Inhalt

Sascha Petrosevitch sitzt als Undercover-FBI-Agent im Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz fest. Dort befindet sich ein Insasse, der wegen einem großen Raubes mit einigen Opfern zum Tode verurteilt ist. Da seine mächtige Beute allerdings nie gefunden wurde, wird er für den Rest seines verbleibenden Lebens selbst im Knast noch zur Zielscheibe…

Fazit

Filme von und mit Steven Seagal ist immer ein Kapitel für sich. Entweder liebt man seine Werke – oder kann rein gar nichts damit anfangen. Ich oftmals hin- und her gerissen, da einige Filme durchaus brauchbar sind – und „Halb Tod“ ist wirklich einer seiner besseren Ergüsse.

Technisch erinnert der Titel stark an Actionfilme der 90iger. Die körnige Optik, wackelige Zeitlupenaufnahmen und teils merkwürdige Schnitte sprechen voll und ganz für diese Epoche. Manch Einer wird da schon abwinken – aber gerade der witzige Look macht die Sache für mich recht ansprechend.

Die Geschichte kann man natürlich vergessen. Zu viele zusammengewürfelte Zufälle, zu schablonenhafte Figuren und zu dämliche Wendungen. „Halb Tod“ lebt einzig von seiner furios inszenierten Action, schert sich nicht um seinen dämlichen Rahmen und fährt damit ganz gut. Sicherlich war das Werk schon bei Release in keiner Kategorie ein großer A-Titel, aber überall durchaus solide B-Kost mit einem gewohnt agierenden Hünen.

Ich bin kein allzu großer Seagal-Fan, aber „Halb Tod“ zählt definitiv zu seinen besseren Filmen und macht sich so auch einfach für allgemeine Actionfans interessant. Die naive Machart und die simple Erzählweise machen Laune und die stumpfen Dialoge sorgen für kleinere Lacher. Unterm Strich also kein absoluter Oberhammer, aber ein trashig-unterhaltsamer Zeitvertreib nach einem anstrengenden Arbeitstag.

6,5/10

Fotocopyright: Sony Pictures Home Entertainment