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Das FBI ist hinter gerissenen Bankräubern her und hat endlich eine heiße Spur. Bei den Gangstern könnte es sich um Surfer handeln, die Geldinstitute gemäß ihrer Reiseroute abklappern und sich mit der Beute ihren lockeren Lebensunterhalt finanzieren. Kurzerhand wird ein Agent in die Szene eingeschleust und die ersten Verdächtigen identifiziert…

Fazit

„Gefährliche Brandung“ war noch nie ein echtes Highlight für mich – aber durchaus ein Film, der im Laufe der Jahre regelmäßig über den Bildschirm flackerte und immer wieder gut bei Laune hielt. Seine Geschichte ist so simpel, wie berechnend – die Umsetzung allerdings recht kurzweilig und gefällig.

Der Titel erweckt mit seinen Strand- und Surfszenen ein wenig die Sehnsucht nach der Ferne und spricht mit diesem eher ungewöhnlichen Szenario immer wieder an. Dazu tummelten sich ein äußerst junger Reeves und eine markante Figur wie Patrick Swayze – fertig war der perfekte Einstieg zum sprichwörtlichen Abtauchen.

Zwar verlief die Handlung nach bewährten Mustern und hakte spürbar eine Checkliste ab, dennoch war der Unterhaltungswert eigentlich jederzeit gegeben. Wendungen waren im Ansatz nett gedacht, führten uns aber nie auf eine falsche Fährte. Was sich bei anderen Titel eher nachteilig zeigt, war hier gar nicht mal so wild und schmälerte nicht den hohen Unterhaltungswert.

Das Storytellung war so eine Sache für sich, aber ich glaube, dass der Fokus hier mehr auf der Darstellung einer Männerfreundschaft und dem präsentierten Urlaubsflair, als auf einer tiefgründigen oder gar verschachtelten Geschichte bestand. Wie gesagt, hier wurde Punkte abgehakt, Elemente wie Verfolgungsjagden, Romanzen, kernige Typen, etc. abgearbeitet und die beiden Hauptdarsteller und deren Zusammenspiel in den Vordergrund gerückt.

Die Chemie zwischen Reeves und Swayze hat gepasst und tröstete über manchen schwachen Dialog (oder das zu schnelle aufkeimen einer Freundschaft) hinweg und deren gemeinsame Momente waren auf jeden Fall sehenswert. Die vielen (durchaus bekannten) Gesichter am Rande machten ebenfalls einen guten Job, gaben (wie auch die saubere Inszenierung) keinen Grund zur Klage.

„Gefährliche Brandung“ ist wegen seiner schablonenhaften Art für mich kein absoluter Hochkaräter, doch irgendwo stets ein Garant für einen kurzweiligen Abend. Er liefert überall zufriedenstellend ab und lässt uns auch nicht mit Fragezeichen zurück. Er verkauft sich gut und verspricht auch nur dass, was er letztlich halten kann und ist somit eigentlich noch immer eine Empfehlung wert.

Fotocopyright: STUDIOCANAL