Inhalt

Jason Nesmith und seine Crew sind Schauspieler, die vor rund 20 Jahren bei der Science-Fiction Fernsehserie „Galaxy Quest“ mitgewirkt haben. Die Produktion wurde zwar nach vier Staffeln abgesetzt, doch bei den treuen Fans hat sich ein gewisser Kultstatus errichtet. Bei einer Convention kommt es nun zu einem ungewöhnlichen Aufeinandertreffen – mit angeblich echten Außerirdischen, die die einstigen Akteure für echte Helden halten und nun um deren Hilfe bitten…

Fazit

Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Mittlerweile hat auch dieser Streifen satte 25 Jahre auf dem Buckel, aber trotzdem wirkt er dafür noch erstaunlich frisch und spaßig. „Galaxy Quest“ bot eine witzige Prämisse, die fortwährend mit gelungenen Ideen untermauert wurde und ihre Kurzweil so bis zum bitteren Ende nicht verloren hat.

Natürlich waren die Parallelen zum „Star Trek“-Franchise unüberschaubar – aber man muss kein „Trekkie“ sein, um bei diesem Titel auf seine Kosten zu kommen. Die Gags waren eigentlich allesamt für Jedermann verständlich und vor allem trafen sie vergleichsweise oft ins Schwarze. Es gab viel zu lachen und dennoch war etwas Tiefgang vorhanden.

Man nahm sich immer mal wieder die Zeit, um die Emotionen der Charaktere zu beleuchten und vor allem um deren Beziehung untereinander in den Fokus zu rücken. Sicherlich ging es dabei etwas vorherschaubar und klischeehaft zur Sache, doch das symphytische Auftreten aller Beteiligten kaschierte dies mit unglaublicher Leichtigkeit.

Die Darsteller haben ihre Sache allesamt sehr gut gemacht und füllten ihre jeweilige Rolle perfekt. Vor allem Tim Allen stach mit seinem vorlauten und dennoch charmanten Auftritt äußerst positiv hervor und schnell fühlte ich mich gedanklich an seine sehenswerten Komödien aus den 90iger Jahren zurückversetzt.

Die Effekte waren gelungen und können sich auch heute noch uneingeschränkt sehen lassen. Ob es nun die bewusst einfach gehaltenen Szenen aus der fiktiven Serie oder die geschmeidig animierten Außerirdischen waren – auch das komplette Art-Design könnte überzeugen. Auch hier gab es natürlich Anleihen bei bekannten Reihen, aber dennoch genügend Eigenständigkeit, um sich losgelöst hiervon zu behaupten.

Man muss kein Faible für Sci-Fi, aber idealerweise Spaß an originellen Komödien haben – und dann kommt man bei „Galaxy Quest“ schon auf seine Kosten. Das Drehbuch war rund, die Darsteller prima aufgelegt und der Streifen insgesamt schön kurzweilig gestaltet. Unterm Strich zwar keine absolute Referenz, aber ein kurzweiliges Event mit hohem „Gute-Laune-Faktor“.

Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures