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Ein amerikanischer Cop wird nach Schottland gerufen, um den dortigen Beamten bei ihren Ermittlungen zu helfen. Scheinbar schlägt hier der selbe Ritualmörder zu, der bereits im anderen Land seine blutige Spur hinterließ und seinen Weg mit abgetrennten Körperteilen säumt…

Fazit

Ich habe schon mehrmals geschrieben, wie sehr ich effektive Filme schätze und für mich gehört „Damaged“ absolut in diese lobenswerte Kategorie. Mit wenigen Schauspielern, einer überschaubaren Anzahl an Schauplätzen und höchstens einer kleinen Hand voll an hausgemachten Effekten vermochte er über seine komplette Laufzeit bei der Stange zu halten und am Ende mit einem guten Gefühl den Fernseher ausschalten zu können.

Sicherlich orientierte sich die Geschichte (und Teile des Filmverlaufs) an Klassikern wie „Sieben“ und nicht jede Wendung kam hier absolut überrascht – trotzdem zog die Handlung in ihren Bann und die Auflösung (keine Spoiler!) war ganz charmant. Klar kam man in allen Bereichen qualitativ nicht ganz an die vermeintlichen Vorbilder heran, doch für eine eher kleine Produktion war dies vollkommen in Ordnung.

Jackson machte seine Sache gewohnt gut, Cassel und die anderen Schauspieler ebenfalls. Die Optik machte einen vernünftigen Eindruck und die Synchronisation kam mit vertrauten Stimmen daher. Die Effekte kochten von der Anzahl auf Sparflamme, waren aber – wie bereits erwähnt – handwerklich einwandfrei gemacht. Die abgetrennten Körperteile waren schön eklig und schauten realistisch aus.

Freunde von „Sieben“ von Konsorten machen mit „Damaged“ wirklich nichts falsch. Auch wenn der Titel manchmal wie eine Lite-Version seiner großen Vorbilder anmutet, unterhielt er prächtig. Bis zum bitten Ende konnte man ordentlich mitfiebern und fühlte sich zu keiner Zeit gelangweilt.

Fotocopyright: Telepool GmbH