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Erlösung

Inhalt

Eine seltsame, blutverschmierte Flaschenpost erreicht das Dezernat Q. Scheinbar bat ein Kind um Hilfe, doch dieser Ruf lag Jahre zurück. Zufälligerweise gibt es in der Region wieder zwei vermisste Kinder – deren Eltern dies aber gar nicht offiziell bei den Behörden gemeldet haben…

Fazit

Nach “Schändung” legte das Team rund um Carl Mørck noch einmal nach und traf mit einem weiteren spannenden Fall abermals ins Schwarze. Der Streifen profitierte allerdings nicht nur von einer interessanten Geschichte, sondern diesmal besonders auch von seiner atemberaubenden Landschaft, die ganz auf Hochglanz polierten Bildern nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist.

Abermals geht der Film direkt in die Vollen. Der neue Auftrag wurde frühzeitig auf den Tisch der Ermittler geknallt und die Spannungskurve schnellte direkt nach Oben. Das Geschehen fesselte bis zum bitteren Ende an den Schirm, lieferte sich keinerlei Durchhänger oder Längen. Man verarbeitete unterschiedliche Themen, nahm dabei sogar alltägliche Vorurteile und Probleme mit ins Repertoire auf.

Szenario und Handlung wirken angenehm europäisch und lieferten so eine perfekte Bühne zum Versinken. Man fühlte sich irgendwie wie im Urlaub, aber trotzdem noch heimisch – zumindest was die Kulissen betraf. Die düstere Handlung wurde erneut mit einem charismatischen Antagonisten angefeuert, das Ermittler-Team und deren Kollegen brillierten erneut in ihren vertrauten Rollen.

So langsam taut die Beziehung zwischen Carl und Assad auf und so langsam hat der Zuschauer unsere Helden so richtig ins Herz geschlossen. Der dritte Fall des Dezernat Q konnte das hohe Niveau des Vorgängers halten und uns erneut für knappe zwei Stunden bei einer spannenden Suche Anteil haben lassen. Abermals kommen Krimifreunde nicht um dieses Werk herum.

8/10

Fotocopyright: Warner Bros (Universal Pictures)

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