Inhalt

Schon ewig ist Hal auf der Suche nach der Frau für das Leben, denn die Ansprüche sind hoch. Bis dato war der möchtegern-Casanova dabei ziemlich oberflächlich eingestellt und rückte stets das Äußere in den Fokus – doch nachdem ein Persönlichkeits-Trainer ihn unter Hypnose stellt, sieht er die Welt mit anderen Augen…

Fazit

Nach mittlerweile über 20 Jahren habe ich diesen Film nun zum ersten Mal gesehen und war vom Ergebnis in weiten Teilen durchaus angetan. Neben einer herzensguten Botschaft, brillierten mit Gwyneth Paltrow und Jack Black zwei hervorragende Darsteller miteinander, machten den Titel über weite Teile extrem sehenswert.

Etwas zurückstecken muss dagegen das Storytelling. Obwohl es meist recht kurzweilig zur Sache ging und ein paar witzige Ideen eingebaut wurden, litt das Konstrukt ein bisschen unter seinem vorherschaubaren Muster und den wenigen richtig starken Momenten, die bereits in Trailer zur Genüge gespoilert wurden.

In Sachen Humor sind wir von den Farrelly so Einiges gewohnt, glücklicherweise hielten sie sich hier aber mit allzu niveaulosen Klamauk zurück. Es gab ein paar wohl dosierte Schenkelklopfer, ansonsten wurde Wert auf Situationskomik und aussagekräftige Mimik gelegt.

Wie bereits Eingangs erwähnt haben sich Paltrow und Black prima ergänzt. Die Chemie zwischen den Beiden hat trotz (oder grade wegen) ihrer optischen Unterschiede gepasst und Jeder versprühte auf seine Weise eine Menge Sympathie. Erwähnt sei aber auch der tolle Auftritt von Sidekick Jason Alexander, der immer wieder für kleinere Schmutzler sorgte.

Eine aufrechte Botschaft, liebenswerte Figuren und ein weitestgehend kurzweiliger Verlauf. „Schwer Verliebt“ macht trotz Vorherschaubarkeit und übertrieben-kitschigen Finale durchaus Laune und verdient für alle Interessierten eine kleine Empfehlung.

Fotocopyright: Twentieth Century Fox