Inhalt

Jospeh und Bobby sind Brüder, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Während der eine hohe Auszeichnungen als Cop erhält, hängt der Andere lieber in Clubs ab und führt zwielichtige Geschäfte durch. Als Joseph jedoch eines Abend angeschossen wird und sein Bruder die Täter identifizieren kann, besinnt sich dieser doch noch einmal auf das Gute..

Fazit

Cop-Thriller gibt es wie Sand am Meer, doch „We own the Night“ stach schon bei seinem damaligen Release aufgrund seiner gut miteinander harmonierenden Darsteller und einer relativ gut geschriebenen Geschichte hervor. Zwar mögen die Ereignisse zuweilen arg konstruiert wirken und die allgemeine Glaubwürdigkeit nicht immer gegeben sein, dennoch schaut man hier noch einmal gnädig darüber hinweg.

Die Wendung vom Saulus zum Paulus mag hinreichend begründet worden sein, dennoch kann sie nicht zu hundertprozentig überzeugen. Was hier allerdings funktioniert ist das brillante Spiel von Phoenix, der sogar einen ebenfalls hervorragend agierenden Wahlberg in wenig in den Schatten stellt. Er meisterte seine Sache wirklich zum mitfiebern und so vergisst man eine kleinere Ungereimtheit hier oder da.

Der Verlauf war überwiegend kurzweilig dargestellt, auch wenn die knappen zwei Stunden hätten einen Ticken straffer ausfallen können. Aufgrund so mancher Vorhersehbarkeit hätte man einige Details verkürzen und so das Tempo höher halten können – aber Schwamm drüber. Das Teil war schon recht gut ausbalanciert und benötigte manche Länge um seine Charaktere irgendwo besser ausleuchten zu dürfen.

Ich mag Phoenix und ich mag Wahlberg – was schon vor einigen Jahren eine perfekte Voraussetzung für diesen Thriller war. Beide performten gut, die Story war in Ordnung und die Spannungskurve bis zum Ende äußerst solide konstruiert. Wer solche Filme mag, wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen, auch wenn der auf Hochglanz polierte Thrill kleinere Macken hat.

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH