Inhalt

Adam Cassidy träumt von einem erfolgreichen Leben, in dem er endlich aus seinem Brooklyn ausbrechen und die Rechnungen des kranken Vaters problemlos bezahlen kann. Nach einem verlorenen Pitch ist der junge Mann zunächst niedergeschlagen, doch kurze Zeit später erhält er dennoch ein unmoralisches Angebot vom Konzern: er soll bei der Konkurrenz anheuern und deren Technologien ausspähen…

Fazit

Für gute Thriller bin ich eigentlich immer zu haben und bei „Paranoia“ hat man da grundsätzlich auch nichts verkehrt gemacht. Der Film besaß eine solide Geschichte, die unterhaltsam und streckenweise wirklich spannend umgesetzt wurde – und vor allem mit einem recht beachtlichen Cast daher kam.

Während über weite Teile natürlich der junge Liam Hemsworth im Fokus stand, erfreute mich die tolle Performance von Gary Oldman aber umso mehr. Er verkörperte den bitterbösen Konzernchef mit Hingabe und sorgte stellenweise fast für Gänsehaut und selbst ein weiteres Urgestein wie Harrison Ford musste sich dieser Darbietung unterwerfen.

Das Pacing war gelungen. Obwohl der Streifen überwiegend ruhig gestaltet war, wurde es nie langweilig. Findige Dialoge und kleinere Spannungsspitzen luden die Atmosphäre immer wieder angenehm auf und ließen uns nie den roten Faden verlieren. Überhaupt konnte man den Ereignissen jederzeit gut folgen und die dargestellten Technologien waren nicht vollends aus der Luft gegriffen – so vereinfacht sie auch für die breite Maße dargestellt wurden.

„Paranoia“ war eine durch und durch solide Angelegenheit, die Genrefreunde garantiert zufriedenstellen wird. Es gab zwar keine echten Highlights, aber auch keinerlei nennenswerte Durchhänger. Alles befand sich auf einem hohen und absolut sehenswerten Niveau, auch wenn viele Details nach kurzer Zeit wohl wieder vergessen sind. Von mir gibts eine Empfehlung!

Fotocopyright: Studiocanal