Filmbesprechungen

Das Spiel mit der Macht

Inhalt

Jack Burden ist Reporter und verfolgt die Karriere des charismatischen Politiker Willie Stark mit großen Interesse. Mit gewagten Sprüchen und offenem Wettkampf scheint er in den Senat einziehen zu können, doch die Ideale von Einst scheinen während der heißen Phase immer weniger zu gelten…

Fazit

“Das Spiel der Macht” könnte durchaus auf wahren Begebenheiten beruhen, denn die hier dargestellten Ereignisse und Figuren könnten aus dem wahren Leben gegriffen sein. Sean Penn gab den aufstrebenden Politiker mit Hingabe und wusste in einigen Momenten durchaus den Zuschauer an sich zu fesseln – obwohl er mit seinem aufgewirbelten Styling zunächst für leichte Desorientierung sorgte.

Die Geschichte war gut und baute ihren Spannungsbogen solide aus. Sicherlich musste man sich mit teils ausufernden Dialogen und vielen Charakteren arrangieren, doch mit laufender Spielzeit fand man sich immer besser zurecht, konnte die Dinge recht gut zuordnen.

Der Verlauf insgesamt war ruhig, aber hierdurch nicht minder spannend. Großartige Action war nicht zugegeben, dafür schraubte sich im Gegenzug die allgemeine Glaubwürdigkeit entsprechend nach Oben.

Neben Penn stach natürlich auch Jude Law hervor, der einen vorzüglichen Job ablieferte und seine Rolle als Reporter mit Gewissen glaubhaft verkörperte. Von Hopkins hätte ich hingegen gerne etwas mehr gesehen, doch eine bezaubernde Kate Winslet machte diesen verlorenen Boden durchaus wieder gut.

Hin und wieder ein wenig behäbig, aber unterm Strich dennoch sehenswert. “Das Spiel der Macht” war ein bodenständiger Polit-Thriller, dem man gut folgen konnte und dank charismatischer Figuren jederzeit am Ball blieb. Die Wandlung eines vielversprechenden Mannes wurde anschaulich begründet und lud in der Tat zum Grübeln ein. Guter Film.

7/10

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

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