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Der Auftritt bei einem Polizeiball nutzt eine weibliche Sträflingstruppe zum Ausbruch. Um Geld für ein neues Leben aufzutreiben, tingeln sie als – immer auf der Flucht – als Band durch das Land und begeistern ihren Fans…

Fazit

Das Lied „Baby, don`t forget to catch me“ ist mir seit damaligen Kino-Releases des Streifens im Gedächtnis geblieben – der Rest leider weniger. Nach etlichen Jahren ist „Bandits“ dann zwar immer noch ein gut anschaubarer Spielfilm, doch so richtig vom Hocker konnte er mich nicht mehr hauen.

Über weite Teile plätschert der Streifen vor sich hin und bot (mal abgesehen vom mächtigen Ohrwurm am Ende) kaum erinnerungswürdige Momente. Die Darstellerinnen haben zwar allesamt gut miteinander harmoniert, doch keine Konfliktsituation hat sich dabei nachhaltig im Gedächtnis eingebrannt.

Die Story würde ich als nett, aber nur bedingt glaubwürdig beschreiben. Klar bot sie einen passenden Rahmen, um Figuren zusammenzuführen und ein paar Songs trällern zu lassen, doch das war es dann auch schon. Man konnte das Treiben nur selten ernst nehmen und Kritik (beispielsweise an den Medien) ebenfalls nur bedingt zwischen den Zeilen herauslesen.

„Bandits“ ist ein seichtes Ding irgendwo zwischen Komödie, Drama und Selbstfindungs-Tripp, dabei allerdings eher ein wenig unspektakulär ausgefallen. Schmerzfrei anschaubar auf jeden Fall, aber irgendwie auch ein wenig belanglos und nur bedingt zum echten Mitfiebern geeignet.

Fotocopyright: Turbine Medien