Inhalt

Polizeipsychologe und Autor Alex Cross hat es diesmal mit einem ganz persönlichen Fall zu tun. Seine Nicht wurde entführt und er muss den örtlichen Beamten helfen, die noch völlig im Drüben fischen…

Fazit

Im Nachhinein finde ich es etwas bedauerlich, dass es die „Alex Cross“-Reihe bislang auf nur drei Filme geschafft hat. Obwohl alle keine absolut keine Highlights waren, so unterhaltsam und spannend waren sie doch allesamt und bereiteten stets (und schon mehrfach) einen unterhaltsamen Abend.

„… denn zum Küssen sind sie da“ ist ein klassischer Kriminalfilm, der von seiner leicht kauzigen Hauptfigur und dessen zuweilen leicht unkonventionelle Vorgehensweise dominiert wird. Es macht Spaß einem durchgehend gut aufgelegten Morgan Freeman zuzuschauen und vor allem auch bis zu einem gewissen Grad mit ihm „miträtseln“ zu können.

Die Handlung war spannend bis zuletzt, bot ausgezeichnete Wendungen und einen einigermaßen befriedigenden Abschluss. Das Konzept mag zwar im Detail einige Frage aufwerfen, war aber dennoch weitestgehend schlüssig und nachvollziehbar konstruiert. Vielleicht war die ausgiebige Erklärung gegen Ende etwas zu lang geraten, sollte aber immerhin jedem Zuschauer einen verständlichen Überblick über Alles verschaffen.

Die Inszenierung war hochwertig und gab keinen Grund zur Klage. Neben den überwiegend frontlastigen Dialogen überraschten unerwartet dezent platzierte Surround-Effekte, die unerwartet immersiv ins Geschehen sogen. So fühlte man sich mitten im wilden Regen oder im Wald, in dem die Blätter wild rauschten. Sehr atmosphärisch.

Wer Krimis mag und gerne einem charmantem Ermittler über die Schulter schaut, wird mit diesem Thriller auf jeden Fall bestens versorgt. Der Film erfindet in keinem Bereich das Rad neu und setzt auch nirgendwo neue Maßstäbe, macht seine Sache aber dennoch solide, spannend bis zum Ende und entlässt anschließend mit einem guten Gefühl.

7/10

Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)