Inhalt

Eine junge Dame engagiert den amerikanischen Privatdetektiv Nick Bali, der sich für seine Untersuchungen alsbald auf den Weg nach Kreta macht. Er soll einen Mord aufklären, den die Polizei bereits als Sportunfall abgetan hat. Je weiter Nick in die Welt der Schönen und Reichen abtaucht, desto mehr Abgründe tuen sich auf…

Fazit

Hin und wieder habe ich nichts gegen entschleunigte Filme, doch insgesamt bot mir „Eifersucht“ zu viel von solchen ruhigen Momenten – und obendrein zu viel an konstruierten Wendungen.

Der Streifen gab sich zunächst schön altmodisch und weckte wohlige Erinnerungen an große Genreklassiker ala Hitchcock und Konsorten. Leider kam die Geschichte aber nicht richtig in die Gänge und verspielte deshalb viel von ihrem lobenswerten Charme.

Man hat alles irgendwo schon einmal gesehen und vom Hocker schmetterten die viel zu späten Richtungswechsel wahrlich nicht. Die meiste Zeit plätscherte das Geschehen vor sich hin und kochte auf absoluter Sparflamme. Hübsche Darsteller und noch hübschere Kulissen trösten nicht darüber hinweg – ebenso wenig die Inszenierung, die stets auf bestenfalls überdurchschnittlichen TV-Niveau rangierte.

Schade um Shailene Woodley und Joseph Gordon-Levitt. Ich mag beide Darsteller, doch hier war deren Talent verschwendet. „Eifersucht“ besaß kein gutes Drehbuch und wurde vergleichsweise langweilig und auf „Nummer sicher“ in Szene gesetzt. Für den verregneten Sonntag-Mittag sicherlich irgendwo okay, aber streng genommen kein sonderlich empfehlenswerter Titel.

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