Inhalt:
Die Wirtschaftskrise Anfang der 2000er riss nicht nur konventionelle Arbeitnehmer, nein sogar auch Stripperinnen in den finanziellen Ruin. Lange haben Ramona Vegas und ihre Mädels gut von den Yuppies aus Finanzmarkt und Vorstand gelebt, doch nun müssen andere Wege zur Geldbeschaffung her…
Fazit:
Allein aufgrund der ersten Szene mit Jennifer Lopez ist „Hustlers“ eine Sichtung wert. Die Schauwerte nehmen nach dem grandiosen Tanzakt zwar deutlich ab, unterm Strich blieb aber ein leidlich unterhaltsamer Film zurück.
Da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, kann man den Autoren wohl relativ wenig vorwerfen. Die Handlung ist nachvollziehbar, verständlich erzählt, manchmal allerdings auch ein wenig träge.
Über weite Teile lebt die Produktion von seinen freizügig agierenden Hauptfiguren und lenkt ein wenig vom durchschnittlichen Inhalt ab. Alles plätschert vor sich hin, baut nur in wenigen Momenten echte Spannung auf und das unspektakuläre Finale rettet keine Punkte auf dem Wertungskonto. Zwar kann man so die Glaubwürdigkeit unterstreichen, jedoch die Grundlage für die Story noch einmal hinterfragen. Entweder hätte man sich eine andere Geschichte ausdenken – oder in einigen Details behutsame Änderungen durchführen können.
Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen an „Hustlers“ heran gegangen. In der Hoffnung auf einen Titel im Stil von „Oceans Eleven“, wurde mir ein weniger raffiniertes – dafür aber auch wesentlich freizügigeres – Werk mit heißen Darstellern serviert. Lopez spielt gewohnt gut, raubt mit aufregenden Auftreten einmal mehr den Atem. Der Rest ist solide und fast belanglos. Für Zwischendurch geht der Streifen in Ordnung, doch einen Platz in der Sammlung hat er höchstens wegen seinem kultigen Soundtrack und natürlich den reizenden Outfits und verdient.
6/10
Fotocopyright: universumfilm
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