Inhalt

Stefan ist Star der Fußballmannschaft und hierdurch auch ziemlich übermütig. Er schlägt Angebote diverser Colleges aus und hofft durch ein Stipendium bei einem Elite-Institut unterzukommen. Als er bei einem entscheidenden Spiel den Trainer kritisiert und seinen Platz in der Mannschaft verliert, drohen diese Pläne den Bach herunter zu gehen…

Fazit

Mit „Der richtige Dreh“ konnte ich endlich einen weiteren Titel von Cruise auf meiner Watchlist abhaken und bin froh, bis dato nicht viel versäumt zu haben.

Das Werk war im Grunde ein schlichtes und leider auch relativ austauschbares Sport-Drama, welches nicht einmal zu den Besten seiner Zunft gehört. Über weite Teile plätscherte das Geschehen vor sich hin und folgte bei Charakterzeichnung und Verlauf vielen Klischees.

Es gab nicht einmal sonderlich spektakuläre Actionszenen auf dem Spielfeld, sondern vergleichsweise simple und trotzdem nicht so ganz authentische Kost. Der gesamte Look erinnerte eher an einen typischen 80iger Teeniefilm, denn einer Hochglanz-Footballübertragung – was im Grunde gar nicht so schlimm gewesen wäre, hätte einfach nur der Rest besser gepasst.

Es war natürlich eine Freude dem jungen Cruise zuzuschauen und sein Talent war trotz eher mäßigem Drumherum deutlich erkennbar. Er verkörperter den übermütigen Schüler mit hoher Glaubhaftigkeit und gab dem Treiben immerhin in einen Momenten ordentlich Kontur. Der Rest machte seine Sache solide.

Vielleicht war ich nur einen Ticken zu spät dran, doch irgendwie bezweifele ich, dass mir der Film mit jüngeren Jahren wesentlich besser gefallen hätte. Als Jugenddrama ist er durchschnittlich, als Sportevent mit viel zu wenigen Schauwerten bestückt. Cruise war klasse, der Gesamteindruck ist allerdings eher durchwachsen.

6/10

Fotocopyright: 20th Century Fox