Inhalt

Eine Gruppe von Elitesoldaten soll eine Zielperson aus den Händen von Terroristen befreien. Kurz nach dem Start der Mission steht der junge Kinney plötzlich ganz allein im Feindesland und hat nur Captain „Reaper“ per Funk am Ohr. Gemeinsam versuchen sie einen sicheren Weg für Kinney nach Hause zu finden…

Fazit

„Land of Bad“ hat mich positiv überrascht. Ich habe trotz ansprechender Besetzung einige Tage mit der Sichtung gezögert und hatte zu Beginn auch noch meine Schwierigkeiten in die Handlung hinein zu kommen. Mit dem ersten Schusswechsel bebte dann nicht nur das Heimkino, auch das Grinsen im Gesicht wurde plötzlich größer.

Ab einen gewissen Punkt mutiert „Land of Bad“ zu einem Actionfeuerwerk erster Güte und zeigte auf einmal einen mehr als fluffigen Verlauf auf. Plätscherte das Geschehen zunächst noch ein wenig vor sich hin, servierte uns ein paar abgedroschene Sprüche, wandelte sich das Treiben plötzlich zu einem packenden Thrill – der uns bis zum bitteren Ende bei der Stange hielt.

Der kurze Auftritt von Luke Hemsworth war eher bedauerlich, aber immerhin konnte sein Bruder Liam zusammen mit Russell Crowe die Fahne oben halten und ein munteres Spiel präsentieren. Die Beiden haben sich hervorragend ergänzt und Abseits der scheppernden Action mit kurzweiligen Konversationen unterhalten.

Technisch ging es hier richtig rund. Die gesamte Optik war schon enorm ansprechend und hochwertig, doch bei den Ballereien und gewaltigen Explosionen konnte sich das Auge kaum satt sehen und die Couch vibrierte. Ales war dermaßen toll inszeniert, dass man den Film gerne als Demo für das heimische Kino hernehmen möchte.

„Land of Bad“ hat nach einem leicht holprigen Start wirklich gut bei Laune gehalten und endlich mal wieder ein schnörkelloses Actionkino alter Schule auf die Leinwand gezaubert. Für knappe zwei Stunden konnte man unbeschwert abtauchen, wilde Gefechte erleben und vor allem einem großartigen Crowe lauschen. Für mich ein schöner Snack mit wenig Substanz, aber hohem Spaßfaktor – also genau das Richtige nach einem langen Arbeitstag.

Fotocopyright: Capelight Pictures