Inhalt:

Pünktlich zur Weihnachtszeit reisen die meisten Studenten heim zu Ihren Familien. Nur Riley und ein paar ihrer Verbindungsschwestern halten die Stellung im Haus. Statt einem beschaulichen Fest im Kreise der Freunde, findet jedoch ein übles Massaker statt und die blutige Spur führt zu einem benachbarten Wohnheim…

Fazit:

Die Story ist altbacken, Imogen Poots wunderhübsch anzuschauen und der Rest kaum der Rede wert – so würde eine kurze Beschreibung von „Black Christmas“ ungefähr ausschauen und eine ausführliche Begründung wäre nicht erforderlich. Um diese Besprechung zumindest etwas ausführlicher zu gestalten, schreibe ich dennoch ein paar weitere Sätze hinzu.

Freunden klassischer Horrorstreifen dürfte die dünne Handlung einigermaßen bekannt sein und wenige Überraschungen bereiten. Man versucht zwar immer wieder eine kleine Varianz bekannter Facetten, drückt dem Genre allerdings keinen eigenen Stempel auf. Alles läuft letztlich nach bewährtem Muster und des Rätsels Auflösung ist weit daher geholt.

Die Geschichte plätschert weitestgehend vor sich hin und nimmt erst im letzten Drittel ein wenig Fahrt auf. Die Slasher-Einlagen waren ordentlich in Szene gesetzt, haben sich jedoch ebenfalls nicht von der Konkurrenz ab. Weder technisch, noch vom Einfallsreichtum. Man hat wirklich alles schon einmal irgendwo gesehen – und oftmals viel besser.

Der Markt von unterhaltsamen Horror-Produktionen ist hart umkämpft und mit verhältnismäßig vielen Nieten besetzt. „Black Christmas“ war nüchtern betrachtet sicherlich kein Totalausfall, aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Genrefreunde erhalten einen durchaus nett anschaubaren Vertreter, der Rest kann getrost verzichten. So richtig gelangweilt habe ich mich jetzt nicht, von einer erneuten Sichtung in nächster Zeit sehe ich hingegen ab. Purer Durchschnitt.

6/10

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH

Black Christmas [Blu-ray]


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