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Der Bau eines Vergnügungsparks auf einer Vulkaninsel erweist sich schon bald als schlechte Idee. Während des Aufenthalts der ersten Besucher droht der Berg auszubrechen und alle in eine lebensbedrohliche Lage zu bringen…

Fazit

Wie schon beim letzten Film von Jackie Chan (Link) muss ich hier als Erstes einmal die Spezialeffekte und die tolle Optik loben. „Skyfire“ ist ein waschechter asiatischer Blockbuster, der sich zumindest von seiner Technik nicht hinter der Konkurrenz aus Hollywood zu verstecken braucht. Da ist es leider umso betrüblicher, dass die Chinesen nicht mit einem etwas besseren Flow aufwarten und so dem Westen endgültig die Stirn bieten zu können.

Während die eher dünne Handlung für eine solche Art von Film noch locker zu verschmerzen war, drückten einige Längen umso mehr aufs Gemüt. Man nahm sich zwar die Zeit einige wichtige Figuren ausführlicher zu skizzieren, dennoch hätte man sich gerade hier ein paar Straffungen erlauben dürfen – oder an anderer Stelle einen Ticken glaubhafter zur Sache gehen dürfen. So gibt es eine klischeebeladene Vater-Tochter-Beziehung oder einen fiesen westlichen Geschäftsmann, der kurz vor seiner vermeintlichen Rettung eine Erläuterung erfährt.

Die Darsteller gefielen in erster Linie mit ihrem Aussehen und in zweiter Instanz durch ihr Schauspiel. Alle machten ihre Sache ganz ordentlich und passten von ihren Outfits und Styles zum hochglanzpolierten Rest. Die deutsche Synchronisation ging glücklicherweise voll in Ordnung und gab keinen Grund zur Klage.

In Sachen Technik lässt China die Muskeln spielen und präsentiert uns einen Katastrophenfilm, der sich in diesem Punkt locker mit Anderen messen kann. Wäre die Geschichte noch etwas kurzweiliger gemacht, so gäbe es eine eindeutige Empfehlung fürs Heimkino. So blieb ein überdurchschnittlich unterhaltsamer Titel mit grandiosen Effekten, aber auch ein paar unnötigen Längen.

6/10

Fotocopyright: Capelight (Alive)