Inhalt

Die Menschheit hat die Invasion der Locust erfolgreich vereitelt, doch droht nun neues Ungemach. „Der Schwarm“ macht sich über die Planeten her und ein paar Abtrünnige einer Militäreinheit nehmen den Kampf dagegen auf…

Gameplay

„Gears of War 4“ ist ein so genannter „Deckungs-Shooter“ aus der Third-Person Perspektive. Wie steuern eine bullige Spielfigur durch relativ gradlinig verlaufende Levelabschnitte, ballern was das Zeug hält und müssen uns während der hitzigen Gefechte immer mal wieder in Deckung begeben.

Das Gameplay ist simpel, aber effektiv. Die Kugelwechsel gehen gut von der Hand, obwohl die Steuerung manchmal etwas sperrig daher kommt. Es entsteht schnell ein gewisser Flow, der uns an den Bildschirm fesselt und uns beim Ableben unserer virtuellen Spielfigur schnell wieder ins Geschehen abtauchen lässt.

Rätsel oder verzweifeltes Absuchen nach Auswegen gibt es nicht. Das Spiel kommt komplett ohne größeren Einsatz von Hirnschmalz daher, fordert da lieber etwas Taktik beim Traktieren der Gegner.

Spielzeit

Auf einfachen Schwierigkeitsgrad und entsprechend wenigen Bildschirmtoden sollte der Abspann in rund 6 bis 7 Stunden zu sehen sein.

Präsentation

Optisch kann der Titel noch vollends überzeugen. Die Technik der Unreal Engine 4 hält dank Ultrawidescreen-Support, tollen Lichteffekten und scharfen Texturen noch ziemlich gut mit und vor allem stimmt mittlerweile auch die Performance.

Die wuchtigen Soundeffekte und die prominent besetzte deutsche Sprachausgabe tragen ihren Teil zur gelungenen Immersion bei.

Positiv

  • sehr gute Grafik
  • wuchtige Soundeffekte
  • spaßiges Gunplay
  • tolles Figurendesign

Neutral

  • überschaubare Spielzeit
  • Story eher alibimäßig
  • Gegnertypen könnten etwas abwechslungsreicher sein

Negativ

  • Steuerung hin und wieder hakelig
  • gradlinige Schlauchlevel
  • Gameplay insgesamt sehr repetitiv

Fazit

Wer die „Gears“-Reihe kennt, kam seinerzeit sicherlich auch nicht um den vierten Teil herum. Ich habe das Game damals zu Release auf der XBOX und einige Zeit später sogar auf dem PC erneut durchgespielt. Mein neuer Ultrawide-Monitor hat mich am vergangenen Wochenende zu einem neuen Durchgang bewogen und mein Fazit fällt noch immer sehr positiv aus.

Trotz kleinerer Haken bei der Steuerung spielt sich das Programm angenehm dynamisch und die Deckungsgefechte sind eine Klasse für sich. Bei all dem launigen Kugelhageln rücken dann Dinge wie schwache Rahmenhandlung oder mangelnde Rätselkost schnell in den Hintergrund und gute Laune hält rasch Einzug.

Die relativ kurze Spielzeit war im Anbetracht des repetitiven Gameplays kein Beinbruch und sorgte dafür, dass sich das simple Konzept nicht zu sehr abnutzte. Unterm Strich haben uns die „Coalition“-Studios hier bewährte Kost und somit noch immer sehr viel Kurzweil abgeliefert, weshalb ich diesen Titel allen Actionfreunden noch immer uneingeschränkt empfehlen möchte!

Fotocopyright: The Coalition / Microsoft Studios