Pitch Black – Planet der Finsternis
Inhalt
Eine Crew stürzt auf einem unbekannten Planeten ab und muss sich nun irgendwie in der Einöde organisieren. Neben diversen Siedlern und Ordnungshütern, hat jedoch auch Sträfling Riddick überlebt und versetzt nach seiner Flucht die Anderen in leichte Panik…
Fazit
“Pitch Black” bot in Grunde wenig Neues und bediente sich altbewährter Mechaniken – doch die Integration von Vin Diesel aka Riddick sorgte hier für eine besondere Würze, die zu zünden wusste und den Weg für weitere Fortsetzungen (mit dem Fokus auf diese Figur) frei machen konnte.
Ansonsten war “Pitch Black” solide, aber nirgendwo richtig überragend. Das Setting und Charakterdesign ging in Ordnung, riss aber keine Bäume aus. Optisch gab es ein paar wunderhübsche Passagen, eine zum Teil sehr hektische, extrem verwackelte Kameraführung ging jedoch gelegentlich gehörig auf den Zeiger.
Die Action hätte ruhig etwas reichhaltiger sein dürfen, dafür entschädigte aber ein weitestgehend spannender Verlauf mit ein paar gruseligen Elementen – die vor allem einem hübschen Gegnerdesign in bester “Alien-Tradition” geschuldet waren.
Durch seine Spannungskurve war der Verlauf überwiegend kurzweilig, auch wenn es hier und da mal eine kleinere Länge gab. Einige Dialoge hätte man leicht strafen oder ganz entfernen können, aber das waren nur kleine Randnotizen. Besonders die Coolness von Riddick macht hier verlorenen Boden wieder gut.
Für mich ist “Pitch Black” zwar nichts wirklich Besonderes, dennoch ein immer wieder gern gesehener Gast im Heimkino. Seine schöne audiovisuelle Seite und natürlich auch die Einführung von Riddick sorgen für Laune, kaschieren austauschbare Bestandteile und hinterlassen so ein einigermaßen rundes Gesamtbild.
7/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH


