Inhalt

Ein Killer stellt über ein Kleinanzeigenportal Kontakt zu seinen künftigen Opfern her, dringt in deren Wohnung ein, mordet und verkauft das Inventar. Eine junge Dame erwirbt dabei eine defekte Waschmaschine und geht so unverhofft dem gefährlichen Treiben auf den Grund…

Fazit

Wirklich originelle Ideen gibt es nur noch selten und hier kann dieser Titel aber schon einmal punkten. Die Prämisse war in meinen Augen wirklich interessant und auch noch immer halbwegs aktuell.

Die Umsetzung begann vielversprechend, plätscherte dann aber irgendwann leider ein wenig vor sich hin. Ein Spannungsbogen war zwar konstant vorhanden, stagnierte jedoch ab einem gewissen Punkt und ging nicht weiter nach Oben. Man lieferte solide konstruierte Thrillerkost, die auf ordentlichem Niveau bei Laune hielt und bis um Schluss schon irgendwo an den Bildschirm fesselte – aber es geht einfach besser.

Die Darsteller haben ihre Sache allesamt sehr gut gemacht und auch die deutsche Vertonung war endlich mal wieder voll in Ordnung. Nach einigen Ausfällen in der letzten Zeit, waren angenehme und vor allem passend betonte Stimmung eine echte Wohltat. Ansonsten gab es bei der Inszenierung nichts zu mäkeln – typisch für Produktionen des Landes war der Look hochwertig und gefiel vor allem mit satten Kontrasten.

Im Bereich der spannenden Filme hat Korea viel zu bieten und auch grade deshalb stach „Don’t Buy The Seller“ trotz innovativen Ansätzen leider nicht so ganz heraus. Dem Titel ging auf der Zielgeraden ein wenig die Luft aus und so blieb ein überdurchschnittlicher Eindruck zurück.

Fotocopyright: Busch Media Group