Aufgrund aktueller Sichtung wurde dieses Review aus dem Archiv übernommen und hier sauber formatiert. Möglichweise wurden einige Passagen überarbeitet und die Wertung nach aktuellen Maßstäben noch einmal korrigiert.

Inhalt

Robert Trench und Michael Stigman sind Partner im kriminellen Business und wissen nicht, dass beide eigentlich auf der richtigen Seite des Gesetzes stehen. Der Eine arbeitet als Undercover-Cop für die Drogenfandung, der Andere als Ermittler für die Navy. Sie haben keine Ahnung über die jeweiligen Hintergründe und halten sich gegenseitig für waschechte Gangster. Als sie bei einem Banküberfall eine hohe Geldsumme erbeuten, bricht jedoch das Chaos los und plötzlich sind alle Parteien hinter den Beiden her…

Fazit

Mit Mark Wahlberg und Denzel Washington hat man schon mal eine gute Besetzung aufgefahren und sich so im Vorfeld für eine Sichtung interessant gemacht. „2 Guns“ war dann zwar insgesamt keine Offenbarung und konnte in keinerlei Hinsicht mit wirklich neuen Ideen punkten – unterhielt jedoch in solider Manier ziemlich gut und leistete sich überdies keine gravierenden Patzer.

Die Handlung war im ersten Moment schwieriger zu erklären, als sie letztlich ist. Die Karten wurden schnell offen gelegt und echte Überraschungen hielten sich in Grenzen. Vielmehr hielten stets die gut gemachte Action und die witzigen Dialoge bei Laune. Man belauschte das ungleiche Duo sehr gerne und freute sich über so manch gelungene Gags – die zuweilen das Niveau von Genrereferenz „Bad Boys“ erreichen. Die beiden ungleichen Typen ergänzten sich so prima, dass man über Dinge wie mangelnde Glaubwürdigkeit oder fehlende Innovation durchaus milde hinwegschauen konnte.

Die Action war gut choreografiert und zuweilen sehr temporeich inszeniert. Schnelle Schnitte, wechselnde Perspektiven und ein hoher Zerstörungsfaktor (insbesondere am Ende) machten mächtig Laune und ließen die eher schwache Story immer wieder vergessen. Man fand dabei einen guten Mittelweg aus ruhigeren Storypassagen und coolen Schusswechseln – eben so, dass es nie langweilig wurde und die knappen zwei Stunden ein beachtliches Pacing aufwiesen.

„2 Guns“ lieferte nichts Neues und verlief weitestgehend nach bewährtem Muster – und trotzdem spreche ich selbst nach wiederholter Sichtung eine Empfehlung aus. Das Teil lebt von seinen beiden Hauptfiguren, die sich perfekt ergänzt haben und so manche Situation zu ihren Gunsten ins Positive lenkten. Gepaart mit einer tollen Technik macht der Titel schon Einiges her und sollte Freunden von beispielsweise „Bad Boys“ einen Blick wert sein.

7,5/10

Fotocopyright: Sony Pictures Home Entertainment