Inhalt

Allen Gamble und Terry Hoitz sind nicht gerade die Vorzeige-Cops, was ihre bisherige Laufbahn und die Beliebtheit bei ihren Kollegen betrifft. Dennoch sind sie voller Ehrgeiz und wollen ganz Oben mitspielen. Nach dem Tod zweier anderen Detectives beschließen sie gemeinsam an deren Fall weiterzuarbeiten und ihren Ruf damit zu verbessern…

Fazit

Komödien sind immer eine subjektive Sache und da schließe ich diesen Titel auf keinen Fall aus. Um mit diesem Streifen etwas anfangen zu können, muss man mit dem typischen Humor von Will Ferrell schon etwas anfangen können – aber dann dreht der Unterhaltungswert so richtig auf!

Die Handlung mag sich erwartungsgemäß simpel und arg konstruiert anfühlen, war allerdings als Rahmen für die durchwegs gelungenen Gags absolut ausreichend. Die Autoren haben hier wirklich gut gearbeitet und konnten trotz einiger gewagten Dialoge ein gewisses Niveau und vor allem einen roten Faden beibehalten.

Die Chemie zwischen Wahlberg und Ferrell hat gepasst und die beiden Akteure warfen sich die Bälle mustergültig zu. Ihre Charaktere waren unterschiedlich ausgelegt, unterschieden sich humortechnisch spürbar voneinander und dennoch waren gerade die gemeinsamen Szenen ohne weitere Figuren ein echtes Highlight.

Die Inszenierung war hochwertig und verbreitete mit glasklaren Bild und fettem Sound ein echtes Hollywood-Feeling im Heimkino. Zwar standen überwiegend Konversationen im Vordergrund, doch räumliche Hintergrundmusik und vor allem der Sound bei den Actionszenen ließen es so richtig krachen.

Für mich ist „Die etwas anderen Cops“ immer mal wieder ein toller Snack für Zwischendurch. Ich habe den Streifen über die letzten Jahre schon einige Male gesehen und kann selbst über bekannte Sketche noch herzhaft lachen. Ein unbedingtes Must-See mag der Klamauk zwar unterm Strich nicht sein, jedoch ein erstklassiger Vertreter seiner Zunft – der kompatiblen Filmfreunden ebenfalls ein Genuss sein wird.

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH