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Das Schicksaal ist drei Freunden einfach nicht mehr hold. Allesamt haben private Probleme und die Geldsorgen breiten sich aus. Kurzerhand beschließen sie eine Begleitagentur für Frauen zu eröffnen und ihre Körper über das Internet anzupreisen…

Fazit

Ich habe diesen Streifen bei seinem damaligen Release schon einmal gesehen und über die Jahre so ziemlich vergessen. Schlecht war das Teil allerdings nicht – jedoch auch so seicht, dass ihm dieses Schicksaal wohl bald wieder zu Teil wird.

Die Handlung erfand das berühmte Rad sicherlich nicht neu, war aber ganz witzig gedacht und kurzweilig umgesetzt. Es gab ein paar wirklich lustige Momente, bei denen zum Glück ein gewisses Niveau gehalten und die Familientauglichkeit des Streifen gewahrt wurde.

Die Darsteller haben allesamt hervorragend miteinander harmoniert und so das Geschehen stets sehenswert gestaltet. Die unterschiedlichen Figuren haben sich prima ergänzt und schön die Karten in die Hände gespielt. Durch ihre Dialekte wirkten sie zudem recht authentisch und die Geschichte somit gar nicht mal so sehr an den Haaren herbeigezogen.

Gestört haben mich lediglich ein paar zu sehr gescriptete Zufälle – die bei einer solchen Produktion aber einfach sein müssen. Ohne enorm unwahrscheinliche Zufallsbegegnungen hätte das Konstrukt nicht funktioniert und von daher darf man hier nicht zu heftig kritisieren.

Ich weiß, dass gerade deutsche Komödien eine Sache für sich sind und bei vielen Zuschauern bewusst ignoriert werden. Zwischendurch schaue ich allerdings gerne solche Filme und da war „Stellungswechsel“ ein gar nicht mal so schlechter Vertreter. Er stach zwar nirgendwo sonderlich hervor, hielt aber von Anfang bis Ende durchwegs bei Laune und wurde nie langweilig. Wer seichte Unterhaltung sucht, darf also gerne mal (vielleicht bei einer TV-Ausstrahlung) reinschauen.

Fotocopyright: Twentieth Century Fox