Inhalt

In einer schwierigen Lebensphase lernt Lily den Hirnchirurgen Ryle kennen und einige Zeit später auch lieben. Sie führen eine glückliche Beziehung, die konsequenterweise in einer Hochzeit mündet. Es dauert jedoch nicht lange, bis Lily von alten Dämonen verfolgt wird und die Ehe zunehmend toxischere Züge annimmt…

Fazit

Allein wegen dem Thema gibt es schonmal großes Lob. Wie auch im gleichnamigen Roman wird hier ein alltägliches Problem aufgegriffen und vor allem recht gut verständlich präsentiert. Obwohl sich der Streifen durch seine gemächliche Weise manchmal etwas zu viel Zeit nimmt, zeichnet er seine Prämisse auf verständliche Art und lässt uns die Etappen des häuslichen Terror prima miterleben.

Blake Livly hat ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt und gab (im Gegensatz zu einigen Interviews während der Promo-Phase zum Film) keinen Grund zum klagen. Die Chemie zwischen ihr und den restlichen Darstellern hat gepasst, ihre jüngere Rolle in den Rückblenden wurde optisch stimmig besetzt. Allgemein kam man schön in das Szenario hinein – auch wenn hier und da eine kleinere Straffung nicht unbedingt geschadet hätte.

Die Inszenierung war hochwertig und der Sache entsprechend. Großartige CGI-Effekte waren hier nicht gefragt und die ruhigen Bilder wurden ansprechend in Szene gesetzt. Besonders gut hat hierbei der Stil bei der Verwendung von Gewalt gefallen – analog dem Erlebnis der Darsteller gab es auch hier optische Black-Outs und Verkürzungen von Szenen, die erst im Nachgang aufbereitet und unzensiert abgelichtet wurden. Man konnte sich zwar viele Dinge bereits vorstellen, doch am Ende wurde quasi der Schleier fallen gelassen.

Die Thematik ist wichtig, die Umsetzung weitestgehend anschaulich gelungen. „Nur noch ein einziges Mal“ schildert angemessen kleinlaut, aber auch irgendwo recht spannend die Entwicklung einer unglücklichen Beziehung und findet am Ende Gott sei Dank auch den passenden Abschluss hierzu. Interessierte dürfen also gerne mal reinschauen.

Fotocopyright: Sony Pictures