Begegnung des Schicksals
Inhalt
Als die Frau eines Polizisten bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, fallen dem erfahrenen Ermittler dabei so einige Ungereimtheiten auf. Er recherchiert auf eigene Faust und findet heraus, dass die verstorbene wohl gar nicht auf Geschäftsreise war, sondern sich heimlich mit einem anderen Mann getroffen hat. Daraufhin nimmt er Kontakt zu dessen geprellter Witwe auf…
Fazit
“Begegnung des Schicksals” war ein sehr guter Film, allerdings auch nichts für mal eben Zwischendurch. Er besaß eine sehr ruhige, fast hypnotische Erzählweise – erforderte hierdurch aber eine gewisse Aufmerksamkeit, die man nicht so nebenbei aufbringen kann.
Ford hat seine Sache sehr gut gemacht und sich prima mit Kristin Scott Thomas ergänzt – auch wenn nicht jede seiner Ansichten zu hundertprozentig nachvollziehbar erschienen. Seine Figur hat manche Dinge einfach zu weit auf die Spitze getrieben, weshalb die Anziehung seiner Filmpartnerin nicht immer schlüssig erschien.
Letztlich war die Handlung aber ordentlich geschrieben, blieb weitestgehend auf dem Teppich und generierte eine hohe Glaubwürdigkeit. Seine – ich möchte mal sagen “natürliche Art” – verhalf dann auch dazu, dass man gebannt vor dem Bildschirm sitzen blieb und unbedingt wissen, welchen Ausgang die dramatische Geschichte wohl nehmen wird.
Optisch wurde das Treiben solide in Szene gesetzt. Die leicht verrauschten Bilder und der “bodenständige” Look ließen uns aufs wesentliche konzentrieren, schöne räumliche Effekte (z.B. beim Vorbeirauschen von Flugzeugen) rüttelten inmitten der vielen Dialoge angenehm wach.
Zur Höchstwertung reicht es aufgrund kleiner Ungereimtheiten zwar nicht, aber unterm Strich war “Begegnung des Schicksals” ein interessantes, spannendes, zuweilen leicht aufrührendes Filmdrama mit grandiosen Hauptfiguren und einem versöhnlichen Abschluss. Wer in der richtigen Stimmung für solche Titel ist, sollte diesen Streifen unbedingt mal in die engere Wahl nehmen.
7,5/10
Fotocopyright: Sony Pictures Home Entertainment


