Inhalt

Sean und Derek arbeiten für ein italienisches Edel-Restaurant und parken die Fahrzeuge der Kunden. Manchmal jedoch erlauben sich die Freunde auch kleinere Spritztouren und steigen sogar in die Häuser der speisenden Besucher ein. Eines Tages stößt Sean bei einem solcher Einbrüche jedoch auf etwas Unvorhersehbares…

Fazit

Erneut hat sich der Blick in die Mediathek gelohnt, denn mit „Im Visier des Killers“ präsentierte sich ein unterhaltsamer und bis zur letzten Minute spannender Thriller, der mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine tolle Stimmung erzeugte.

Die Geschichte fühlte sich zwar grundsätzlich nicht neu an, wirkte aber dennoch irgendwie recht frisch und hielt mit geschickten Wendungen bei Laune. Die Spannungskurve entwickelte sich langsam, jedoch äußerst effektiv und jederzeit gut nachvollziehbar. Sicherlich wurden einige Dinge etwas zu vereinfacht dargestellt, dennoch geriet das Werk hierdurch nie ins Straucheln oder nahm lächerliche Züge an.

Einen großen Teil es Gelingens war natürlich den Hauptdarstellern anzurechnen, die hier eine ausgezeichnete Leistung an den Tag gelegt haben. David Tennant wirkte als Bösewicht mit seiner kühlen Mimik recht einschüchternd, während Robert Sheehan wunderbar den naiven und im Grunde gutherzigen Kleinverbrecher verkörperte. Die Chemie der Beiden hat gepasst, ihre völlig gegensätzliche Art hat sich prima ergänzt.

Großes Geld (sprich die Scheibe in die Sammlung stellen) würde ich jetzt nicht investierten wollen, jedem Genre-Freund allerdings einen Blick in die Mediathek empfehlen. Zumindest für die einmalige Sichtung war „Im Visier des Killers“ eine packende und insgesamt lohnende Angelegenheit, bei der man rund 110 Minuten wunderbar abtauchen und Mitfiebern konnte.

Fotocopyright: Alive AG