugserscheinungen nach anderen Damen zu hegen…
Fazit
Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mir im Vorfeld von „The Perfect Match“ nicht viel erwartet. Ich wollte eine seichte Unterhaltung zum Ausklingen des Wochenendes – und wurde mit einer richtig unterhaltsamen Komödie beglückt.
Die ersten paar Minuten verlaufen noch recht unspektakulär, doch mit fortlaufender Spielzeit baut sich ein angenehmer Sog auf und man folgt dem Geschehen jederzeit mit hoher Aufmerksamkeit. Die sympathischen Figuren wachsen schnell ans Herz und die Handlung nimmt nach kurzem Stottern echt an Fahrt auf.
Die meisten Elemente hat man sicherlich woanders schon einmal gesehen, aber hier sind die teils arg abgedroschenen Ideen nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich sehr gut verpackt worden. Die Gags greifen gut ineinander und ein Gesamtkonzept ist auf jeden Fall deutlich erkennbar.
Der Verlauf ist jederzeit kurzweilig und vollkommen frei von Längen. Die Figuren harmonieren bis auf die kleinste Randfigur hervorragend miteinander und selbst ein paar echte Stars waren sich für einen Gastauftritt nicht zu schade.
Streng genommen ist „The Perfect Match“ eine weitere belanglose Komödie, deren Ende schon früh vorhersehbar war. Trotzdem punktet der Streifen mit einer tollen Umsetzung, die durchwegs gute Laune versprüht und damit über mangelnde Innovation hinwegsehen und für 1,5 Stunden Alttag vergessen lässt. Genrefreunde sollten unbedingt mal reinschauen und nach dem leicht zähen Start nicht die Flinte ins Korn werfen. Für mich definitiv einer der besseren Vertreter seiner Art.
7,5/10
Fotocopyright: Lionsgate
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