Inhalt

Parker ist Soldatin mit Herz und Seele. Als sie von dem Tod ihres Vaters erfährt, kehrt sie in die alte Heimat zurück. Eigentlich war kein großer Aufenthalt geplant, doch ein paar Unstimmigkeiten bewegen sie zur Recherche. Möglicherweise fiel der alte Herr keinem Unglück, sondern einem Mordkomplott zum Opfer…

Fazit

Mit Jessica Alba holt Netflix mal wieder ein bekanntes Gesicht zurück auf die Bühne und liefert mit „Trigger Warning“ zumindest einen soliden Snack für die Zeit zwischen den Spielen der Fußball-Europameisterschaft ab. Mit der Handlung (und deren gesamten Verlauf) war sicherlich kein Blumentopf mehr zu gewinnen und auch die CGI-Effekte waren nicht mehr „State-of-the-Art“, aber immerhin war ein gewisser Unterhaltungswert nicht von der Hand zu weißen.

Der Streifen hangelte sich ein wenig von Action- zu Actionszene, um seine dünne Geschichte halbwegs zu überdecken. Diese liefen dann zwar ebenso vorherschaubar wie der Rest ab, hielten jedoch eine anständige Choreografie und ein paar nette Ideen parat. Alba hatte nichts von ihrem Charme und ihrer Beweglichkeit eingebüßt, trug das Geschehen in weiten Teilen von ganz allein. Der Rest der Darsteller ging soweit in Ordnung, für einen Oscar empfahl sich aber wahrlich Niemand.

Man hat alles irgendwo schon einmal gesehen – und zumeist auch in besserer oder zumindest ansprechenderer Form. Das Geschehen plätscherte Abseits der Schusswechsel und Gefechte leider arg vor sich hin und lieferte uns keine neuen Einblicke oder Ideen. Alles war austauschbar, vorherschaubar und damit leider auch wenig spannend gestrickt. Man wusste früh, wie der Haase läuft und bekam bis zum bitteren Ende nicht einmal den Versuch einer andeuteten Wendung serviert, schlimmer noch: die Bösewichter erschienen und beliebig und das Interesse an deren Ergreifung war nur noch so lala.

„Trigger Warning“ machte eigentlich wenig falsch, setzt in meinen Augen aber zu sehr auf vertraute Bestandteile und ging in allen Bereichen zu sehr auf „Nummer sicher“. Man konnte das Teil zwar halbwegs schmerzfrei wegschauen, doch Begeisterungsstürme oder Momente mit Erinnerungswert blieben vollkommen aus. Unterm Strich trotz Jessica Alba also kein Highlight, für dass man unbedingt ein Abo beim Streaminganbieter abschließen müsste.

Fotocopyright: Netflix