Inhalt

Ein wohlhabender Geschäftsmann plant die Abholzung eines Waldes und den Bau eines riesigen Wolkenkratzers auf dem Gelände. Eine junge Studentin stellt sich gegen dieses Vorhaben und findet sogar Gehör beim Bauunternehmer. Dieser wiederum findet Gefallen an ihr und unterbreitet ein unmoralisches Angebot…

Fazit

Ein bisschen „Shades of Grey“, ein wenig von „365 Tage“ und Versatzstücke aus vielen anderen Werken – fertig ist der neue Genrebeitrag aus Russland. „Naughty“ bedient sich unverschämt bei anderen Filmen und macht mit Anspielungen innerhalb seiner Dialoge auch überhaupt keinen Hehl daraus.

Richtig gut war die Mixtur dann eigentlich nicht gelungen, doch sie hielt trotz knapp über zwei Stunden unerwartet kurzweilig bei Laune. Hat man sich am Anfang noch ein wenig an Optik und Ausdrucksweisen der Hauptdarsteller gewöhnen müssen, wuchsen sie im Laufe der Sichtung ans Herz und luden durchaus zum sanften Mitfiebern an.

An Erotik wurde dagegen erstaunlich wenig geboten. Suggerierte das Cover zumindest ein paar originelle Variationen, war im fertigen Ergebnis kaum etwas davon zu sehen. Blanke Haut sucht man größtenteils vergeblich und alles lief sehr jugendfrei ab. Immerhin war die Optik angenehm hochwertig und die anasatzweise sinnlichen Bilder sehr gefällig.

„Naughty“ schaute überall ordentlich ab und bemühte sich nicht um eigene Ideen. Aufgrund seines durchaus vorhandenen Unterhaltungswertes dürfen Genrefreunde ruhig mal reinschauen – der Rest darf allerdings getrost ignorieren und vielleicht lieber noch einmal zu den Originalen greifen.

Fotocopyright: SSB Films