Inhalt

Wegen eines nicht gewährten Kredites wird eine Bankangestellte von einer alten Zigeunerdame mit einem folgeschweren Fluch belegt und ihr Leben hierdurch gewaltig durchgeschüttelt. Verzweifelt versucht sie die Last wieder los zu werden, doch das ist leider nicht so einfach, wie gehofft..

Fazit

Sam Raimi und das Horror-Genre sind untrennbar miteinander verbunden – weshalb die Erwartungen an diesen Titel seinerzeit relativ hoch waren. Zwar verwurstete der Meister hier wieder seinen berühmten Slapstick-Humor mit einem abermals verehrenden Fluch, doch so richtig überzeugen konnte das Ergebnis diesmal nicht.

Der Film folgte bewährten Mustern und wich nie von seinem berechenbaren Wegen ab. Zwar gab es neben wirklich sympathischen Schauspielern, einigen gelungenen Gags und guten Effekten wenig Leerlauf – aber auch zu wenig an wirklich neuen Ideen. Das Gebotene fühlte sich stets vorherschau- und austauschbar an, konnte selbst mit einem schwarzhumorigen Abgang am Ende für wenig Abwechslung in die Sache bringen.

„Tanz der Teufel“ ist und bleibt Meilenstein und noch immer Messlatte. Nicht unbedingt in Sachen Technik (die für damalige Verhältnisse durchaus beachtlich war), sondern für einen kurzweiligen und intensiven Filmverlauf, obwohl auch dessen Handlung locker auf einen Bierdeckel gepasst hat. „Drag me to Hell“ mag da besonders Optisch wesentlich mehr ansprechen, bleibt beim Rest hingegen zu zahm und beliebig. Für Zwischendurch in Ordnung, doch echte Genreklassiker schauen anders aus.

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH